Erste Voll-ABS Waffe aus dem 3D-Drucker

[sandman]

Sogar mit Laufwechselmöglichkeit, allerdings wird ein Nagel als Schlagbolzen verwendet.

http://www.forbes.com/sites/andygreenbe ... un-photos/



Grüße

Sandman

[Revierler_old]

Na der Abzug scheints nicht lange gemacht zu haben.

[Engel-mit-Harfe]

Ein Dreiviertel Jahrhundert haben sie gebraucht um wieder eine Liberator zu produzieren.

Entspannte Grüße
Engel mit Harfe

[haunclesam]

Ein Dreiviertel Jahrhundert haben sie gebraucht um wieder eine Liberator zu produzieren.

Entspannte Grüße
Engel mit Harfe

nur das der Liberator in einer Fabrik mit Hilfe großer Maschinen entstand - eine 3D druckbare Waffe könnte man sich theoretisch herunterladen und daheim (re)produzieren.

[-MJ-]

wer einen Baumark bis dato aufsuchen konnte, konnte auch jetzt schon solche dinge (re)produzieren.
Je nach Land und Gesetze, ist da auch nichts unlauteres daran.

http://www.youtube.com/watch?v=Av0pEqR5KWs

...Zusammenfassend, alter Hut in neuer Verpackung.

[haunclesam]

wer einen Baumark bis dato aufsuchen konnte, konnte auch jetzt schon solche dinge (re)produzieren.
Je nach Land und Gesetze, ist da auch nichts unlauteres daran.

http://www.youtube.com/watch?v=Av0pEqR5KWs

...Zusammenfassend, alter Hut in neuer Verpackung.

Nein, das geht immer noch an der Quintessenz des 3D Drucks vorbei; schließlich braucht man um so eine Waffe selbst zu bauen handwerkliches Geschick usw., beim 3D Druck nicht.

Ich möchte mich garnicht so sehr auf das Thema der gedruckten Waffe einschießen als auf 3D Druck im Allgemeinen;
in vielen Bereichen werden Unternehmen in weiterer Zukunft umdenken müssen, da der Verbraucher nicht mehr ein Produkt physisch erwerben wird sondern eine Idee, ein Design, ein Prinzip kauft, herunterlädt und zu Hause in x-beliebiger Ausführung druckt.
D.h. in vielen Bereichen wird mit einer Fertigung, einer Produktion, kein Geld mehr zu verdienen sein. Die Leistung des Engineerings und das Rohmaterial (Pulver, Flüssigkeit, was auch immer), welches wiederum von einem anderen Lieferanten bezogen würde, werden die Basis für die Wertschöpfung darstellen.

[austriake]

Diese "Prophezeiungen" habe ich auch schon öfter gelesen, aber was für Dinge sollen das sein? Welches kleine Plastiktrumm braucht man denn zu Hause? Und wer ist bereit, dafür mit einem Drucker zu hantieren, mühsam Pulver abzusaugen, um dann stolz einen Bieröffner hervorzuziehen....
Das wird wohl ebenso wenig in die reale Welt passen wie der Internetkühlschrank, den wir nach dem Glauben so mancher Analysten schon sei zehn Jahren zu Hause stehen haben sollten.

[haunclesam]

1. ist es ja nicht nur Plastik
2. ist es derzeit noch nicht lukrativ weil Geräte und Material zu teuer sind und die Verfahren relativ lange brauchen
aber vor x Jahren hat auch keiner geglaubt, dass das Internet für "Endnutzer" interessant sein kann.
Oder vor xx Jahren war man überzeugt, dass Mobiltelefone keine Abnehmer finden
oder noch früher das es Computer in Haushalten geben wird
oder das Durchschnittsbürger ein Auto besitzen oder mit dem Flugzeug in die Ferne reisen werden...
oder das in Fabrikhallen Maschinen andere Maschinen bauen
oder diese verrückte Idee das zuverlässige Pferd durch so einen neumodischen Blödsinn wie ein "Automobil" zu ersetzen
...
abwarten und Tee trinken..
und das vielleicht bald aus 3D gedruckten Tassen zum umrühren mit 3D gedruckten Löffeln in einem 3D gedruckten Sessel usw usw usw...

Es stimmt schon... >=95 aus 100 "neuen" Ideen werden es nie zu etwas bringen und bald vergessen, aber manche werden sich durchsetzen... mal sehen

[Noldi]

@austriake:

Österreich gehört in der Grundlagenforschung und in der angewandten Forschung in diesem zukunftsträchtigen Bereich zu den führenden Nationen. Man arbeitet hier weltweit an Dingen die einen umhauen. Bieröffner selbst drucken, darum gehts doch schon lange nicht mehr.

1. Anwendungsbereiche die bereits gehen, sind zb. sich Lego oder anderes Kinderspielzeug zu drucken.

2. Zukünftig geht es vor allem um Materialforschung etc. Zb. forscht OÖ im Kunststoffbereich. Eine Österreicherin arbeitet an einem 3D Drucker der mit Keramik druckt. Ein anderes Europäisches Team forscht an 3D Druck mit Metall. Italiener irgendwas mit 3D Druck mit Sand und irgendeinem Naturkleber. Deren Ziel ist interessanterweise dass sich die Menschen in der Nachbarschaft ganze Hausteile (Wände etc.) drucken. Ich hätte an Negativformen fürs Metallgießen gedacht ...
Es wird an Kunststoffsorten geforscht die besser sind als heutiges Metall!
Andere Gruppen forschen international daran Transistoren und andere elektrische Schaltkreise ganz einfach in 2D zu drucken. Diese 2D Gruppen wurden regelrecht vom 3D Druck Boom überrannt. In 2D funktioniert im Labor das Drucken elektrischer Schaltkreise bereits. In Zukunft möchten die hochkomplexe elektrische Schaltungen in 3D Drucken können. Computerchips etc. in Zukunft zu drucken ist keine Utopie. Genau daran wird geforscht!

Diese Dinge kombiniert: modernste Materialien, inkl. der Fähigkeit elektrische Schaltkreise vor Ort zu drucken -> warten wir noch eine vielleicht zwei Generationen, dann ist die Welt nicht mehr die heutige!

Auf gut Deutsch: Um den heutigen experimentellen Bereich, dem Druck von reinen "einfachen" Plastikdingern ohne richtig hohe Auflösung und Festigkeitsgrad etc. darum gehts schon lange nicht mehr. Die Forschung ist hier schon irre weit.

Vorstellbar was in Zukunft gedruckt werden kann ... Die Frage ist eher, was wird man in Zukunft "nicht" drucken können.

Klar vergeht noch längere Zeit bis die Grundlagenforschung inkl. der Angewandten hier auf einem Level ist, dass es auch für den Heimandwender passt. Aber wenn man sich die Entwicklung anschaut, sie geht immer schneller.
Zb. kriegen die Amis einen rießen 3D Drucker jetzt auf eines ihrer Kriegsschiffe. Ziel: sich Ersatzteile für die Flotte mitten im Kriegseinsatz "vor Ort" einfach selbst zu drucken. Hier fließen zunehmen immer höhere Beträge in die Militärische Forschung. Und es wird wohl niemand annehmen, dass die das Geld für Bieröffner ausgeben.

Ein anderer Bereich in den die Forschungsmillionen nur noch so rauschen ist der Bereich Drucken in 3D von Organen. Und der Gesundheitssektor ist hier ebenfalls schon sehr sehr weit.

[austriake]

Naja, ich lass mich ja gerne überraschen und gebe auch zu, dass meine Zukunftsprophezeiungen nicht unbedingt eintreffen, aber dass ich mir Häferln und Löffel zu Hause ausdrucke, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, sorry. Aber vielleicht ist das auch ein Mangel an Phantasie meinerseits.

Angeblich, bitte nur vom Hörensagen, ist es bei Lego ein gehütetes Firmengeheimnis, wie die Dinger grad so zusammenhalten, wie die Klötze das tun. Nachbauten davon funzen einfach nicht...
Und nennt mich einen Kleingeist, aber dass sich Menschen Zwischenwände ausdrucken, hmmmmmmmm

Aber sei es, wie es sei, wir bzw. die nächste Generation wird es ja erleben, oder eben nicht.

[rubylaser694]

Diese "Prophezeiungen" habe ich auch schon öfter gelesen, aber was für Dinge sollen das sein? Welches kleine Plastiktrumm braucht man denn zu Hause? Und wer ist bereit, dafür mit einem Drucker zu hantieren, mühsam Pulver abzusaugen, um dann stolz einen Bieröffner hervorzuziehen....

Viele haben auch ein anderes Hobby als nur Biertrinken und fürs Fernsehschaun einen Bierflaschenhalter zu bauen!

Modellbauer z.B. die drucken sich manche Teile selbst.

Andere bauen eine VR-Brille mit einem Smartphone...
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 54860.html

...

[Noldi]

Die "DIY-Szene" boomt die letzten Jahre immer mehr. Manche Gruppen haben es sogar geschafft das sie staatliche Förderungen von Gemeinden und aus der Kulturszene bekommen. Zb. die Otelo Labors = Offenes Technologielabor. Im Otelo Bereich basteln die auf eigentlich hohem Niveau. Zb. selbst 3D Drucker entwicklen und weiterentwickeln. Oder technische Geräte entwickeln inkl. dem programmieren der Software. Zb. wurde dort ein OGG Streamer entwickelt mit dem Reporter im Ogg Format ihre Beiträge von unterwegs an den Sender live streamen können.
In manchen Gemeinden sind kleine Werkstätten (mit Bohrmarschine, Fräsen und allen nur erdenklichen anderen Geräten zur Holz- und Metallbearbeitung) entstanden in denen Vereinsmitglieder oder andere Interessiert sich zusammengetan haben um dort gemeinsam Dinge zu entwerfen oder einfach nur zu basteln.

In Australien oder Holland zb. bauen die Menschen teilweise Katamaran oder Trimarane (Trimarane eher in Zukunft nicht mehr, nachdem Farrier Marine den Planverkauf eingestellt hat) die einen hohen 6stelligen Wert haben sehr oft selbst.

In Österreich gibt es mit den Leuten von Funkfeuer aus der DIY Szene sogar in manchen Österreichischen Gegenden ein eigenes auf W-lan Basis basierendes Netzwerk.

Die Szene die sich selbst Lautsprecher gebaut hat, dürfte eher am schrumpfen sein.
Es gibt in vielen Bereichen für die DIY Szene sogar eigene Zeitschriften. Zb. im Deutschsprachigen Bereich 2 für den Lautsprecherbau. Eine die im Bootsbau teilweise etwas bringt. Elektor zb. für jene die elektrische Geräte bauen oder selbst entwicklen möchten. Inkl. der nötigen Programmierungen.
Wie es aktuell in Öst. im Bereich Photovoltaik ausschaut weiß ich nicht. Aber zumindest bis vor ein paar Jahre waren Österreichische Vereine hier sehr aktiv und haben dutzende Dächer mit selbstgebastelten Anlagen zugepflastert. Inkl. zumindest 2 Schuldächer.

Also unterschätzen sollte man das nicht. Das ist ein Bereich der immer größer wird und gerade Österreicher sind hier sehr sehr sehr aktiv. Zb. ging von Österreichischen Kleinbauern und Hobbygärtnern gerade gegen die EU ein derart starker Widerstand los, dass die die neue Saatgutrichtlinie ändern mussten, bevor sie überhaupt richtig vorgestellt wurde.

Ich kenne zb. einen Architekten der sich ein Strohballenhaus mit den eigenen Händen gebaut hat. Der hätte es sich auch bauen lassen können. Er wollte aber alles selbst machen und zwar wirklich alles. Ich kenne einen der hat sich 2 VW Käfer gekauft. Hat diese bis auf den letzten Schrauben zerlegt und sich daraus dann einen zusammengeschustert. Ums Geld gings da bei keinem, denn das Hauptauto ist ein Audi A4 Quattro ...

Und gerade unter unseren Reihen kennen wir ja das auch. Viele schrauben an ihren AR-15 herum, andere basteln sich eigene Laborierungen für ihre Patronen ....

Und dann stellt man sich vor wie es in Zukunft ausschaut wenn nicht mehr nur technisch Begabte etwas basteln können, sondern selbst Menschen gute Produkte zusammenbringen ohne wirkliches Geschick und Wissen. Also die "Welle" die hier losgetreten wurde ist nicht mehr aufzuhalten. Klar ist sie derzeit noch sehr klein, aber die Geschwindigkeit und Höhe die sie hat wird immer schneller höher.

Zum gedruckten Liberator: Dass die noch heuer einen funktionierenden Prototypen zusammenbringen, mit einem handelsüblichen 3D Drucker, hat mich allerdings doch auch überrascht. Man stelle sich nur vor was in ein paar Jahren los ist, wenn mit Keramik und bessern Kunststoffen gedruckt werden kann ...

[Noldi]

Defense Distributed hat die nötigen CAD Daten übrigens bereits online gestellt.

Kleine Anmerkung falls hier wer mitliest, sich die Daten runtersaugt und dann die Waffe nachbaut: Ja nicht mit Finger abdrücken!! Die derzeitigen Aussendungen lauten in die Richtung, das einer der Versuche scheiterte und das Teil regelrecht zerfetzte. Also wer keine Finger verlieren möchte, abwarten ...

[Salem]

Über das Spielzeug wurde gestern auf ZDF berichtet, die haben getan als ob die Weltordnung
zusammenbrechen würde, das AR15 - Plastikgehäuseteil ist auch aufgetaucht...
Die Prioritäten dieser dummen Nachrichtentussi sind mir nimmer wurscht:
Zuerst: Ein Student aus Amiland (Mit entsprechendem Kommentar zum Interview mit selbigem)
gefährdet mit seinem noch unausgereiften Plastikspielzeug den Fortbestand der Welt und die Funzn
berichtet davon ebenso pathetisch wie heuchlerisch betroffen (Unsichtbar am Flughafen und ähnlicher Scheiss der
eine frappante Ähnlichkeit mit der seinerzeit über die Glock in Umlauf gebrachten Gschichtln hatte -
investigativer Journalismus halt).
Danach: Woanders sterben grad wieder ein paar Menschen, wurscht, mach ma zur Überleitung zum Sport noch einen
geschmacklosen Schmäh, eh egal, passiert ja jeden Tag...
Zum Kotzen.

Was das Spielzeug angeht: Was für ein Kaliber hat die verwendete Mun? Die Patrone sieht mir sehr nach
Eigenkreation aus, den Gasdruck einer Standardpatrone wird das Werkl wohl kaum aushalten...

[pointi2009]

ist ja in Texas laut Berichterstattung zugelassen worden. falls das noch nicht geschrieben wurde hier. über die Kommentare in den Medien sollt man sich nicht mehr aufregen, bringt absolut nichts. ("Sieg der NRA gegen Obama im Waffengesetzstreit")