VO Messung und Unterschiede zu QL
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ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
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- approach_lowg
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VO Messung und Unterschiede zu QL
Ich möchte euch das gestrige Erlebnis nicht vorenthalten.
Wir waren am Schießstand und ich hatte das Glück dass ein Kollege seinen brandneuen
Supercrono Steinert mit hatte.
Einer unserer Schützen hat seine schwach geladene 300Win Mag getestet. Ergebnis war so um die 830-840 m/s dafür aber eine gute Schussgruppe.
Ich musste kurz mein Zielfernrohr einstellen und schauen wo ich überhaupt bin. Dafür habe ich eine Fab Packung Privi in 338LM 250grs genommen, raus gschossen, korrigiert, ja jetzt passts. Gut dachte ich mir, stell ma den Crono auch auf den vorherigen Punkt( 5 Meter vor der Mündung und ca einen halben meter tiefer), resetet und los geht’s. 6 weitere Schuss raus lassen, Sicherheit hergestellt und den Crono rein gholt.
Ergebnis meiner Messung von 250 Privi = 1060 m/s
Ja super lässig, ich hab eine Wunderwaffe!
Gut, den Crono wieder raus gestellt, geschaut das die Richtung passt und wieder resetet.
Hingelegt und meine Ramsauladung mit N165 88,0 und Lapua GB488 mit QL theoretischer VO von 890m/s geschossen.
5 Schuss raus, gute Trefferlage, passt ich stell die Sicherheit her und hol den Crono rein.
Wahnsinn!!!! Es wird immer besser!!!!
VO bzw. V5 = 1200 m/s !!! Ja ich denk mir da geht sicherlich etwas nicht mit rechten Dingen zu. 1200 m/s müßten ja sicherlich mal so um die 7000bar Druck sein. Nein sind laut QL keine 7000bar sondern sollten 20.000bar Druck sein.
Ja spinn ich??? Diskusionen mit den Kollegen, wie das Messgerät STEINERT denn messen tut…..
Gut ich denk mir sollen die doch mal weiter quatschen ich stell das Zeug wieder auf. Diesmal aber nicht auf 5 Meter vor der Mündung sondern auf 7 Meter. Wieder ordentlich geschaut das es e in der Flucht ist und a bisserl rauf dreht sodass ca 30-35 cm Abstand zur Flugbahn des Geschosses ist.
Jetzt wurde geschossen:
338 300grs Lapua GB528 mit dem Lovex Kraut S070 72,0grs dass bei einem ADruck von 250bar eine VO von 792m/s haben soll.
Testergebnis = durchschnittlich 781 m/s. Ok das Ergebnis kann ich jetzt mal glauben.
Nächster Test war dann meine Superladung die spitze fliegt und eine theoretische VO laut QL haben soll von 890m/s bei AD 250bar.
338 250grs Lapua GB488 mit Bofors RP5NT 88,8grs.
Testergebnis = durchschnittlich 831 m/s und das Schussbild wie immer gut.
Jetzt frag ich mich halt schon, was ist bei den ersten Messungen so falsch gelaufen dass die Messung so verfälscht hat? Das Gerät war so aufgestellt wie zuvor beim Kollegen wo es anscheinend richtig angezeigt hat.
Die Messung mit den 300grs Geschossen glaub ich sofort.
Aber warum habe ich bei den 250er Scenar 60m/s weniger als laut QL gerechnet? Weiteres frag ich mich eines: habe mit vielen Schützenkollegen darüber diskutiert was bei QL und dem Anfangsdruck relevant ist? Wenn das Geschoss fast an den Zügen oder gar ganz ansteht welcher Anfangsdruck da dann passt? Einige meinen sie rechnen mit einem Anfangsdruck von 800bar, ich war bis dato der Meinung dass die vorgegebenen 250bar AD gut sind. Wenn ich mir jetzt aber anschaue was ich wirklich für eine Geschwindigkeit raus bekommen habe dann ist die Theorie mit den 800bar AD ja ganz und gar falsch.
Wenn ich jetzt noch was anschaue:
Bei der gemessen Ladung die in Wirklichkeit nur 830m/s fliegt habe ich mit dem Bofors Pulver einen angeblichen Druck von ca 3900bar. Der Druck würde/müsste dann ja auf ca 4900bar steigen wenn ich soviel Pulver rein tun würd um wirklich auf ehrliche 890m/s zu kommen……
Leider habe ich von diesen Patronen noch keine Beschussamt Messungen.
Schönen Abend.
LG Rene
Wir waren am Schießstand und ich hatte das Glück dass ein Kollege seinen brandneuen
Supercrono Steinert mit hatte.
Einer unserer Schützen hat seine schwach geladene 300Win Mag getestet. Ergebnis war so um die 830-840 m/s dafür aber eine gute Schussgruppe.
Ich musste kurz mein Zielfernrohr einstellen und schauen wo ich überhaupt bin. Dafür habe ich eine Fab Packung Privi in 338LM 250grs genommen, raus gschossen, korrigiert, ja jetzt passts. Gut dachte ich mir, stell ma den Crono auch auf den vorherigen Punkt( 5 Meter vor der Mündung und ca einen halben meter tiefer), resetet und los geht’s. 6 weitere Schuss raus lassen, Sicherheit hergestellt und den Crono rein gholt.
Ergebnis meiner Messung von 250 Privi = 1060 m/s
Ja super lässig, ich hab eine Wunderwaffe!
Gut, den Crono wieder raus gestellt, geschaut das die Richtung passt und wieder resetet.
Hingelegt und meine Ramsauladung mit N165 88,0 und Lapua GB488 mit QL theoretischer VO von 890m/s geschossen.
5 Schuss raus, gute Trefferlage, passt ich stell die Sicherheit her und hol den Crono rein.
Wahnsinn!!!! Es wird immer besser!!!!
VO bzw. V5 = 1200 m/s !!! Ja ich denk mir da geht sicherlich etwas nicht mit rechten Dingen zu. 1200 m/s müßten ja sicherlich mal so um die 7000bar Druck sein. Nein sind laut QL keine 7000bar sondern sollten 20.000bar Druck sein.
Ja spinn ich??? Diskusionen mit den Kollegen, wie das Messgerät STEINERT denn messen tut…..
Gut ich denk mir sollen die doch mal weiter quatschen ich stell das Zeug wieder auf. Diesmal aber nicht auf 5 Meter vor der Mündung sondern auf 7 Meter. Wieder ordentlich geschaut das es e in der Flucht ist und a bisserl rauf dreht sodass ca 30-35 cm Abstand zur Flugbahn des Geschosses ist.
Jetzt wurde geschossen:
338 300grs Lapua GB528 mit dem Lovex Kraut S070 72,0grs dass bei einem ADruck von 250bar eine VO von 792m/s haben soll.
Testergebnis = durchschnittlich 781 m/s. Ok das Ergebnis kann ich jetzt mal glauben.
Nächster Test war dann meine Superladung die spitze fliegt und eine theoretische VO laut QL haben soll von 890m/s bei AD 250bar.
338 250grs Lapua GB488 mit Bofors RP5NT 88,8grs.
Testergebnis = durchschnittlich 831 m/s und das Schussbild wie immer gut.
Jetzt frag ich mich halt schon, was ist bei den ersten Messungen so falsch gelaufen dass die Messung so verfälscht hat? Das Gerät war so aufgestellt wie zuvor beim Kollegen wo es anscheinend richtig angezeigt hat.
Die Messung mit den 300grs Geschossen glaub ich sofort.
Aber warum habe ich bei den 250er Scenar 60m/s weniger als laut QL gerechnet? Weiteres frag ich mich eines: habe mit vielen Schützenkollegen darüber diskutiert was bei QL und dem Anfangsdruck relevant ist? Wenn das Geschoss fast an den Zügen oder gar ganz ansteht welcher Anfangsdruck da dann passt? Einige meinen sie rechnen mit einem Anfangsdruck von 800bar, ich war bis dato der Meinung dass die vorgegebenen 250bar AD gut sind. Wenn ich mir jetzt aber anschaue was ich wirklich für eine Geschwindigkeit raus bekommen habe dann ist die Theorie mit den 800bar AD ja ganz und gar falsch.
Wenn ich jetzt noch was anschaue:
Bei der gemessen Ladung die in Wirklichkeit nur 830m/s fliegt habe ich mit dem Bofors Pulver einen angeblichen Druck von ca 3900bar. Der Druck würde/müsste dann ja auf ca 4900bar steigen wenn ich soviel Pulver rein tun würd um wirklich auf ehrliche 890m/s zu kommen……
Leider habe ich von diesen Patronen noch keine Beschussamt Messungen.
Schönen Abend.
LG Rene
Numquam Retro
- Charles
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Re: VO Messung und Unterschiede zu QL
Merkwürdig, daß das Superchrono sich vertut. Anscheinend nimmt es den Schussknall auf und nicht das Überschallknall des Geschosses.
Demnächst habe ich die Gelegenheit, mich mit dem Superchrono genauer zu beschäftigen, bin schon sehr gespannt drauf. Hoffentlich mißt dieses Gerät nicht Mist, mal schauen.
Wenns nicht anders geht, na dann stellen wir es minimum 8 Meter vor der Mündung auf. Auf dem Werbevideo sieht man deutlich, daß das Gerät auf ca. 10 Meter aufgestellt wurde.
Mit Quickload kann man sich dumm und deppat spielen, auch ich blicke immer noch nicht durch.
Charles
Demnächst habe ich die Gelegenheit, mich mit dem Superchrono genauer zu beschäftigen, bin schon sehr gespannt drauf. Hoffentlich mißt dieses Gerät nicht Mist, mal schauen.
Wenns nicht anders geht, na dann stellen wir es minimum 8 Meter vor der Mündung auf. Auf dem Werbevideo sieht man deutlich, daß das Gerät auf ca. 10 Meter aufgestellt wurde.
Mit Quickload kann man sich dumm und deppat spielen, auch ich blicke immer noch nicht durch.
Charles
Re: AW: VO Messung und Unterschiede zu QL
Ich glaub das der Falsch benuzt wurde
Ich konnte heute den Superchrono mit den Kurzzeit PMV 2 vergleichen
Der Superchrono war 2m von der Mündung weg
Geschossen hab ich mit der .338 er
Ladung mit meine Messingsolids mit 980m/s V0
Alle Geschwindigkeiten sitmmten mit dem Kurzeit um +-1m/s überein
Ihr habts warscheinlich beim Wegstellen irgendetwas verändert
P.S: Ich hab auch mit der 7mm/08rem und mit der 6,5x55 geschossen mit den selben ergebniss
Via Handy incl. Tippfehler
Ich konnte heute den Superchrono mit den Kurzzeit PMV 2 vergleichen
Der Superchrono war 2m von der Mündung weg
Geschossen hab ich mit der .338 er
Ladung mit meine Messingsolids mit 980m/s V0
Alle Geschwindigkeiten sitmmten mit dem Kurzeit um +-1m/s überein

Ihr habts warscheinlich beim Wegstellen irgendetwas verändert

P.S: Ich hab auch mit der 7mm/08rem und mit der 6,5x55 geschossen mit den selben ergebniss
Via Handy incl. Tippfehler


- Charles
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Re: VO Messung und Unterschiede zu QL
980m/s? Mit einem 225grs. Solid? Na bumm.
1m/s Unterschied zum Profigerät? Fein!
1m/s Unterschied zum Profigerät? Fein!
Re: AW: VO Messung und Unterschiede zu QL
Jop und ich bin noch nicht mal bei 4200 Bar

Bin schon aufn Fr gespannt wies fliegen
BTT:
Habt ihr beim ersten mal messen das Ziel mit kimme und Korn des steinert anvisiert oder mit der Wasserwaage ausgerichtet??
Weil es kann sein wenn ihr das Gerät sehr niedrig beim ersten Versuch eingestellt habt und dann Anvisiert habt (nicht mit der Wasserwage ausgerichtet), dass der Steinert nicht paralell zur Kugel war dadurch der Weg von Sensor zu Sensor um ein paar mm kürzer war und dadurch eine Kürzere Zeit beim Durchfliegen des Messfeldes benötigt wird!
Dadurch resultiert dann eine höhere V0
Das gerät ist auch nur so gut Wie der Benutzer der das Ding ausrichtet
Via Handy incl. Tippfehler


Bin schon aufn Fr gespannt wies fliegen

BTT:
Habt ihr beim ersten mal messen das Ziel mit kimme und Korn des steinert anvisiert oder mit der Wasserwaage ausgerichtet??
Weil es kann sein wenn ihr das Gerät sehr niedrig beim ersten Versuch eingestellt habt und dann Anvisiert habt (nicht mit der Wasserwage ausgerichtet), dass der Steinert nicht paralell zur Kugel war dadurch der Weg von Sensor zu Sensor um ein paar mm kürzer war und dadurch eine Kürzere Zeit beim Durchfliegen des Messfeldes benötigt wird!
Dadurch resultiert dann eine höhere V0
Das gerät ist auch nur so gut Wie der Benutzer der das Ding ausrichtet

Via Handy incl. Tippfehler


- approach_lowg
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Re: AW: VO Messung und Unterschiede zu QL
Bernedti hat geschrieben:Jop und ich bin noch nicht mal bei 4200 Bar![]()
Bin schon aufn Fr gespannt wies fliegen
BTT:
Habt ihr beim ersten mal messen das Ziel mit kimme und Korn des steinert anvisiert oder mit der Wasserwaage ausgerichtet??
Weil es kann sein wenn ihr das Gerät sehr niedrig beim ersten Versuch eingestellt habt und dann Anvisiert habt (nicht mit der Wasserwage ausgerichtet), dass der Steinert nicht paralell zur Kugel war dadurch der Weg von Sensor zu Sensor um ein paar mm kürzer war und dadurch eine Kürzere Zeit beim Durchfliegen des Messfeldes benötigt wird!
Dadurch resultiert dann eine höhere V0
Das gerät ist auch nur so gut Wie der Benutzer der das Ding ausrichtet
Via Handy incl. Tippfehler
genau das kann ich eben nicht genau sagen. kimme u korn waren waren sicher richtig aufgestellt. die höhe zur flugbahn hat auch passt(?1/2 Meter max). obs jetzt aber genau in der wage war kann ich nicht sagen. bei den anderen zweien kann ichs aber sagen das vom aufstellen her alles ganz genau passt hat.
eines aber: genau horizontal aufstellen. die zwei sensoren werden nie ganz genau paralel zur flugbahn sein. die kugel ist ja net mit einem laser zu 100% aufs ziel ausgewogen. das ziel selbst ist möglicherweise schon ein bisserl höher als die abschussstelle und der Steinert crono steht aber ein paar meter vor der mündung gerade auf der wiese......
lg rene
Numquam Retro
Re: VO Messung und Unterschiede zu QL
approach_lowg hat geschrieben:
Aber warum habe ich bei den 250er Scenar 60m/s weniger als laut QL gerechnet? Weiteres frag ich mich eines: habe mit vielen Schützenkollegen darüber diskutiert was bei QL und dem Anfangsdruck relevant ist? Wenn das Geschoss fast an den Zügen oder gar ganz ansteht welcher Anfangsdruck da dann passt? Einige meinen sie rechnen mit einem Anfangsdruck von 800bar, ich war bis dato der Meinung dass die vorgegebenen 250bar AD gut sind. Wenn ich mir jetzt aber anschaue was ich wirklich für eine Geschwindigkeit raus bekommen habe dann ist die Theorie mit den 800bar AD ja ganz und gar falsch.
Wenn ich jetzt noch was anschaue:
Bei der gemessen Ladung die in Wirklichkeit nur 830m/s fliegt habe ich mit dem Bofors Pulver einen angeblichen Druck von ca 3900bar. Der Druck würde/müsste dann ja auf ca 4900bar steigen wenn ich soviel Pulver rein tun würd um wirklich auf ehrliche 890m/s zu kommen……
Leider habe ich von diesen Patronen noch keine Beschussamt Messungen.
Schönen Abend.
LG Rene
Wenn ich das Geschoß an die Züge setze dann addiere ich 500 Bar zum Anfangsgasdruck. Also im Normalfall sind dann 750 Bar eingestellt. Diese Berechnung stimmt mit den Gasdruckmessungen des Beschussamtes Wien meist sehr gut überein.
Alles was 1mm und weiter von den Zügen weggesetzt ist rechne ich wieder mit 250 Bar.
9mm - .38 Special - .357 Mag. - .22 lfb. - .223 Rem. - 5,6x50R Mag. - 6,5x57R - 6,5-.284 Norma - .270 Win. - .300 BLK - .308 Win. - .30-06 Springfield - .30R Blaser - 20/76 - 16/70 - 12/76
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Re: VO Messung und Unterschiede zu QL
jagawirth hat geschrieben:approach_lowg hat geschrieben:
Aber warum habe ich bei den 250er Scenar 60m/s weniger als laut QL gerechnet? Weiteres frag ich mich eines: habe mit vielen Schützenkollegen darüber diskutiert was bei QL und dem Anfangsdruck relevant ist? Wenn das Geschoss fast an den Zügen oder gar ganz ansteht welcher Anfangsdruck da dann passt? Einige meinen sie rechnen mit einem Anfangsdruck von 800bar, ich war bis dato der Meinung dass die vorgegebenen 250bar AD gut sind. Wenn ich mir jetzt aber anschaue was ich wirklich für eine Geschwindigkeit raus bekommen habe dann ist die Theorie mit den 800bar AD ja ganz und gar falsch.
Wenn ich jetzt noch was anschaue:
Bei der gemessen Ladung die in Wirklichkeit nur 830m/s fliegt habe ich mit dem Bofors Pulver einen angeblichen Druck von ca 3900bar. Der Druck würde/müsste dann ja auf ca 4900bar steigen wenn ich soviel Pulver rein tun würd um wirklich auf ehrliche 890m/s zu kommen……
Leider habe ich von diesen Patronen noch keine Beschussamt Messungen.
Schönen Abend.
LG Rene
Wenn ich das Geschoß an die Züge setze dann addiere ich 500 Bar zum Anfangsgasdruck. Also im Normalfall sind dann 750 Bar eingestellt. Diese Berechnung stimmt mit den Gasdruckmessungen des Beschussamtes Wien meist sehr gut überein.
Alles was 1mm und weiter von den Zügen weggesetzt ist rechne ich wieder mit 250 Bar.
und genau dass glaub ich jetzt aber nicht dass es so ist. meine gemessene murmln stehen an den zügen an und wenn ich dann davon ausgehen sollte das der AD auf 750bar oder so ist dann können meine messungen und auch meine murmln mit dem druck überhaupt net übereinstimmen.ich habe kein einziges anzeichen von einem überdruck.
die eine ladung mit den 300 scenar stimmt fast mit der wirklichen VO und der theoretischen QL zusammen und stehen auch an den zügen an.
ich werde diese ladungen aber vom beschussamt messen lassen.
lg rene
Numquam Retro
Re: VO Messung und Unterschiede zu QL
Ein ähnliches Verhalten habe ich am Anfang meiner Messungen auch festgestellt - grobe Unterschiede und vollkommen danebenliegende Werte - und das auch noch mit verschiedenen Messgeräten: soll um die 800 m/sec, ist bis 1080 m/sec - soviel Pulver bring nicht mal ich hinter ein 168 grs Geschoss in die .308 Win. Erst die Aufstellung des Geschwindigkeitsmessers in einer Entfernung von 10 Metern zur Mündung hat dann immer reproduzierbare und plausible Werte ergeben. Die Diskussion mit den 'alten Hasen' hier hat zu keinem Ergebnis geführt, das einzige was mehrfach als möglicher Grund angegeben wurde, war die Mündungsbremse. Ich kann's mir nicht vorstellen, aber was besseres weiß ich auch nicht.
Grüße aus den Bergen
SteiraBua
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SteiraBua
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R93 LRS2 .308Win/.300WinMag und R8 Ragnarok 6.5 Creedmoor vom Bixn Andy
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Re: VO Messung und Unterschiede zu QL
SteiraBua hat geschrieben:Ein ähnliches Verhalten habe ich am Anfang meiner Messungen auch festgestellt - grobe Unterschiede und vollkommen danebenliegende Werte - und das auch noch mit verschiedenen Messgeräten: soll um die 800 m/sec, ist bis 1080 m/sec - soviel Pulver bring nicht mal ich hinter ein 168 grs Geschoss in die .308 Win. Erst die Aufstellung des Geschwindigkeitsmessers in einer Entfernung von 10 Metern zur Mündung hat dann immer reproduzierbare und plausible Werte ergeben. Die Diskussion mit den 'alten Hasen' hier hat zu keinem Ergebnis geführt, das einzige was mehrfach als möglicher Grund angegeben wurde, war die Mündungsbremse. Ich kann's mir nicht vorstellen, aber was besseres weiß ich auch nicht.
Grüße aus den Bergen
SteiraBua
welchen einfluss sollte eine 408er mündungsbremse auf einer FORTMEIER haben die volle kanne nach hinten arbeitet und das messgerät in einer entfernung von 5 bzw 7 meter zur mündung steht. das ganze auch noch im freien geschossen wo keine wände irgendwelche faktoren ausmachen könnten?
lg rene
Numquam Retro
Re: VO Messung und Unterschiede zu QL
approach_lowg hat geschrieben:jagawirth hat geschrieben:approach_lowg hat geschrieben:
Aber warum habe ich bei den 250er Scenar 60m/s weniger als laut QL gerechnet? Weiteres frag ich mich eines: habe mit vielen Schützenkollegen darüber diskutiert was bei QL und dem Anfangsdruck relevant ist? Wenn das Geschoss fast an den Zügen oder gar ganz ansteht welcher Anfangsdruck da dann passt? Einige meinen sie rechnen mit einem Anfangsdruck von 800bar, ich war bis dato der Meinung dass die vorgegebenen 250bar AD gut sind. Wenn ich mir jetzt aber anschaue was ich wirklich für eine Geschwindigkeit raus bekommen habe dann ist die Theorie mit den 800bar AD ja ganz und gar falsch.
Wenn ich jetzt noch was anschaue:
Bei der gemessen Ladung die in Wirklichkeit nur 830m/s fliegt habe ich mit dem Bofors Pulver einen angeblichen Druck von ca 3900bar. Der Druck würde/müsste dann ja auf ca 4900bar steigen wenn ich soviel Pulver rein tun würd um wirklich auf ehrliche 890m/s zu kommen……
Leider habe ich von diesen Patronen noch keine Beschussamt Messungen.
Schönen Abend.
LG Rene
Wenn ich das Geschoß an die Züge setze dann addiere ich 500 Bar zum Anfangsgasdruck. Also im Normalfall sind dann 750 Bar eingestellt. Diese Berechnung stimmt mit den Gasdruckmessungen des Beschussamtes Wien meist sehr gut überein.
Alles was 1mm und weiter von den Zügen weggesetzt ist rechne ich wieder mit 250 Bar.
und genau dass glaub ich jetzt aber nicht dass es so ist. meine gemessene murmln stehen an den zügen an und wenn ich dann davon ausgehen sollte das der AD auf 750bar oder so ist dann können meine messungen und auch meine murmln mit dem druck überhaupt net übereinstimmen.ich habe kein einziges anzeichen von einem überdruck.
die eine ladung mit den 300 scenar stimmt fast mit der wirklichen VO und der theoretischen QL zusammen und stehen auch an den zügen an.
ich werde diese ladungen aber vom beschussamt messen lassen.
lg rene
Meine Ergebnisse, wenn ich meine Jagdladung (.270 Win) im Quickload berechne und mit den Messungen des BA vergleiche: (Geschoß lag bei dieser Messung noch an Zügen an)
Anfangsgasdruck auf 250 Bar: V0 stimmt (- 1m/s) und Gasdruck stimmt gar nicht (-687 Bar)
Anfangsgasdruck auf 750 Bar: V0 stimmt nicht (+28 m/s) und Gasdruck stimmt relativ genau (+99 Bar)
Da ich mich am Gasdruck orientieren muss, stelle ich immer den höheren Gasdruck ein und fahre damit auch gut. Nicht nur bei der speziellen Messung, auch bei anderen.
Jedenfalls würde mich deine Ergebnisse interessieren, sobald du welche hast.
lg jagawirth
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Re: VO Messung und Unterschiede zu QL
Ja wenn ich meine ergebnisse habe, sag ich dir bescheid.
lg rene
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Re: VO Messung und Unterschiede zu QL
Hallo Zusammen!
Als Vertriebspartner des SuperChrono Schweiz & Österreich möchte ich eine Ergänzung zum Thema "Ausrichten" machen.
BITTE VERGESST die WASSERWAAGE!
Der Superchrono muss unbedingt (wegen seiner kompakten Bauform/Länge) parallel zur Kugelflugbahn ausgerichtet sein. Soll heissen, dass wenn ihr mit der Mündung 50cm über dem SuperChrono steht und auf das Zentrum einer Scheibe (Spiegel 10) zielt, ihr den SuperChrono ebenfalls 50cm tiefer einrichten (zielen) müsst. Also je nach Scheibe bei ca. Schwarz 6.
Weitere, wichtige Tipps findet ihr unter http://www.superchrono.at
Viel Spass bei der Anwendung des Gerätes.
Gruss
Support SuperChrono
Als Vertriebspartner des SuperChrono Schweiz & Österreich möchte ich eine Ergänzung zum Thema "Ausrichten" machen.
BITTE VERGESST die WASSERWAAGE!
Der Superchrono muss unbedingt (wegen seiner kompakten Bauform/Länge) parallel zur Kugelflugbahn ausgerichtet sein. Soll heissen, dass wenn ihr mit der Mündung 50cm über dem SuperChrono steht und auf das Zentrum einer Scheibe (Spiegel 10) zielt, ihr den SuperChrono ebenfalls 50cm tiefer einrichten (zielen) müsst. Also je nach Scheibe bei ca. Schwarz 6.
Weitere, wichtige Tipps findet ihr unter http://www.superchrono.at
Viel Spass bei der Anwendung des Gerätes.
Gruss
Support SuperChrono

Re: VO Messung und Unterschiede zu QL
SteiraBua hat geschrieben:Ein ähnliches Verhalten habe ich am Anfang meiner Messungen auch festgestellt - grobe Unterschiede und vollkommen danebenliegende Werte - und das auch noch mit verschiedenen Messgeräten: soll um die 800 m/sec, ist bis 1080 m/sec - soviel Pulver bring nicht mal ich hinter ein 168 grs Geschoss in die .308 Win. Erst die Aufstellung des Geschwindigkeitsmessers in einer Entfernung von 10 Metern zur Mündung hat dann immer reproduzierbare und plausible Werte ergeben. Die Diskussion mit den 'alten Hasen' hier hat zu keinem Ergebnis geführt, das einzige was mehrfach als möglicher Grund angegeben wurde, war die Mündungsbremse. Ich kann's mir nicht vorstellen, aber was besseres weiß ich auch nicht.
Grüße aus den Bergen
SteiraBua
10 Meter ist natürlich ideal, ich hatte auch mal ein Messgerät, das hat nur dann verlässlich gemessen, wenn es bei Gewehrpatronen (300 wby) mindestens 5 Meter entfernt positioniert war. Sogar bei 44 Magnum gabs Probleme, wenn unter 3 Metern positioniert.........