Grüß euch, bin ja ein Fan der Weatherby Kaliber mit ihrer markanten Doppelradius-Schulder, und wollte mal nachfragen ob mir jemand von euch mehr zu den beiden oben genanten Weatherby's sagen kann?
Ich weiss nur: Das die .220 Rocket die erste von Roy Weatherby entworfene Patrone war und auf der .220 Swift basiert, hab aber keine Ahnung ob die auch bereits die Doppelradius-Schulter hatte und ob sie mehr oder weniger Leistung als die .220 Swift besitzt. Umform Matrizen gibt es anscheinend noch von RCBS zu kaufen, aber mehr konnte ich im I-Net auch nicht in Erfahrung bringen. Zur .228 WBY weiss ich eigentlich gar nichts habe darüber nur mal in diversen amerikanischen Foren gelesen und soll nicht übers Portotypen Stadium rausgekommen sein. Naja hoffe das hier jemand ein par Interessante Informationen für mich hat. Schon mal danke im Voraus.
MfG; Schinigg
Seltene Weatherby Kaliber - .220 Wby Rocket und .228 Wby
Re: Seltene Weatherby Kaliber - .220 Wby Rocket und .228 Wby
Grüß euch, da hier anscheinend auch keiner Infos zu den beiden Exoten hat hab ich noch ein wenig im I-Net regagiert und mit Erfolg! Hab jetzt noch ein Par Infos zu beiden Kalibern gefunden.
1. die .220 Weatherby Rocket:
War und ist eine reine Wildcat es wurden nie Fabrikspatronen dafür hergestellt und bei genauerer Betrachtung handelt es sich dabei um eine .220 Swift Imp., wird wohl ein ordentlicher Lauf Vernichter sein, aber irgendwie würd mich die Performance mit 90gr Kugeln bei einem 6,5er Drall schon interessieren. Anbei noch ein Bild das den Vergleich zwischen einer Original Swift und Weatherby Rocket=(umgeformte swift) zeigt.

2. die .228 Weatherby Magnum:
War eine gekürzte Version der .300 H&H, auf der ja auch einige andere Weatherby's aufbauen, und wurde dann auf Kaliber .228 (!) eingezogen. Der Hintergedanke, warum das Kaliber .228 und nicht das gängige .224 verwendet wurde, war das zur etwa gleichen Zeit in Deutschland die 5,6x61 SE vom Hofe entwickelt wurde die auch das Kaliber .228 besaß und als Konkurrenz zur .228 Weatherby angesehen wurde, (die 7mm WBY heißt auch so weil sie das Konkurrenzprodukt zur 7x66 SE vom Hofe sein soll). Es wurden sogar einige wenige Original Weatherby Büchsen im Kaliber .228 gebaut und sind jetzt gesuchte und begehrte Sammlerstücke bei Weatherby Sammlern. Habe hierzu leider keine Bilder gefunden.
Gruß, Schinigg
1. die .220 Weatherby Rocket:
War und ist eine reine Wildcat es wurden nie Fabrikspatronen dafür hergestellt und bei genauerer Betrachtung handelt es sich dabei um eine .220 Swift Imp., wird wohl ein ordentlicher Lauf Vernichter sein, aber irgendwie würd mich die Performance mit 90gr Kugeln bei einem 6,5er Drall schon interessieren. Anbei noch ein Bild das den Vergleich zwischen einer Original Swift und Weatherby Rocket=(umgeformte swift) zeigt.

2. die .228 Weatherby Magnum:
War eine gekürzte Version der .300 H&H, auf der ja auch einige andere Weatherby's aufbauen, und wurde dann auf Kaliber .228 (!) eingezogen. Der Hintergedanke, warum das Kaliber .228 und nicht das gängige .224 verwendet wurde, war das zur etwa gleichen Zeit in Deutschland die 5,6x61 SE vom Hofe entwickelt wurde die auch das Kaliber .228 besaß und als Konkurrenz zur .228 Weatherby angesehen wurde, (die 7mm WBY heißt auch so weil sie das Konkurrenzprodukt zur 7x66 SE vom Hofe sein soll). Es wurden sogar einige wenige Original Weatherby Büchsen im Kaliber .228 gebaut und sind jetzt gesuchte und begehrte Sammlerstücke bei Weatherby Sammlern. Habe hierzu leider keine Bilder gefunden.
Gruß, Schinigg
Re: Seltene Weatherby Kaliber - .220 Wby Rocket und .228 Wby
.228 war zur damaligen Zeit ein gängiger Geschossdurchmesser - die weit verbreitete .22 Savage HighPower (5.6x52R) hat auch diesen Durchmesser - damals gab es in .228 schon Geschosse mit höherem Gewicht, wohingegen in .224 eigentlich nur leichte Varmint-Geschosse erhältlich waren.
Soviel dazu - und das ohne Internetrecherche.
Soviel dazu - und das ohne Internetrecherche.
Re: Seltene Weatherby Kaliber - .220 Wby Rocket und .228 Wby
Sehr interessant danke für die Infos!!!
Auf das wär ich nicht gekommen, da es inzwischen ja schon 224er Geschosse mit bis zu 90gr gibt.
Ist vielleicht auch bekannt ob die auf welcher Hülse die .228er Weatherby basiert?
Auf das wär ich nicht gekommen, da es inzwischen ja schon 224er Geschosse mit bis zu 90gr gibt.
Ist vielleicht auch bekannt ob die auf welcher Hülse die .228er Weatherby basiert?
- Maggo
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Re: Seltene Weatherby Kaliber - .220 Wby Rocket und .228 Wby
Soweit ich weis basiert die .228 Weatherby aus einer 300 H&H Magnum Hülse, die gekürzt und Eingezogen wurde.
Leider fristen die Weatherby Kaliber etwas ein Nieschendarsein,und sind auch dementsprechend teuer.
Auch gibt es einige Weatherby Kaliber kaum oder nur schlecht zu kaufen.Oftmals aber auch kein Problem weil man sie aus anderen Gängigen Hülsen Kalibrieren kann, dafür sind die Matrizen gerne mal teuer weil auch nicht gängig.Auch ist der Nachteil das Weatherby gerne Gürtelhülsen verwendete was die Lebensdauer der Hülse etwas verkürzt.
Leider fristen die Weatherby Kaliber etwas ein Nieschendarsein,und sind auch dementsprechend teuer.
Auch gibt es einige Weatherby Kaliber kaum oder nur schlecht zu kaufen.Oftmals aber auch kein Problem weil man sie aus anderen Gängigen Hülsen Kalibrieren kann, dafür sind die Matrizen gerne mal teuer weil auch nicht gängig.Auch ist der Nachteil das Weatherby gerne Gürtelhülsen verwendete was die Lebensdauer der Hülse etwas verkürzt.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! 
