"Berdan-World"

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Beitrag von mgritsch » So 24. Okt 2010, 15:51

Nach ein wenig Übung geht das mit dem Entzündern nach der "Methode Charles" (viewtopic.php?f=16&t=782 :clap:) schon sehr flott und routiniert! :handgestures-thumbup:

Und es zahlt sich total aus. Habe gestern die ersten selbstgestopften 7,5x55 Swiss aus GP11 Hülsen entkorkt und war von den Ergebnissen begeistert! Die "originale" Thuner ist mitnichten das beste Futter für den K31, mit meiner Labo wird er geradezu zum Scharfschützengewehr!

Und weil ich schon dabei war hab ich mir auch gleich etwas Hülsenmaterial für den M95 "erzeugt", der schießt ja mit der originalen Surplus wirklich traurig, mal sehen ob sich da was machen läßt. Manchmal gabs so "lichte Momente" dazwischen wo ich schon geglaubt habe Gruppen zu schaffen, aber dann doch nicht. Ich hoffe es liegt an dem alten Surplus-Mix und nicht am rauhen Lauf, denn Züge sind sonst noch klar bis ganz vorne vorhanden.

Allerdings gibt es da einige Learnings zu berichten, vielleicht nutzen sie ja jemandem:

1) die Setztiefe der ZH: als es nur "klick" gemacht hat hab ich mich schön gewundert. Allerdings haben die RWS Berdan ZH einen deutlich flacheren Napf als die Zündglocke tief ist: gerade mal 2,6mm bei einer Tiefe der Zündglocke von 3,2mm - wenn man das Ding bis ganz hinein versenkt kann es Zündaussetzer geben! Also mit mehr Gefühl setzen, nicht bis Anschlag. Oder kennt jemand Berdan-ZH mit größerer Napftiefe?

2) beim Entzündern der 8x56R Hülsen hab ich auch schön gestaunt: da gibt es "Boxdan" (oder "Berder"?) Hülsen - die haben im Amboß ein kleines Loch mittig eingebohrt (Baujahr 1938 Bulgarisch). Na gut, soll sein hab ich mir gedacht. Aber: die Dinger haben auch einen falschen Zündglocken-Durchmesser von nur 4,9-5 mm statt der sonst üblichen 5,5 mm! Da passen nichtmal Boxer-Large-Rifle hinein, denn das war die nächste Idee - Loch anständig aufbohren und "verboxern". Für Small Rifle war es aber immer noch zu groß. Noch eine Sorte ZH anschaffen freut mich nicht, also wurde dieser Anteil Hülsen aussortiert. Ich hoffe in meinem Surplus-Bestand gibt es noch genug vom brauchbaren Material.

3) und noch eine Spielart an Berdan-Hülsen gibt es unter der alten 8x56R Surplus: die Exemplare aus der Veszprem-Fertigung 1944 haben nur ein seitliches Zündloch statt der üblichen zwei. Einmal Bohren gespart oder was war da die Überlegung? Sicherheitshalber auch aussortiert.

Der Rest von wenigstens 25 Hülsen war dann schnell wiederbefüllt. Bin gespannt was es bringt...

4) Zündglocken lassen sich besonders praktisch mit Hilfe von etwas Druckluft frisch aus dem Kompressor reinigen. Einfach ein kurzer Pffft in jede Zündglocke und sauber is! Am einfachsten wenn sie alle in der Patronenbox stehen, aber unbedingt einzeln und aus nächster Nähe, denn sonst regnet es Hülsen :)

5) bei verstemmten ZH läßt sich einfacher weiterarbeiten wenn man die Zündglocken kurz mit Hilfe eines 7mm Bohrers ansenkt. geht ganz schnell.

lg
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Re: "Berdan-World"

Beitrag von Charles » So 24. Okt 2010, 18:28

mgritsch hat geschrieben: Nach ein wenig Übung geht das mit dem Entzündern nach der "Methode Charles" (viewtopic.php?f=16&t=782 :clap:) schon sehr flott und routiniert! :handgestures-thumbup:


:clap:

mgritsch hat geschrieben:
Und es zahlt sich total aus. Habe gestern die ersten selbstgestopften 7,5x55 Swiss aus GP11 Hülsen entkorkt und war von den Ergebnissen begeistert! Die "originale" Thuner ist mitnichten das beste Futter für den K31, mit meiner Labo wird er geradezu zum Scharfschützengewehr!


Das ist fein! :dance:

mgritsch hat geschrieben:
Und weil ich schon dabei war hab ich mir auch gleich etwas Hülsenmaterial für den M95 "erzeugt", der schießt ja mit der originalen Surplus wirklich traurig, mal sehen ob sich da was machen läßt. Manchmal gabs so "lichte Momente" dazwischen wo ich schon geglaubt habe Gruppen zu schaffen, aber dann doch nicht. Ich hoffe es liegt an dem alten Surplus-Mix und nicht am rauhen Lauf, denn Züge sind sonst noch klar bis ganz vorne vorhanden.


Es ist auf jeden Fall der wilde Surplus-Mix, der die unterschiedlichen Trefferlagen auf der Scheibe produziert, der Lauf kann noch so rauh sein, konstant ist er immer. Meistens jedenfalls.

mgritsch hat geschrieben:
Allerdings gibt es da einige Learnings zu berichten, vielleicht nutzen sie ja jemandem:


Dafür ist dieses Forum da! Es ist immer ein ständiges Geben und Nehmen, einem jeden wirds geholfen! :clap:

mgritsch hat geschrieben:
1) die Setztiefe der ZH: als es nur "klick" gemacht hat hab ich mich schön gewundert. Allerdings haben die RWS Berdan ZH einen deutlich flacheren Napf als die Zündglocke tief ist: gerade mal 2,6mm bei einer Tiefe der Zündglocke von 3,2mm - wenn man das Ding bis ganz hinein versenkt kann es Zündaussetzer geben! Also mit mehr Gefühl setzen, nicht bis Anschlag. Oder kennt jemand Berdan-ZH mit größerer Napftiefe?


Ich halte mich beim Berdan-Zündhütchensetzen an die "goldene Mitte": Bis zum Anschlag setzen ist nicht gut, und eben mit dem Hülsenboden setzen ist auch nicht gut. In der Regel setze ich die Zündhütchen ~5/10mm tiefer rein als der Hülsenboden.

mgritsch hat geschrieben:
2) beim Entzündern der 8x56R Hülsen hab ich auch schön gestaunt: da gibt es "Boxdan" (oder "Berder"?) Hülsen - die haben im Amboß ein kleines Loch mittig eingebohrt (Baujahr 1938 Bulgarisch). Na gut, soll sein hab ich mir gedacht. Aber: die Dinger haben auch einen falschen Zündglocken-Durchmesser von nur 4,9-5 mm statt der sonst üblichen 5,5 mm! Da passen nichtmal Boxer-Large-Rifle hinein, denn das war die nächste Idee - Loch anständig aufbohren und "verboxern". Für Small Rifle war es aber immer noch zu groß. Noch eine Sorte ZH anschaffen freut mich nicht, also wurde dieser Anteil Hülsen aussortiert. Ich hoffe in meinem Surplus-Bestand gibt es noch genug vom brauchbaren Material.


Da habe ich auch die wildesten Sachen erlebt. So gesehen ist es ja kein Wunder, daß die alte Surplus Muni kreuz und quer über die Scheibe streut.

mgritsch hat geschrieben:
3) und noch eine Spielart an Berdan-Hülsen gibt es unter der alten 8x56R Surplus: die Exemplare aus der Veszprem-Fertigung 1944 haben nur ein seitliches Zündloch statt der üblichen zwei. Einmal Bohren gespart oder was war da die Überlegung? Sicherheitshalber auch aussortiert.


Die Hülsen mit der nur einen Bohrung nicht wegschmeißen, die 2. Bohrung wird selber gebohrt, und schon sind diese Hülsen einsatzbereit, schon ist das Problem gelöst :D

mgritsch hat geschrieben:
Der Rest von wenigstens 25 Hülsen war dann schnell wiederbefüllt. Bin gespannt was es bringt...


Ich auch! :D

mgritsch hat geschrieben:
4) Zündglocken lassen sich besonders praktisch mit Hilfe von etwas Druckluft frisch aus dem Kompressor reinigen. Einfach ein kurzer Pffft in jede Zündglocke und sauber is! Am einfachsten wenn sie alle in der Patronenbox stehen, aber unbedingt einzeln und aus nächster Nähe, denn sonst regnet es Hülsen :)


Ich mache das so: Ich nehme her ein scharfkantiges Flachschraubenzieher, damit rühre ich in der Zündglocke rum, und stoße mit dem Hülsenboden auf die Arbeitsplatte. Dann kurz pusten, anschließend ein Kontrollblick, ob eh alle 2 Bohrungen frei sind, das war´s, die Hülsen sind bereit zum Zündhütchen setzen.

mgritsch hat geschrieben:
5) bei verstemmten ZH läßt sich einfacher weiterarbeiten wenn man die Zündglocken kurz mit Hilfe eines 7mm Bohrers ansenkt. geht ganz schnell.


Ich nehme dafür ein Senker. Das hat 5 Schneiden, das "rattert" nicht so wie ein 08/15 Spiralbohrer :)


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Re: "Berdan-World"

Beitrag von mgritsch » So 24. Okt 2010, 22:28

Charles hat geschrieben:
mgritsch hat geschrieben:
1) die Setztiefe der ZH: als es nur "klick" gemacht hat hab ich mich schön gewundert. Allerdings haben die RWS Berdan ZH einen deutlich flacheren Napf als die Zündglocke tief ist: gerade mal 2,6mm bei einer Tiefe der Zündglocke von 3,2mm - wenn man das Ding bis ganz hinein versenkt kann es Zündaussetzer geben! Also mit mehr Gefühl setzen, nicht bis Anschlag. Oder kennt jemand Berdan-ZH mit größerer Napftiefe?


Ich halte mich beim Berdan-Zündhütchensetzen an die "goldene Mitte": Bis zum Anschlag setzen ist nicht gut, und eben mit dem Hülsenboden setzen ist auch nicht gut. In der Regel setze ich die Zündhütchen ~5/10mm tiefer rein als der Hülsenboden.


ich hab mir jetzt so einen hart-schaumstoff-block zurechtgeschnitzt, der läßt sich fein unter den hebel des setzers klemmen (RCBS PosiPrime) und begrenzt wie weit ich zudrücken kann. eine spur unter bodenniveau und gut is (hoffentlich).

was ich daran gar nicht verstanden habe: bei einem boxer-ZH würde ich ja noch einsehen warum tief setzen ein problem ist. aber bei berdan ist die amboß-position durch die hülse sowieso fix, da müsste es doch wurscht sein wie tief der napf positioniert ist, der schlabo muß es immer bis etwa die tiefe des amboß schaffen!

mgritsch hat geschrieben:
3) und noch eine Spielart an Berdan-Hülsen gibt es unter der alten 8x56R Surplus: die Exemplare aus der Veszprem-Fertigung 1944 haben nur ein seitliches Zündloch statt der üblichen zwei. Einmal Bohren gespart oder was war da die Überlegung? Sicherheitshalber auch aussortiert.


Die Hülsen mit der nur einen Bohrung nicht wegschmeißen, die 2. Bohrung wird selber gebohrt, und schon sind diese Hülsen einsatzbereit, schon ist das Problem gelöst :D


naja, so ein 0,5mm loch das ist eine fummelei, meine standbohrmaschine kann nur bis runter auf ca 1,5mm bohrer aufnehmen.
waren nur 3 stück, ich werd's verschmerzen.

mgritsch hat geschrieben:
Der Rest von wenigstens 25 Hülsen war dann schnell wiederbefüllt. Bin gespannt was es bringt...


Ich auch! :D


schau's dir nächsten sonntag direkt an :)
ansich arbeite ich bei dieser wiederladerei immer sehr sorgfältig und präzise, das einzige was mir sorgen bereitet ist dass die hülsen halt doch aus sehr verschiedenen losen stammen. und das wird die erreichbare präzision sicher nach wie vor in grenzen halten. abgesehen vom stummellauf und der echt miserablen visierung der waffe selbst :doh: aber wäre doch gelacht, bisher hab ich noch jede büchse zumindest zu akzeptablem schießen gebracht.

mgritsch hat geschrieben:
4) Zündglocken lassen sich besonders praktisch mit Hilfe von etwas Druckluft frisch aus dem Kompressor reinigen. Einfach ein kurzer Pffft in jede Zündglocke und sauber is! Am einfachsten wenn sie alle in der Patronenbox stehen, aber unbedingt einzeln und aus nächster Nähe, denn sonst regnet es Hülsen :)


Ich mache das so: Ich nehme her ein scharfkantiges Flachschraubenzieher, damit rühre ich in der Zündglocke rum, und stoße mit dem Hülsenboden auf die Arbeitsplatte. Dann kurz pusten, anschließend ein Kontrollblick, ob eh alle 2 Bohrungen frei sind, das war´s, die Hülsen sind bereit zum Zündhütchen setzen.


hab ich vorher auch. aber die stocherei war mir zu mühsam und von mund pusten erst recht. und da der kompressor griffbereit in der garage steht... es geht bei 6-8 bar auch völlig ohne vorheriges stochern :)

vor allem fand ich den effekt beim ersten mal lustig wie hoch und weit man hülsen aus der box katapultieren kann wenn man da so voll draufpustet.

mgritsch hat geschrieben:
5) bei verstemmten ZH läßt sich einfacher weiterarbeiten wenn man die Zündglocken kurz mit Hilfe eines 7mm Bohrers ansenkt. geht ganz schnell.


Ich nehme dafür ein Senker. Das hat 5 Schneiden, das "rattert" nicht so wie ein 08/15 Spiralbohrer :)


ist keine sichtfläche, ich akzeptiere die rattermarken gerne und schone dafür meine handgelenke :) oder läßt sich dein senker auch in ein bohrfutter spannen?

lg
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Re: "Berdan-World"

Beitrag von mgritsch » So 24. Okt 2010, 22:40

p.s.: achja, noch ein learning des gestrigen tages, hat aber nix mit wiederladen von berdan-hülsen zu tun:

wenn man auf einem gewehr ein glas mit seitenmontage hat sodass man immer noch über die offene visierung schießen kann, dann sollte man tunlichst vorher das baseball-kapperl abnehmen, denn sonst haut es einem bei gebrauch der offenen visierung das glas kräftig gegen den kappenschirm. nicht so schmerzhaft wie direkt gegen das auge, aber immer noch vermeidbar :)
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Re: "Berdan-World"

Beitrag von Incite » Mo 25. Okt 2010, 21:11

Frage,

welche Labo verwendest du denn für den K31?

lg

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Re: "Berdan-World"

Beitrag von mgritsch » Di 26. Okt 2010, 22:39

Incite hat geschrieben:Frage,

welche Labo verwendest du denn für den K31?

lg

Martin


Hülse GP11 vollkalibriert auf 55,40 mm abgelängt
43,0gn N140
RWS Berdan
168gn SMK
COAL = 73,5mm (genau an die Züge herangesetzt, im zweifelsfall bitte selber messen wieviel deiner verträgt)

streukreis @100m 6 schuss gruppe davon 4 schuss auf ca 30mm umschlossen zusammen, 2 flyer weiten auf ca 60mm auf - schützenfehler?
(über 4x glas auf seitenmontage geschossen). schaut wirklich nach einer 10er-bohrer-ladung aus!
angaben ohne gewähr!

lg
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Re: "Berdan-World"

Beitrag von Maggo » Di 26. Okt 2010, 23:07

Vergesst mal das N140 für die Schweizer und nehmt mal das Hodgdon H4895.
Nehmt 40 Grs, H4895 und ein 168 Grs Schweres .308 Sierra Matchkinggeschoss,und dies 1,5mm vor die Züge gesetzt aus,die Ladung frisst die 10 förmlich von selbst auf! :auto-dirtbike:
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

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Re: "Berdan-World"

Beitrag von mgritsch » Di 26. Okt 2010, 23:16

Maggo hat geschrieben:Vergesst mal das N140 für die Schweizer und nehmt mal das Hodgdon H4895.
Nehmt 40 Grs, H4895 und ein 168 Grs Schweres .308 Sierra Matchkinggeschoss,und dies 1,5mm vor die Züge gesetzt aus,die Ladung frisst die 10 förmlich von selbst auf! :auto-dirtbike:


so weit weg von den zügen? verschwindet das geschoss da nicht schon ganz in der hülse? :lol:
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Re: "Berdan-World"

Beitrag von Maggo » Di 26. Okt 2010, 23:24

mgritsch hat geschrieben:
so weit weg von den zügen? verschwindet das geschoss da nicht schon ganz in der hülse? :lol:



Ich habe mit etwas weiter von den Zügen weggesetztes Geschoss bessere erfahrungen gemacht das knapp davor. ;)
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

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Re: "Berdan-World"

Beitrag von Charles » Di 26. Okt 2010, 23:34

Maggo hat geschrieben:Vergesst mal das N140 für die Schweizer und nehmt mal das Hodgdon H4895.
Nehmt 40 Grs, H4895 und ein 168 Grs Schweres .308 Sierra Matchkinggeschoss,und dies 1,5mm vor die Züge gesetzt aus,die Ladung frisst die 10 förmlich von selbst auf! :auto-dirtbike:


Aber bitte das Visier ein bisserl höher stellen, denn die H4895 Ladung ist sehr weich zu schießen, zumindest bei meiner Ladung mit einem 147grs. Geschoß und 41,2grs. H4895.

Wiederladedaten ohne Gewehr! ;)


@mgritsch: Gerade beim Berdan-Zündhütchen setzen verwende ich den RCBS Handsetzer, dessen Setzstempel über ein Gewinde verfügt und deshalb die Setztiefe genau einstellbar ist. Mit sowas tut man sich viel einfacher als mit dem Zündhütchensetzer-Standgerät.

Bezüglich der 8x56R Ladungen schau ich mir´s vor Ort in Hirtenberg an, freu mich schon darauf! :D Wie erkennt man Dich außer dem M95 und dem M1936? 8-)
Ich bin die dicke Brillenschlange mit Vollbart :mrgreen:


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Re: "Berdan-World"

Beitrag von mgritsch » Di 26. Okt 2010, 23:42

Charles hat geschrieben:@mgritsch: Gerade beim Berdan-Zündhütchen setzen verwende ich den RCBS Handsetzer, dessen Setzstempel über ein Gewinde verfügt und deshalb die Setztiefe genau einstellbar ist. Mit sowas tut man sich viel einfacher als mit dem Zündhütchensetzer-Standgerät.


aha? was es alles gibt... schon wieder ein gerät das ich dringend brauche :roll:
wobei ein gewinde hat der setzstempel bei meinem auch, muss mich mal damit beschäftigen ob siuch das weiter reindrehen läßt...

Bezüglich der 8x56R Ladungen schau ich mir´s vor Ort in Hirtenberg an, freu mich schon darauf! :D Wie erkennt man Dich außer dem M95 und dem M1936? 8-)
Ich bin die dicke Brillenschlange mit Vollbart :mrgreen:


Hehe, weiß ich. Wir haben uns zuletzt beim schweinefliegen getroffen. Ich war der mit der Desert Eagle, du hattest das lange 44er Rohr. War schade dass wir verschiedene "Schweine" hatten, wäre ein netter vergleich gewesen. Die fette Stahlscheibe für die 50er war fies.
abgesehen vom M95er solltest du mich auch am MAS erkennen. Und am Enfield. So häufig wird die Kombi wohl nicht sein :) sonst müsste ich was anderes einpacken.
Oder am Namensschild, ich fand die idee nicht so schlecht :)

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Re: "Berdan-World"

Beitrag von Charles » Mi 27. Okt 2010, 00:10

mgritsch hat geschrieben:
aha? was es alles gibt... schon wieder ein gerät das ich dringend brauche :roll:
wobei ein gewinde hat der setzstempel bei meinem auch, muss mich mal damit beschäftigen ob siuch das weiter reindrehen läßt...


Dann brauchst Du das Handsetzgerät eh nicht kaufen, schraub unter dem Hebel des Standgeräts ein Hartholzblock als Anschlag für den Hebel, und die Feineinstellung machst Du dann mit dem Setzstempel, einfach den Stempel rauf- oder runterschrauben bis es passt. Hier und da mußt Du nachkorrigieren,, das siehst Du an den zuletzt gesetzten Hülsen, das ist schnell gemacht, für die nächsten 20, 30 Hülsen passt es meist. :mrgreen:

mgritsch hat geschrieben:
Hehe, weiß ich. Wir haben uns zuletzt beim schweinefliegen getroffen. Ich war der mit der Desert Eagle, du hattest das lange 44er Rohr. War schade dass wir verschiedene "Schweine" hatten, wäre ein netter vergleich gewesen. Die fette Stahlscheibe für die 50er war fies.
abgesehen vom M95er solltest du mich auch am MAS erkennen. Und am Enfield. So häufig wird die Kombi wohl nicht sein :) sonst müsste ich was anderes einpacken.
Oder am Namensschild, ich fand die idee nicht so schlecht :)

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Ach jaaa, jetzt klingelts 8-)

Namensschilder wären echt toll! Zumindest zur Not die Adress-Aufkleber, falls man welche da hat, mit dem Forumsnamen versehen und auf die Kleidung an der linken Brustseite picken.
Damit tun wir uns viel leichter!
Zuletzt in Zangtal hätten wir die Namensschilder gebraucht 8-)


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Re: "Berdan-World"

Beitrag von BigBen » Mi 27. Okt 2010, 23:10

wird eh namensaufkleber geben - aber nur für die die wollen, es wird niemand zu etwas gezwungen!
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Re: "Berdan-World"

Beitrag von mgritsch » Mi 27. Okt 2010, 23:12

BigBen hat geschrieben:....es wird niemand zu etwas gezwungen!


...sagte er mit vorgehaltener waffe 8-)

lg
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Re: "Berdan-World"

Beitrag von BigBen » Mi 27. Okt 2010, 23:18

das ist wie mit den "freiwilligen" beim BH :-D
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