Andreas Tögel: Waffenrecht und Freiheit
Andreas Tögel: Waffenrecht und Freiheit
Sehr guter Artikel von Andreas Tögel über das Waffenrecht und dem Zusammenhang mit der Freiheit der Bürger im Allgemeinen:
http://ef-magazin.de/2015/06/10/6999-wa ... e-freiheit
Trenck
http://ef-magazin.de/2015/06/10/6999-wa ... e-freiheit
Trenck
"Hinter ihrem Gerede von Diversität, Demokratie und Toleranz steckt nichts anderes als der unverhohlene Wunsch, Widerspruch, Kritik und schlussendlich die Freiheit selbst zu eliminieren."
Javier Milei
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Re: Andreas Tögel: Waffenrecht und Freiheit
trenck hat geschrieben:Sehr guter Artikel von Andreas Tögel über das Waffenrecht und dem Zusammenhang mit der Freiheit der Bürger im Allgemeinen:
http://ef-magazin.de/2015/06/10/6999-wa ... e-freiheit
Trenck
super Artikel, ist zu 150 % richtig.
biofan

Wer sich wehrt, kann verlieren, wer sich nicht wehrt, hat schon verloren.
Re: Andreas Tögel: Waffenrecht und Freiheit
1) Eine Seite, auf der - Auszug - zu lesen steht "Immer neue Steuer- und Abgabenerhöhungen, Rauch-, Trink- und Essverbote, Diskriminierungsgesetze, klebriger Dosenzwangspfand, stinkende Zwangsmülltrennunng und hässliche Windkraftsubventionierung auf Kosten aller" ist meiner Meinung nach wenig ernstzunehmen. Genauso wie der Artikel, der wahllos alles durcheinanderwirft und jede (auch sinnvolle) Regelungen per se als "ganz doll böse" brandmarkt, macht Anliegen normaler legaler Waffenbesitzer nicht seriöser.
Wieso:
Wenn ich jemanden nicht diskriminieren darf, "schränkt das meine persönliche Freiheit ein"?
Wenn man doch tatsächlich (ganz doll böse) Müll trennen muss oder gar alternative Energien gefördert werden (damit auch unsere Kinder noch eine Umwelt haben), ist das ein "furchtbarer Zwang, der uns alle in den Untergang führt"?
Wenn man nicht gezwungen ist, den Rauch des Nachbarn einzuatmen, wie es viele Jahrzehnte, ja Jahrhunderte der Fall war, ist das ebenfalls der "jede Freiheit vernichtende böse neosozialistische Staat"? (Ich beziehe mich auf SINNVOLLE Verbote wie z.b. Rauchverbot in öffentlichen Räumen! Ein Verbot des Rauchens z.B. im Freien finde ich - als extrem leidenschaftlicher Nichtraucher - als völlig verrückt und tatsächlich faschistoid.
Diese Meinungen, die hier im Artikel und auch der Seite generell geäußert werden sind schlichweg - sry - teilweise äußerst fragwürdig.
2) Von einem Extrem zum anderen hat sich noch NIE in der Geschichte als sinnvoll erwiesen.
Es MUSS gewisse Regeln - und ja, auch Verbote - für ein Zusammenleben geben. Sie sollen so wenig wie möglich die eigene Freiheit einschränken, keine Frage. Aber es ist kein Freifahrtschein, dass ich die Freiheit meines Mitmenschen beschneide. Der Mittelweg ist sicher schwer - aber "außen links und außen rechts/neoliberal² Ansichten" helfen hier wirklich nicht weiter:
Überspitz ausgedrückt:
Jemandem gleich mal vorweg alle Legalwaffen wegzunehmen, weil er ja irgendwann mal irgendwas machen KÖNNTE - ist dezent faschistoid.
Jemandem den Rauch ins Gesicht zu blasen und wissentlich dessen Gesundheit zu gefährden oder weiter in Technologien zu investieren, die unsere Ressourcen verbrauchen und/oder die Umwelt vernichten - ist dezent irre.
3) In Bezug - grundsätzlich - rein auf die Waffen bezogen, kann man teilweise recht geben: In der Tat sollte man sich überlegen, wieso hier in die Richtung der automatischen Verteufelung per se aller Legalwafffen und deren Besitzer gegangen wird. Und SERIÖS dagegen etwas tun. Im Kontext/Dunstkreis dieser Seite fällt zumindest mir dies schwer, als seriösen Beitrag völlig ernstzunehmen.
Just my 2 cents.
Wieso:
Wenn ich jemanden nicht diskriminieren darf, "schränkt das meine persönliche Freiheit ein"?
Wenn man doch tatsächlich (ganz doll böse) Müll trennen muss oder gar alternative Energien gefördert werden (damit auch unsere Kinder noch eine Umwelt haben), ist das ein "furchtbarer Zwang, der uns alle in den Untergang führt"?
Wenn man nicht gezwungen ist, den Rauch des Nachbarn einzuatmen, wie es viele Jahrzehnte, ja Jahrhunderte der Fall war, ist das ebenfalls der "jede Freiheit vernichtende böse neosozialistische Staat"? (Ich beziehe mich auf SINNVOLLE Verbote wie z.b. Rauchverbot in öffentlichen Räumen! Ein Verbot des Rauchens z.B. im Freien finde ich - als extrem leidenschaftlicher Nichtraucher - als völlig verrückt und tatsächlich faschistoid.
Diese Meinungen, die hier im Artikel und auch der Seite generell geäußert werden sind schlichweg - sry - teilweise äußerst fragwürdig.
2) Von einem Extrem zum anderen hat sich noch NIE in der Geschichte als sinnvoll erwiesen.
Es MUSS gewisse Regeln - und ja, auch Verbote - für ein Zusammenleben geben. Sie sollen so wenig wie möglich die eigene Freiheit einschränken, keine Frage. Aber es ist kein Freifahrtschein, dass ich die Freiheit meines Mitmenschen beschneide. Der Mittelweg ist sicher schwer - aber "außen links und außen rechts/neoliberal² Ansichten" helfen hier wirklich nicht weiter:
Überspitz ausgedrückt:
Jemandem gleich mal vorweg alle Legalwaffen wegzunehmen, weil er ja irgendwann mal irgendwas machen KÖNNTE - ist dezent faschistoid.
Jemandem den Rauch ins Gesicht zu blasen und wissentlich dessen Gesundheit zu gefährden oder weiter in Technologien zu investieren, die unsere Ressourcen verbrauchen und/oder die Umwelt vernichten - ist dezent irre.
3) In Bezug - grundsätzlich - rein auf die Waffen bezogen, kann man teilweise recht geben: In der Tat sollte man sich überlegen, wieso hier in die Richtung der automatischen Verteufelung per se aller Legalwafffen und deren Besitzer gegangen wird. Und SERIÖS dagegen etwas tun. Im Kontext/Dunstkreis dieser Seite fällt zumindest mir dies schwer, als seriösen Beitrag völlig ernstzunehmen.
Just my 2 cents.
Live long and prosper.
Re: Andreas Tögel: Waffenrecht und Freiheit
DrCooper hat geschrieben:Wenn ich jemanden nicht diskriminieren darf, "schränkt das meine persönliche Freiheit ein"?
Ja. Wenn ich als Privater nicht mehr frei in meinen Entscheidungen bin, mit wem ich Geschäfte mache, ist das ein massiver Eingriff in mein Grundrecht auf Eigentum.
Das hat übrigens absolut nichts mit dem Verbot für den Staat, einzelne Bürger oder Gruppen zu diskriminieren, zu tun.
DrCooper hat geschrieben:Wenn man nicht gezwungen ist, den Rauch des Nachbarn einzuatmen, wie es viele Jahrzehnte, ja Jahrhunderte der Fall war, ist das ebenfalls der "jede Freiheit vernichtende böse neosozialistische Staat"? (Ich beziehe mich auf SINNVOLLE Verbote wie z.b. Rauchverbot in öffentlichen Räumen! Ein Verbot des Rauchens z.B. im Freien finde ich - als extrem leidenschaftlicher Nichtraucher - als völlig verrückt und tatsächlich faschistoid.
Der Autor hat in keinem Wort das Rauchverbot in "öffentlichen Räumen" (z.B. Ämtern) kritisiert, sondern im Privatbereich. Und Lokale sind privat. Zumindestens kenne ich in Österreich kein Restaurant, das vom Staat geführt wird (außer vielleicht Kantinen für Beamte).
Trenck
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Javier Milei
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Re: Andreas Tögel: Waffenrecht und Freiheit
DrCooper hat geschrieben:Im Kontext/Dunstkreis dieser Seite fällt zumindest mir dies schwer, als seriösen Beitrag völlig ernstzunehmen.Just my 2 cents.
Von solchen Seiten nimmt man das was einem nutzt und den Rest ignoriert man ganz einfach, wenn man das alles ernst nimmt wird man ja im Leben nimmer froh und das kanns ja nicht sein.
Ich kenne keine unabhängige Plattform wie es eben diese ist, die nicht irgendwie ins Verschwörerische abdriftet...diese Leute leben ja auch oft ganz gut davon.
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"
http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Andreas Tögel: Waffenrecht und Freiheit
Al3x hat geschrieben:DrCooper hat geschrieben:Im Kontext/Dunstkreis dieser Seite fällt zumindest mir dies schwer, als seriösen Beitrag völlig ernstzunehmen.Just my 2 cents.
Von solchen Seiten nimmt man das was einem nutzt und den Rest ignoriert man ganz einfach, wenn man das alles ernst nimmt wird man ja im Leben nimmer froh und das kanns ja nicht sein.
Ich kenne keine unabhängige Plattform wie es eben diese ist, die nicht irgendwie ins Verschwörerische abdriftet...diese Leute leben ja auch oft ganz gut davon.
Und unsere Gegener machen es halt genau anders rum, solche Seiten liefern genug Munition für jedermann, aber die eigene Klientel ist immer leichter zu befriedigen wie die Gegenseite. Darf einen aber nicht weiter beschäftigen, sonst wird man verbittert.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf
- pointi2009
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- Registriert: Di 11. Mai 2010, 08:36
- Wohnort: PL
Re: Andreas Tögel: Waffenrecht und Freiheit
da wir alle zu unwichtig sind, um in den Masterplan der Macht- und Geldpolitik eingeweiht zu sein, wird jede kritische Stimme immer spekulativ und verschwörerisch wirken.
Um den Punkt zu treffen wird auf jeder Seite eine überspitzte Darstellung der subjektiven Recherche publiziert.
Ich sehe solche Thematiken immer als Denkanstoß, die eigene Meinung muss man sich ja eh selbst erarbeiten.
Alles Geschriebene für bare Münze nehmen obliegt den "heute", Krone und sonstigen "Ratschblätter" Lesern.
Um den Punkt zu treffen wird auf jeder Seite eine überspitzte Darstellung der subjektiven Recherche publiziert.
Ich sehe solche Thematiken immer als Denkanstoß, die eigene Meinung muss man sich ja eh selbst erarbeiten.
Alles Geschriebene für bare Münze nehmen obliegt den "heute", Krone und sonstigen "Ratschblätter" Lesern.
Serenity Prayer from Niebuhr: "God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."
Re: Andreas Tögel: Waffenrecht und Freiheit
pointi2009 hat geschrieben:da wir alle zu unwichtig sind, um in den Masterplan der Macht- und Geldpolitik eingeweiht zu sein, wird jede kritische Stimme immer spekulativ und verschwörerisch wirken.
Um den Punkt zu treffen wird auf jeder Seite eine überspitzte Darstellung der subjektiven Recherche publiziert.
Ich sehe solche Thematiken immer als Denkanstoß, die eigene Meinung muss man sich ja eh selbst erarbeiten.
Alles Geschriebene für bare Münze nehmen obliegt den "heute", Krone und sonstigen "Ratschblätter" Lesern.
Vollkommen richtig, man mag von diversen Seiten halten was man will, wenn man sich aber nur eine Seite der Medallie an schaut wird man nie das Gesamte sehen. Daher ist es wichtig sich für die Bildung der eigenen Meinung Informationen von allen möglichen Quellen zu holen, seien sie auch noch so abstrus!!!
@DrCooper: kurz und Bündig, Ja es schränkt meine persönliche Freiheit ein wenn ich jemanden nicht diskriminieren DARF; nicht die Energieform verwenden DARF, die ich möchte; nicht SELBST ENTSCHEIDE ob ich Müll trenne oder nicht... Eines ist allerdings auch klar, nicht alles was ich darf, muss ich auch immer tun...

Hier könnte Ihre Signatur stehen!!
Re: Andreas Tögel: Waffenrecht und Freiheit
pointi2009 hat geschrieben:Ich sehe solche Thematiken immer als Denkanstoß, die eigene Meinung muss man sich ja eh selbst erarbeiten.
Alles Geschriebene für bare Münze nehmen obliegt den "heute", Krone und sonstigen "Ratschblätter" Lesern.
Für die 08/15 Heinzi auf den Strassen Wiens ist das schwer, denn seine 5 Minuten Information am Tag wird ihm zumindest hier in Wien an jeder U-Bahn Station in Form von jungen ausl. Studenten die diese erbärmlichen Gratiszeitungen die IMO nur als bedrucktes Clopapier taugen, täglich aufdringlich ins Gesicht gedrückt.
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"
http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/" onclick="window.open(this.href);return false;
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- .357 Magnum
- Beiträge: 48
- Registriert: Mi 2. Jul 2014, 20:55
Re: Andreas Tögel: Waffenrecht und Freiheit
Al3x hat geschrieben:pointi2009 hat geschrieben:Ich sehe solche Thematiken immer als Denkanstoß, die eigene Meinung muss man sich ja eh selbst erarbeiten.
Alles Geschriebene für bare Münze nehmen obliegt den "heute", Krone und sonstigen "Ratschblätter" Lesern.
Für die 08/15 Heinzi auf den Strassen Wiens ist das schwer, denn seine 5 Minuten Information am Tag wird ihm zumindest hier in Wien an jeder U-Bahn Station in Form von jungen ausl. Studenten die diese erbärmlichen Gratiszeitungen die IMO nur als bedrucktes Clopapier taugen, täglich aufdringlich ins Gesicht gedrückt.
wie war wie war
die richtige bezeichnung für diese zeitung