Systemschrauben locker - Trefferpunkt verschoben
Verfasst: Mi 8. Jun 2016, 09:34
Grüß Euch,
mir ist da ein Malheur passiert, und es ist zum Heulen....
...mein VZ24/k98 Karabiner in .308 (Fotos hier viewtopic.php?f=24&t=30728 )
aus tschechischer Fertigung für Israel fraß bis vor einiger Zeit brav die 10er und nur manchmal die 9er und ganz selten die 8er aus der Scheibe.
Hatte den üblichen leichten Hochschuss (immer Spiegel aufsitzend zu zielen).
Es war mein Lieblingsgwehr und die große Hoffnung für die Salzburger Meisterschaft im Ordonnanzgewehr Schießen kommenden Samstag.
Und plötzlich war da anstatt eines Hochschusses ein Tiefschussverhalten da, und anstatt sauber in der Mitte zu liegen,
war der Trefferpunkt zudem nach links verschoben.
Zuerst dachte ich an einen schlechten Tag meinerseits, das Problem blieb jedoch bei etlichen Wiederholschüssen bestehen.
Bis ich draufkam: die Systemschrauben hatten sich wohl durch die ständige Ballerei gelockert.
Es handelt sich übrigens um eine sehr späte Ausführung des k98, also ohne Sicherungsschrauben für die eigentlichen Systemschrauben.
Problem erkannt, Schrauben angezogen, Problem (Trefferpunkt links + Tiefschuss) bleibt bestehen.
Wenn ich die Schrauben voll anknalle ist das Ding endgültig eine Gießkanne.
Ich werd das Teil auschäften wenn ich einen Messingstift organisiert habe, denn eine weitere Eigenheit dieses
Israel VZ24/k98 ist, daß das vordere Schaftband nicht durch eine Feder sondern blos durch einen Bolzen gehalten wird
(aufgrund der dickeren Läufe und den neuen Schäften nach der .308 Umrüstung war kein Platz mehr für die Feder).
Nach diesem Klagelied nun die Fragen:
-ich habe definitv noch mindestens 30-40 Schuss mit dem Gewehr gemacht als sich der Trefferpunkt verlagert hatte,
bzw. die Schrauben locker waren, kann es sein das da was mit den Systemschrauben bzw. deren Aufnahme oder am Schaft kaputtgegangen ist?
-unter der Prämisse dass dem nicht so ist (was ich hoffe), und keine Schäden entstanden sind wie komm ich zum ursrpünglichen Trefferpunkt zurück?
Wie zieht man die Schrauben nach dem Ausschäften korrekt an? Welche zuerst, wie stark (voll anknallen oder eher grad nicht mehr locker...?) etc.?
Da war noch was mit dem vorm endgültigen Festziehen mit dem Kolben auf den Boden klopfen...
Was mir sonst noch bleibt für die Landesmeisterschaft ist ein M44, trifft nicht schlecht, aber damit gegen Schweizer und Schweden... ist mutig.
mfg tiberius
mir ist da ein Malheur passiert, und es ist zum Heulen....
...mein VZ24/k98 Karabiner in .308 (Fotos hier viewtopic.php?f=24&t=30728 )
aus tschechischer Fertigung für Israel fraß bis vor einiger Zeit brav die 10er und nur manchmal die 9er und ganz selten die 8er aus der Scheibe.
Hatte den üblichen leichten Hochschuss (immer Spiegel aufsitzend zu zielen).
Es war mein Lieblingsgwehr und die große Hoffnung für die Salzburger Meisterschaft im Ordonnanzgewehr Schießen kommenden Samstag.
Und plötzlich war da anstatt eines Hochschusses ein Tiefschussverhalten da, und anstatt sauber in der Mitte zu liegen,
war der Trefferpunkt zudem nach links verschoben.
Zuerst dachte ich an einen schlechten Tag meinerseits, das Problem blieb jedoch bei etlichen Wiederholschüssen bestehen.
Bis ich draufkam: die Systemschrauben hatten sich wohl durch die ständige Ballerei gelockert.
Es handelt sich übrigens um eine sehr späte Ausführung des k98, also ohne Sicherungsschrauben für die eigentlichen Systemschrauben.
Problem erkannt, Schrauben angezogen, Problem (Trefferpunkt links + Tiefschuss) bleibt bestehen.
Wenn ich die Schrauben voll anknalle ist das Ding endgültig eine Gießkanne.
Ich werd das Teil auschäften wenn ich einen Messingstift organisiert habe, denn eine weitere Eigenheit dieses
Israel VZ24/k98 ist, daß das vordere Schaftband nicht durch eine Feder sondern blos durch einen Bolzen gehalten wird
(aufgrund der dickeren Läufe und den neuen Schäften nach der .308 Umrüstung war kein Platz mehr für die Feder).
Nach diesem Klagelied nun die Fragen:
-ich habe definitv noch mindestens 30-40 Schuss mit dem Gewehr gemacht als sich der Trefferpunkt verlagert hatte,
bzw. die Schrauben locker waren, kann es sein das da was mit den Systemschrauben bzw. deren Aufnahme oder am Schaft kaputtgegangen ist?
-unter der Prämisse dass dem nicht so ist (was ich hoffe), und keine Schäden entstanden sind wie komm ich zum ursrpünglichen Trefferpunkt zurück?
Wie zieht man die Schrauben nach dem Ausschäften korrekt an? Welche zuerst, wie stark (voll anknallen oder eher grad nicht mehr locker...?) etc.?
Da war noch was mit dem vorm endgültigen Festziehen mit dem Kolben auf den Boden klopfen...
Was mir sonst noch bleibt für die Landesmeisterschaft ist ein M44, trifft nicht schlecht, aber damit gegen Schweizer und Schweden... ist mutig.
mfg tiberius