Beitrag
von impact » Mi 22. Aug 2018, 10:43
Die Gewichte sind per Design beweglich, um das zurückprellen des verschlusses beim Verriegeln zu unterdrücken. Funktioniert wie Norander beschrieben hat, bzw wie granulatgefüllte Rückschlagfreie Hammer.
Das Gewicht des Buffers richtet sich danach wie sehr man den Verschluss beim Aufmachen verzögern will bzw wie sehr der Verschlussträger dazu neigt beim verriegeln zu prellen. Bei zu wenig Gewicht wird der Verschluss zu schnell was das Material stärker belastet weil er heftiger in die Endanschläge rauscht.
Ich würde den schwersten, noch zuverlässig laufenden Buffer verwenden, bzw evtl ne Cam im niedrigstauflösenden Modus mit höchster Bildrate neben dem Auswurffenster platzieren und den am ruhigsten bzw prellfreisten buffer nehmen.
Um das rückstoßverhalten zu beeinflussen würde ich eher auf Mündungsbremsen und einstellbare Gasblöcke setzen. Spätestens dann sollte man sich eh ein wenig tiefer mit der Materie auseinamdergesetzt haben.
Ob das Prellen bei halbautomatischen AR15 überhaupt ein problem ist, darüber lässt sich sicher diskutieren. Ich denke mir, dass es zumindest schonender für Barrel extension, verschlusskopf, Kolbenringe, cam pin und steuerkurve ist, wenn der Verschluss einmal satt schließt, statt 2-3mal pro Verriegeln auf und zumacht. Bzw sollte mit dem richtigen Buffer der Verschluss auch nicht so heftig in die offene endlage knallen, was den Rückstoßimpuls womöglich auch etwas weicher macht.
Aber ich höre mir gerne an, was langjährige AR15 Profis dazu zu sagen haben. Ich wachse da gerade erst rein...