6mm Br

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haberl1204
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6mm Br

Beitrag von haberl1204 » Fr 29. Mai 2020, 19:50

Hallo Leute!

Hab mir bei springer eine sako in 6mm br REMINGTON ersteigert, jetzt hab ich ein seltsames Problem, bevors damit am Stand geht, wollt ich prüfen ob eh alles passt, also Hülse 6mmbr norma (norma und lapua) in eine rcbs FL Matrize für 6mm BR remington und dann probeweise mal rein ins Lager, dabei ist mir dann aufgefallen, dass die Hülse zwar nach dem kalibrieren die exakten Maße lt cip hat (gemessen mit zwei Schublehren), jedoch ca 5mm vor Anfang Ausziehrille "stecken" bleibt...

Kann es sein, das dass Lager so extrem eng ist oder (da Lauf nicht original, hersteller unbekannt) oder das Patronenlager nicht die korrekten Maße hat, oder gar die Matrizen am Ende sind (gebraucht gekauft)

Wenn ich die Hülse durch eine FL 308 Matrize (ohne Dorn natürlich) drück geht sie ohne Probleme ins Lager hat dann aber an der gemessen Stelle 11,88-11,91mm anstatt der 11,96 lt cip (die auch bestehen, wenn die 6mm br Matrize verwendet wird)

Daher meine Frage an die alten Hasen, ists normal, kann ich mit den maßen ohne Sorgen laden, oder ist die Abweichung bedenklich?

Achja kammer hat keinen Rost, grad oder sonst irgendwelche Schäden und ist natürlich sauber und ölfrei!

Schon mal danke fürs lesen und eventuell antworten :)
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Re: 6mm Br

Beitrag von Steelman » Fr 29. Mai 2020, 20:35

haberl1204 hat geschrieben: Fr 29. Mai 2020, 19:50 Hallo Leute!

Hab mir bei springer eine sako in 6mm br REMINGTON ersteigert, jetzt hab ich ein seltsames Problem, bevors damit am Stand geht, wollt ich prüfen ob eh alles passt, also Hülse 6mmbr norma (norma und lapua) in eine rcbs FL Matrize für 6mm BR remington und dann probeweise mal rein ins Lager, dabei ist mir dann aufgefallen, dass die Hülse zwar nach dem kalibrieren die exakten Maße lt cip hat (gemessen mit zwei Schublehren), jedoch ca 5mm vor Anfang Ausziehrille "stecken" bleibt...

Kann es sein, das dass Lager so extrem eng ist oder (da Lauf nicht original, hersteller unbekannt) oder das Patronenlager nicht die korrekten Maße hat, oder gar die Matrizen am Ende sind (gebraucht gekauft)

Wenn ich die Hülse durch eine FL 308 Matrize (ohne Dorn natürlich) drück geht sie ohne Probleme ins Lager hat dann aber an der gemessen Stelle 11,88-11,91mm anstatt der 11,96 lt cip (die auch bestehen, wenn die 6mm br Matrize verwendet wird)

Daher meine Frage an die alten Hasen, ists normal, kann ich mit den maßen ohne Sorgen laden, oder ist die Abweichung bedenklich?

Achja kammer hat keinen Rost, grad oder sonst irgendwelche Schäden und ist natürlich sauber und ölfrei!

Schon mal danke fürs lesen und eventuell antworten :)
Ferndiagnose wäre unseriös, aber ein paar Vermutungen:

1. Der P1Ø ist beim Lauf am Minimalmaß. Deine Matritze entspr. größer. Kommt je nach Hersteller gelegentlich vor. Genau dieses Problem hatte ich bei einer .300WinMag

2. Der Übergangskegel passt nicht. Das Maß "S" kannst aber nicht messen. Da hilft nur die Lagerlehre

3. Beim Ø-messen kannst den Meßschieber kübeln. Du brauchst eine Bügelmeßschraube (ugs: Mikrometer)

Wenn´s mit zweimaligen Kalibrieren funzt, sehe ich kein Problem.

Wie immer beim WL: Angaben ohne Gewähr.
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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Re: 6mm Br

Beitrag von haberl1204 » Fr 29. Mai 2020, 21:12

Servus steelman!

Danke für deine Antwort!

Ich denke eher, dass es das erste von dir beschriebene Problem sein wird, da die Hülsen wirklich schön ins Lager gehen, wenn ichs nachm kalibrieren mit der rcbs fl br matritze durch die 308 win matrize drücke... Werd mir aber noch ein mikrometer ordern (steht eh Scho lange auf der Einkaufsliste) um sicher zu gehen, dass die Maße passen! Würd im Nachhinein sowieso auf eine neck die umsteigen, also könnt ich damit leben sie zwei mal zu kalibrieren...

Hab insgesamt 350 Hülsen (davon 250 stk 1x original abgeschossen) +Matrizen und Geschosse gebraucht gekauft, daher ist mir das FL Set gerade recht gekommen, dass ich die Hülsen mal aufs originalmaß bringen kann...

2. Kann ich eigentlich ausschließen, die Waffe wurde doch öfters vom vorigen Besitzer geschossen (konnte ich zu mindest anhand der Rückstände im Lauf ausmachen) oder würde sich das Problem theoretisch nicht beim schießen bemerkbar machen?

Verschlussabstand hab ich jetzt mal primitiv gemessen mittels tesa am Hülsenboden... Passt meiner Meinung auch, bei einer Schicht lässt sich der Verschluss ohne Gewalt nicht mehr schließen!

Wenn alles nichts hilft, werd ich das Lager auf 6mm br norma ändern lassen, dann sollte doch alles ohne Probleme laufen...

Und danke für dein Angebot über pn, hab jedoch wie gesagt genug Hülsen (da ich noch sämtliche andere Kaliber schieß, werd ich mit den 350 Hülsen auch einige Zeit auskommen) die kompletten Patronen bringen mir leider sowieso nichts, da eben ein remington Lager und 1:10 drall und daher eher bedingt für 100gr + Geschosse geeignet (denke zumindest das es besagte Geschosse mit 100gr+sind?)
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Re: 6mm Br

Beitrag von Steelman » Fr 29. Mai 2020, 21:36

haberl1204 hat geschrieben: Fr 29. Mai 2020, 21:12 Servus steelman!

Danke für deine Antwort!

Ich denke eher, dass es das erste von dir beschriebene Problem sein wird, da die Hülsen wirklich schön ins Lager gehen, wenn ichs nachm kalibrieren mit der rcbs fl br matritze durch die 308 win matrize drücke... Werd mir aber noch ein mikrometer ordern (steht eh Scho lange auf der Einkaufsliste) um sicher zu gehen, dass die Maße passen! Würd im Nachhinein sowieso auf eine neck die umsteigen, also könnt ich damit leben sie zwei mal zu kalibrieren...

Hab insgesamt 350 Hülsen (davon 250 stk 1x original abgeschossen) +Matrizen und Geschosse gebraucht gekauft, daher ist mir das FL Set gerade recht gekommen, dass ich die Hülsen mal aufs originalmaß bringen kann...

2. Kann ich eigentlich ausschließen, die Waffe wurde doch öfters vom vorigen Besitzer geschossen (konnte ich zu mindest anhand der Rückstände im Lauf ausmachen) oder würde sich das Problem theoretisch nicht beim schießen bemerkbar machen?

Verschlussabstand hab ich jetzt mal primitiv gemessen mittels tesa am Hülsenboden... Passt meiner Meinung auch, bei einer Schicht lässt sich der Verschluss ohne Gewalt nicht mehr schließen!

Wenn alles nichts hilft, werd ich das Lager auf 6mm br norma ändern lassen, dann sollte doch alles ohne Probleme laufen...

Und danke für dein Angebot über pn, hab jedoch wie gesagt genug Hülsen (da ich noch sämtliche andere Kaliber schieß, werd ich mit den 350 Hülsen auch einige Zeit auskommen) die kompletten Patronen bringen mir leider sowieso nichts, da eben ein remington Lager und 1:10 drall und daher eher bedingt für 100gr + Geschosse geeignet (denke zumindest das es besagte Geschosse mit 100gr+sind?)

OK, ist geklärt!
Fällt mir noch ein: Ich habe bei der .300er auch immer 2x resizing machen müssen. 1x für Hals u. 1x für P1Ø

Was die Dralllänge betrifft: Da scheiden sich oft die Geister. Aberr das würde jetzt abdriften.

Dann bleibt das Angebot weiterhin liegen, vielleicht läuft mir mal ein Schnäppchen zu.
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Re: 6mm Br

Beitrag von haberl1204 » Fr 29. Mai 2020, 21:49

Danke auf jeden Fall für deine Hilfe/Bestätigung, wie auch immer :D

Ja eh, werd auf jeden Fall mal 105gr eld damit probieren, evtl frisst sie die ja trotzdem... Hab bei meiner 308 auch schon 178gr eld verschossen, mit eigentlich sehr guten Ergebnissen, obwohl vom drall her bei 168gr schluss sein sollte...

Mir ist gerade eben aufgefallen, dass meine br eigentlich einen langen Übergang Hätt meiner Meinung nach... 70gr Geschoss auf 62mm gesamt gesetzt, berührt keine Felder, verschluss lässt sich ohne Probleme schließen/öffnen und kein Abdruck an den geschossen
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Re: 6mm Br

Beitrag von haberl1204 » Sa 30. Mai 2020, 09:43

So, hab jetzt die Hülsen mitn Mikrometer gemessen, Ergebnis 11,99mm anstatt dem cip maxi von 11,96...

Nach der 308 matritze beträgt das Maß 11,94mm...

Daher die Frage, liegts eventuell am shell holder? Nutze nämlich einen lee 308 holder und eben die rcbs matritze dazu?
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