Durchschnittliche Studiendauer in Österreich?

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trenck
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Re: Durchschnittliche Studiendauer in Österreich?

Beitrag von trenck » Fr 9. Sep 2011, 08:53

BigBen hat geschrieben:Gegen Studienbeschränkungen habe ich auch nichts einzuwenden, solang diese fair sind und auch sozial Schwachen ermöglichen zu studieren, sofern diese geeigneten Voraussetzungen dafür mitbringen (ein gewisses Maß an Intelligenz und echtes Interesse an der Materie) und das Studium auch so zielstrebig wie möglich verfolgen.


Womit Du de facto verlangst, dass Hilfsarbeiter und sogar Mindestrentner (auch die zahlen USt) mit ihren Zwangsabgaben die zukünftigen überdurchschnittlichen Gehälter der Akademiker finanzieren.

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Re: Durchschnittliche Studiendauer in Österreich?

Beitrag von haunclesam » Fr 9. Sep 2011, 08:58

trenck hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:Gegen Studienbeschränkungen habe ich auch nichts einzuwenden, solang diese fair sind und auch sozial Schwachen ermöglichen zu studieren, sofern diese geeigneten Voraussetzungen dafür mitbringen (ein gewisses Maß an Intelligenz und echtes Interesse an der Materie) und das Studium auch so zielstrebig wie möglich verfolgen.


Womit Du de facto verlangst, dass Hilfsarbeiter und sogar Mindestrentner (auch die zahlen USt) mit ihren Zwangsabgaben die zukünftigen überdurchschnittlichen Gehälter der Akademiker finanzieren.

Trenck

der Ruf nach Studienbeschränkungen hat ja mit der Frage der Finanzierung der Universitäten/Hochschulen nichts zu tun

EDIT: die "überdurchschnittlichen Akademikergehälter" sind es ja auch die später die Pensionen, Krankenversorgung usw der Mindestrentner und Hilfsarbeiter bezahlen
Zuletzt geändert von haunclesam am Fr 9. Sep 2011, 09:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Durchschnittliche Studiendauer in Österreich?

Beitrag von pointi2009 » Fr 9. Sep 2011, 08:59

zu meiner Studienzeit ist mir aufgefallen, dass eher diejenigen, die von Beruf Sohn/Tochter waren, zu den Müssiggängern gezählt haben, als jene, die aus sozial schwächeren Schichten kommen, nebenbei vielleicht noch etwas arbeiten mussten. (ok ich war kein Maßstab :lol:)

Studienbeschränkungen sind wenn es so weitergeht unumgänglich, der Zustrom von Nachbarländern ist enorm und führt wenns so weitergeht zum Verdrängungswettbewerb. Ich bin der Ansicht, es sollten die gleichen Beschränkungen geben, wie in den Herkunftsländern (zB numerus clausus für alle aus DE)

Studiengebühren, JEIN musss ich sagen. Sollte davon abhängig gemacht werden wie die soziale Situation der Ernährer ist - zb wer Stipendium bekommen kann, natürlich keine Gebühr, wäre ja kontraproduktiv. Aber es gibt genug Eltern, die sich 300-400,- € im Jahr leisten könnten. Auch würde ich von Gaststudenten Gebühren verlangen, die nutzen unser Bildungssystem wenn möglich kostenlos aus und machen sich nach dem Diplom wieder vom Acker

("sch...ss" auf den Gleichheitsgrundsatz aller EU Mitglieder - auch ich wurde ungleich behandelt vor einigen Jahren, nur klag das mal als einzelner ein)
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Re: Durchschnittliche Studiendauer in Österreich?

Beitrag von haunclesam » Fr 9. Sep 2011, 09:06

pointi2009 hat geschrieben:zu meiner Studienzeit ist mir aufgefallen, dass eher diejenigen, die von Beruf Sohn/Tochter waren, zu den Müssiggängern gezählt haben, als jene, die aus sozial schwächeren Schichten kommen, nebenbei vielleicht noch etwas arbeiten mussten. (ok ich war kein Maßstab :lol:)

das stimmt natürlich leider
pointi2009 hat geschrieben:Studiengebühren, JEIN musss ich sagen. Sollte davon abhängig gemacht werden wie die soziale Situation der Ernährer ist - zb wer Stipendium bekommen kann, natürlich keine Gebühr, wäre ja kontraproduktiv.

Mit der Situation der Ernährer ist das so eine Sache;
zB regelt das Einkommen der Eltern welche Studenten Anspruch auf gewisse Förderungen usw haben,
jedoch heißt dies ja nicht unbedingt, dass die Eltern das Studium unterstützen, geschweige denn in dem Ausmaße
was den entsprechenden Förderungen/Begünstigungen entspräche.

Ich werde zwar bei meinem Studium auch von meinen Eltern unterstützt, muß aber dennoch nebenbei arbeiten gehen um überhaupt die monatlichen Fixkosten abdecken zu können
(jedoch FH Studium, also mit (hohen) Gebühren =( )

EDIT: Wir sind relativ weit abgekommen vom OP; wohl auch weil nie wirklich rauskam warum er die Zahlen wollte!?

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Re: Durchschnittliche Studiendauer in Österreich?

Beitrag von mgritsch » Fr 9. Sep 2011, 09:20

trenck hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:Gegen Studienbeschränkungen habe ich auch nichts einzuwenden, solang diese fair sind und auch sozial Schwachen ermöglichen zu studieren, sofern diese geeigneten Voraussetzungen dafür mitbringen (ein gewisses Maß an Intelligenz und echtes Interesse an der Materie) und das Studium auch so zielstrebig wie möglich verfolgen.


Womit Du de facto verlangst, dass Hilfsarbeiter und sogar Mindestrentner (auch die zahlen USt) mit ihren Zwangsabgaben die zukünftigen überdurchschnittlichen Gehälter der Akademiker finanzieren.

Trenck


umgekehrt wird ein schuh draus - die akademiker zahlen durch ihre überdurchschnittlichen gehälter (= abgaben) die sozialleistungen und mindestrenten.... wenn ich meinen lohnzettel ansehe was ich da monat für monat abdrücke, da fütter ich schon ein paar durch! die könnten sich ruhig mal bei mir melden und sich bedanken! :lol:

aber mal ernsthaft: studienbeschränkungen werden nie funktionieren weil immer irgendeine gruppe sich unfair behandelt fühlen wird.
universitäten haben auch überwiegend fixkosten und nicht so stark von der zahl der studenten abhängig wie immer getan wird.
was wir in österreiech dafür ausgeben ist echt vergleichsweise pipifax. für ein hochlohn-land eine untragbare situation, denn manuelle arbeit wird bei uns immer weniger gefragt sein, das machen die chinesen (oder sonst ein niedriglohnland) alles billiger.

eine echte zukunftschance hat so ein land nur, wenn wir eine hohe expertise/know-how (=kann nicht einfach billiger woanders gemacht werden) und ein hohes niveau an innovation haben, sonst holt uns irgendwann die große depression ein. sowas muß aber langfristig vorbereitet sein, das geht nur über einige jahre/jahrzehnte.

wenn es nach mir ginge, würde in bildung (aller art, nicht nur unis) mindestens doppelt wenn nicht dreimal so viel investiert werden! jeder euro den du da rein steckst, kommt später doppelt und dreifach zurück, eine echt gute investition. im gegensatz dazu sind sozialleistungen verlorenes geld - jeder euro den du da rein steckst wird verfressen und versoffen und ist einfach nur weg.

naja, wie auch immer, wennich an die eingangsfrage denke - erheiternd wie die diskussionen abdriften :)
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Re: Durchschnittliche Studiendauer in Österreich?

Beitrag von trenck » Fr 9. Sep 2011, 09:21

haunclesam hat geschrieben:die "überdurchschnittlichen Akademikergehälter" sind es ja auch die später die Pensionen, Krankenversorgung usw der Mindestrentner und Hilfsarbeiter bezahlen


Aber nur dann wenn sie im produktiven Sektor tätig sind. Akademiker im Staatsdienst verbrennen lebenslang Geld.

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Re: Durchschnittliche Studiendauer in Österreich?

Beitrag von BigBen » Fr 9. Sep 2011, 09:25

trenck hat geschrieben:
haunclesam hat geschrieben:die "überdurchschnittlichen Akademikergehälter" sind es ja auch die später die Pensionen, Krankenversorgung usw der Mindestrentner und Hilfsarbeiter bezahlen


Aber nur dann wenn sie im produktiven Sektor tätig sind. Akademiker im Staatsdienst verbrennen lebenslang Geld.

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Re: Durchschnittliche Studiendauer in Österreich?

Beitrag von BigBen » Fr 9. Sep 2011, 09:27

Ja also das lass ich auch gerade nochmal so als "noch nicht ganz offtopic" durchgehen!
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Re: Durchschnittliche Studiendauer in Österreich?

Beitrag von trenck » Fr 9. Sep 2011, 09:30

BigBen hat geschrieben:
trenck hat geschrieben:
haunclesam hat geschrieben:die "überdurchschnittlichen Akademikergehälter" sind es ja auch die später die Pensionen, Krankenversorgung usw der Mindestrentner und Hilfsarbeiter bezahlen


Aber nur dann wenn sie im produktiven Sektor tätig sind. Akademiker im Staatsdienst verbrennen lebenslang Geld.


Die Schallplatte ist wieder kaputt! ;-)


Wo ist der Fehler in meiner Argumentation?

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Re: Durchschnittliche Studiendauer in Österreich?

Beitrag von HS911 » Fr 9. Sep 2011, 09:33

:twisted:
Zuletzt geändert von HS911 am Mo 21. Nov 2011, 23:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Durchschnittliche Studiendauer in Österreich?

Beitrag von trenck » Fr 9. Sep 2011, 09:37

HS911 hat geschrieben:So wie zum Beispiel Mises, Hayek und Popper?


Auch an Dich die Frage - wo liegt der Fehler in meiner Argumentation?

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Re: Durchschnittliche Studiendauer in Österreich?

Beitrag von HS911 » Fr 9. Sep 2011, 09:40

zulu
Zuletzt geändert von HS911 am Mo 21. Nov 2011, 23:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Durchschnittliche Studiendauer in Österreich?

Beitrag von trenck » Fr 9. Sep 2011, 09:48

HS911 hat geschrieben:Wahrscheinlich ist sie richtig, ...


Danke für die Bestätigung.

HS911 hat geschrieben:Such Dir die Variante aus, die Dir besser gefällt und bitte teile uns mit, welche das ist.


"Gefallen" ist keine Kategorie, wenn es um "wahr" oder "unwahr" geht.

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