Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

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Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von rubylaser694 » Fr 28. Okt 2011, 10:49

Ab 2012 dürfen Jäger im Nationalpark nur noch mit bleifreier Munition auf die Pirsch gehen. Das kündigt Nationalpark-Landesrätin Tina Widmann (ÖVP) an. Mit dem Verbot von Bleigeschoßen sieht sie sich in einer Vorreiterrolle für die gesamte Jägerschaft.

Im Bramberger Habachtal (Pinzgau) und im Gasteiner Anlauftal (Pongau) betreibt die Nationalparkverwaltung Forschungsreviere. Neue Entwicklungen in der Jagd oder im Wildtiermanagement werden dort für die Praxis getestet, sagt Landesrätin Widmann.

„In der EU denkt man ja bereits dran, dass es wie beim bleifreien Benzin auch bleifreie Munition geben soll. Mit den Geschoßen für die Niederwildjagd, also mit den Schrotgeschoßen, hat man ja bereits begonnen. Und wir möchten hier vorbildhaft wirken, unsere Berufsjäger sollen ohne Blei Wild erlegen“, so Widmann.

Schwermetallrückstände in der Nahrungskette seien ein Grund für diesen Entschluss, aber nicht der einzige.
„Mich hat ein Gespräch mit Michi Knollseisen, unserem ‚Geier-Papa‘, eigentlich darauf gebracht. Er hat mir erzählt, dass einer seiner Geier ganz große Probleme bekommen hat, weil er immer Aufbruch von Wild gefressen hat und irgendwann eine Bleivergiftung erlitt“, erklärt Widmann.
Widmanns Ziel: Ganz Salzburg soll bleifrei werden.

Sie sieht das Bleiverbot im Nationalpark als Anfang: „Wenn wir dazu einen Schritt tun können, dass wir im Nationalpark vorbildhaft handeln können - im Nationalpark in Kärnten gibt es auch schon bleifreie Munition - dann wollen wir einen Beitrag leisten. Und natürlich wäre es das Ziel, dass es in Zukunft nur mehr bleifreie Munition gibt.“

Und zwar auf jeder Pirsch in ganz Salzburg. Erreichen kann die Nationalpark-Landesrätin das aber nur mit ihrem guten Beispiel, denn ressortzuständig für die Jagd ist Landesrat Sepp Eisl (ÖVP).

http://salzburg.orf.at/news/stories/2507167/
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Re: Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von doc steel » Fr 28. Okt 2011, 11:44

rubylaser694 hat geschrieben:
„Mich hat ein Gespräch mit Michi Knollseisen, unserem ‚Geier-Papa‘, eigentlich darauf gebracht. Er hat mir erzählt, dass einer seiner Geier ganz große Probleme bekommen hat, weil er immer Aufbruch von Wild gefressen hat und irgendwann eine Bleivergiftung erlitt“, erklärt Widmann.


wenn i alles glaub, aber das.....
gibts eigentlich so wie jägerlatein auch a politikerlatein? schon, gell?

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Re: Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von josephiner » Fr 28. Okt 2011, 11:54

Es dauert nicht mehr lange und bleifrei gilt für das ganze Bundesgebiet! :at1:

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Re: Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von pointi2009 » Fr 28. Okt 2011, 12:43

Bleifrei für Jäger = Hirnfrei für Politiker. Ja Bundesgebiet wird "frei"
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Re: Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von Gumbar » Fr 28. Okt 2011, 13:04

In Skandinavien hat man nach ein paar Jahren ds Bleiverbot wieder rückgängig gemacht. Dort sind Politiker noch lernfähig.

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Re: Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Fr 4. Nov 2011, 15:30

doc steel hat geschrieben:wenn i alles glaub, aber das.....
gibts eigentlich so wie jägerlatein auch a politikerlatein? schon, gell?


Das ist nachweislich auch in DE schon passiert !!!
Ich kenne sogar einen Kunden, dessen Hund an Bleivergiftung gestorben ist. Der hat sich aber zu 99% von Wild und vor allem Innereien ernärt.

Bei Büchsen ist das umstellen auf bleifrei ja problemlos möglich. Im Gegenteil: viele bleifreie Geschosse weisen jagdlich sogar bessere Eigenschaften auf.

Bei Flinten sehe ich das aber sehr kritisch da Stahlschrot eine geringere Reichweite bzw geringere Deckung hat und ältere Waffen nicht für Stahlschrot geeignet sind.
Sinnvoller wären galvanisch verkupferte Bleischrote.
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Re: Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von >Michael< » Fr 4. Nov 2011, 15:42

Um durch Orale Aufnahme eine Bleivergiftung zu bekommen muss man sich schon sehr anstrengen, da das meiste einfach wieder ausgeschieden wird. Wirklich starke Bleivergiftungen gabs zuletzt vor 150 Jahren als die Schiffsbesatzungen Dosenfutter aus Dosen die mit Blei verschlossen wurden konsumierte.

viele bleifreie Geschosse weisen jagdlich sogar bessere Eigenschaften auf.

Wie siehts da mit der Flächenlast aus, Kupfer hat ja eine wesentlich geringere Dichte als Blei also müssten die Geschosse entweder viel länger oder viel leichter ausfallen. Und wie schauts dann mit Weitschüssen aus? Durch die geringere Flächenlast wird ja das Geschoss schneller abgebremst, fällt dadurch schneller und es bekommt auch logischerweise mehr Winddrift?

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Re: Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Fr 4. Nov 2011, 16:43

>Michael< hat geschrieben:Um durch Orale Aufnahme eine Bleivergiftung zu bekommen muss man sich schon sehr anstrengen, da das meiste einfach wieder ausgeschieden wird. Wirklich starke Bleivergiftungen gabs zuletzt vor 150 Jahren als die Schiffsbesatzungen Dosenfutter aus Dosen die mit Blei verschlossen wurden konsumierte.


Es gibt gesetzliche Grenzwerte. Wie schnell man die bei Wildfleisch überschreitet weis ich nicht aber bei Dauertests war ich ziemlich rasch darüber wegen ungenügender Absaugung eines Schießstandes. Damit haben auch Schießausbilder der Polizei zu kämpfen.
Es geht auch hauptsächlich darum: Wildfleisch ist ein Nahrungsmittel - eine Bleikontamination braucht der Kunde wirklich nicht akzeptieren wenn es Alternativen gibt.

viele bleifreie Geschosse weisen jagdlich sogar bessere Eigenschaften auf.

Wie siehts da mit der Flächenlast aus, Kupfer hat ja eine wesentlich geringere Dichte als Blei also müssten die Geschosse entweder viel länger oder viel leichter ausfallen. Und wie schauts dann mit Weitschüssen aus? Durch die geringere Flächenlast wird ja das Geschoss schneller abgebremst, fällt dadurch schneller und es bekommt auch logischerweise mehr Winddrift?[/quote]

Schau auf meine WebSite unter AERO. Da gibts jede Menge Infos.
Das Geschossgewicht bei Kupfergeschossen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist ein hoher Speed der gleichzeitig eine hohe Schockwirkung (Kavitation) erzeugt bei gleichzeitig hoher Durchschlagsleistung durch die massive Bauweise und damit auch eine sehr flache Flugbahn.
Ich hab Kunden die durchschießen mit einem 45grain Geschoss in der 22-250 einen Hirsch.
Das gleiche funktioniert auch mit dem 115grain im SSG69 auf 300 Meter.
Bei einem leichten 215grain 416èr Geschoss fallen sogar schwere türkische Keiler um wie vom Blitz getroffen.
Ein 145grain Geschoss in der 8x57IS macht dieser zur wirkungsvollen Weitschussmedizin.
Ein 75grain Geschoss in der 243 Win kombiniert flache Flugbahn, hohe Vo und geringe Wildbretentwertung.
Ein 180grain Geschoss in der 300 RUM fliegt mit einer Vo von 990 m/s problemlos durch ein Zebra und tötet zuverlässig und rasch.

Den ganzen Topfen mit Flächenlast, Geschossenergie, Geschossgewicht etc kann man getrost vergessen.
Durchmesser, hoher Speed, Hohlspitztiefe - das sind die wichtigen Faktoren für Kupfergeschosse. Und durch letzteres (variable Hohlspitztiefe) kann man ein Geschoss, mit selber Flugbahn und selber TPL aber unterschiedlicher Wirkung realisieren. Das ist bei Mantelgeschossen technisch unmöglich.


Bei extremen Weitschüssen (also Ultra Long Range Sniper Gewehren) hast du aber Recht. Ein Mantelgeschoss mit einer höheren Dichte und damit Gewicht erreicht immer einen besseren BC als ein formgleiches Kupfergeschoss. Physikalisch wäre es andersrum nicht möglich weshalb man bei einigen BC Angaben bleifreier Geschosse vergleichen sollte. Wenn der BC eines gewichtsgleichen spitzen Mantelgeschosses nämlich geringer ist als beim bleifreien, hat der Hersteller den BC getunt.
Das fällt dem jaglichen User und dessen üblichen Schussentfernungen aber nicht auf da es sich um Abweichungen von ein paar cm / 300m handelt und nur sehr wenige Jäger überhaupt ihre Waffe auf diese Distanz probeschießen.
BC Tuning sells :lol:
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Re: Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von 444Marlin » Fr 4. Nov 2011, 21:57

weil da ing. grad die .243 anspricht.

die handladung in meiner .243 bringt bei 1020 m v0 +4 cm auf 100 m auf 200 m immer noch ein +1cm und auf 300 m grd mal -10 cm.

geschossene werte, nicht errechnete :D

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Re: Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von Coolhand » Sa 5. Nov 2011, 21:01

Was mich interessieren würde ist, wie man das denn überprüfen will?
Es sieht ja keiner, was der Jäger im Gewehr hat.

DVC+WH
Coolhand, der übrigens auch mittels bleifreier Muni schon was erlegt hat...

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Re: Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von Winnetou » So 6. Nov 2011, 00:46

Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:Das ist nachweislich auch in DE schon passiert !!!
Ich kenne sogar einen Kunden, dessen Hund an Bleivergiftung gestorben ist.


;) naja, bei den jägern gibts das öfter, dass die hunderln an "bleivergiftung" eingehen................... :shifty: - echt arme hunde, ich kenn zumindest 5 :think: - kannte, um exakt zu sein.
:doh: Winnetou :shifty:
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Re: Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von BigBen » So 6. Nov 2011, 08:09

Aber du meinst wohl eine andere Art von Bleivergiftung, oder? Ich meine die akute vs. die chronische, wobei die akute eher bei Treibjagden passiert...
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Re: Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » So 6. Nov 2011, 19:48

Coolhand hat geschrieben:Was mich interessieren würde ist, wie man das denn überprüfen will?
Es sieht ja keiner, was der Jäger im Gewehr hat.

DVC+WH
Coolhand, der übrigens auch mittels bleifreier Muni schon was erlegt hat...


Und genau deshalb ist eine gesetzliche Regulierung auch schon wieder anzuzweifeln. Weil eine Kontrolle nahezu unmöglich ist... Selbst optisch kann man ja ein Barnes TTSX nicht von einem Nosler BalTip mit Blei unterscheiden.

Wie gesagt: die Bleikontamination ist sicher nicht dramatisch, aber es gibt gleichwertige bleifreie Alternativen für Büchsen und clevere Jäger können Ihr Fleisch sogar als "bleifrei" besser vermarkten.

Nur bei Flinten bin ich sehr kritisch da die alten Waffen nicht Stahlschrottauglich sind. Neue muss man um die selbe Leistung / Deckung / Tötungswirkung mit Magnumpatronen laden ansonst treffen durch die geringe Dichte zu wenig Schrote bzw sie haben zu wenig Energie.
Galvanisch verkupferte Bleischrote (gibts in den USA) sollten eigentlich das Problem auch genügend lösen aber ich bin kein Flintenexperte.
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Re: Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von Das_Frettchen » Mi 9. Nov 2011, 19:19

Wie sollen die Tiere dieses "Feste" denn aufnehmen? Fressen die die herumliegenden Geschoße? Und ich weiß ned in wie weit ich das glauben soll das Pflanzen diese feste Bleibrocken aufnehmen sollen/können...

Denn wenn ich mir so Alte, teils über 200 Jahre alte Bleikugeln anschauhe die seit ihrem Abschuß im Boden steckten und derweil sogut wie nichts von ihrem (Soll) Durchmesser verloren haben und auch die Oberfläche dieser ist sehr glatt und sieht alles andere als "abgetragen" aus. Kann ich mir wirklich nicht vorstellen wie das Blei vom Geschoß ins Pflänzchen und von diesem ins Tierchen kommen soll.


Ist wie bei allen anderen politischen Themen, nur Stimmenfängerei bei den Dummen.

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Re: Salzburg: Pirsch im Nationalpark ab 2012 bleifrei

Beitrag von 444Marlin » Mi 9. Nov 2011, 20:13

interessant ist auch dass sich niemand über bleikristallgläser aufregt....

Gesundheit

Blei gilt als gesundheitsschädlich für den Menschen und es ist theoretisch möglich, dass aus Bleikristallgläsern in geringen Mengen Blei in die darin aufbewahrten Lebensmittel abgegeben wird (diffundiert). Ob und in welchen Mengen dies passiert, hängt wohl vor allem von der Qualität der Gläser, also der Genauigkeit des Produktionsprozesses und der Beschaffenheit der Substanz ab (z.B. Temperatur, Alkohol, Zucker oder Fett), welche mit dem Glas in Berührung kommt. Deshalb untersuchen die zuständigen Behörden in regelmäßigen Abständen Produkte aus Bleikristall auf die Lösbarkeit des darin enthaltenen Bleis, wobei die meisten Proben keine gesundheitlich relevanten Mengen Blei abgeben.


http://de.wikipedia.org/wiki/Bleikristall

man beachte dass die meisten proben keine gesundheitlich relevanten mengen blei abgegeben haben. d.h. im umkehrschluß dass es sehr wohl proben gegen hat die gesundheitsschädigend gewesen sind.

dagegen wettert niemand, und solche gläser werden sicher öfter und mehr verwendet wie wild gegessen wird. was ist jetzt gesundheitsschädlicher bzw. relevanter für die gesundheit??????????????? :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:

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