SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen
Varminter

Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von Varminter » Do 17. Nov 2011, 15:31

gipflzipfla hat geschrieben:Wie viele von Euch eventuell wissen, hat ja die Waffenpräzisson in Ferlach die Bude (erstmal) dicht gemacht.

Unlängst war ich zufällig bei "meinem" Büchsenmacher, der nun in der betrüblichen Lage ist, dass er sich jetzt Jemanden zum Patronenlager schneiden suchen muss.
Bisher hat er das in Lohnfertigung bei der Präzisson machen lassen... was nun momentan leider nicht mehr möglich ist.
Genau so schauts aus, dass er für mehrere Mannlicher Schönauer einen neuen Laufbereitsteller finden muss.

Und er ist damit nicht der Einzige in einer zum Teil fast wirklich existenzbedrohlichen Lage!

Jetzt könnt ich noch ein wenig davon schreiben, aber das wäre müßig.

Ich befürchte, Waffenfertigung in Custom Manier wird immer mit mehr als ungewissem Ausgang behaftet bleiben... Es ist da nämlich Niemand, der im ungünstigsten Falle sofort und kurzfristig für einen Ausfall(enden) heran gezogen werden kann.

Was also bleibt, wenn man auf Nummer Sicher gehen und sein Risiko soweit als möglich minimieren möchte?

Waffenkauf aus dem Regal!



So ist das auch nicht. Aber man muss die Qualität und Zuverlässigkeit aller Custombixner regelmässig hinterfragen und vergleichen.

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Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von gipflzipfla » Do 17. Nov 2011, 15:47

Varminter hat geschrieben:....
So ist das auch nicht. Aber man muss die Qualität und Zuverlässigkeit aller Custombixner regelmässig hinterfragen und vergleichen.


gipflzipfla hat geschrieben:.............
Was also bleibt, wenn man auf Nummer Sicher gehen und sein Risiko soweit als möglich minimieren möchte?

Waffenkauf aus dem Regal!


Doch, @Varminter, so ist das.
Wer stellt sich denn in heutiger Zeit sündhaft teure Maschinen in die Bude, um einen vergleichsweise kleinen Kundenkreis mit "Custom" Waffen(teilen) zu beglücken?

Auch der @Ing.Mayerl hat sich doch, nach eigener Aussage, einschneidende Selbstbeschränkung auf erlegt.
Gewisse Sonderwünsche werden eben nicht erfüllt.. aus, fertig, basta.

Für mich ist das völlig nachvollziehbar. Damit muss man leben.

Die Waffenpräzision in Ferlach hat(te) z.B. nicht nur einen Besitzer / Teilhaber.. und konnte sich auch nicht halten. Aus welchen Gründen auch immer, ist ja auch egal.
Macht aber das eigentliche Problem deutlich sichtbar....

Es geht ja um die "Zuverlässigkeit"?

Wenn mich einer fragt: "wie gehtz Dir?", dann lautet meine Antwort stets:"Danke, so gut wie es die Anderen zu lassen!"

Nicht ist so gut und befriedend erledigt, wie wenn man es selber tut!

Und da liegt der Hase im Pfeffer...

(Auch ein @Atzl z.B. wird sich nicht ellenweit aus dem Fenster lehnen, wenn er gscheit ist)
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Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Do 17. Nov 2011, 16:33

gipflzipfla hat geschrieben:Auch der @Ing.Mayerl hat sich doch, nach eigener Aussage, einschneidende Selbstbeschränkung auf erlegt.
Gewisse Sonderwünsche werden eben nicht erfüllt.. aus, fertig, basta.


Nicht ganz. Nachdem nur aus 4% der Anfragen ein Auftrag wird, lehne ich vieles schon im Vorfeld ab - so erspare ich mir langwierige Kalkulationen die Aufgrund der Kosten eh wieder im Sand verlaufen.
Es gibt aber tatsächlich Kunden die ein 5 stelliges Budget vorab auf den Tisch legen und damit kann ich nahezu alles realisieren ;)
Deshalb frag ich als allererstes nach dem Projektbudget - danach wird dann gezielt beraten oder abgelehnt.
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Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von Varminter » Do 17. Nov 2011, 18:58

gipflzipfla hat geschrieben:
Varminter hat geschrieben:....
So ist das auch nicht. Aber man muss die Qualität und Zuverlässigkeit aller Custombixner regelmässig hinterfragen und vergleichen.


gipflzipfla hat geschrieben:.............
Was also bleibt, wenn man auf Nummer Sicher gehen und sein Risiko soweit als möglich minimieren möchte?

Waffenkauf aus dem Regal!


Doch, @Varminter, so ist das.
Wer stellt sich denn in heutiger Zeit sündhaft teure Maschinen in die Bude, um einen vergleichsweise kleinen Kundenkreis mit "Custom" Waffen(teilen) zu beglücken?

Auch der @Ing.Mayerl hat sich doch, nach eigener Aussage, einschneidende Selbstbeschränkung auf erlegt.
Gewisse Sonderwünsche werden eben nicht erfüllt.. aus, fertig, basta.

Für mich ist das völlig nachvollziehbar. Damit muss man leben.

Die Waffenpräzision in Ferlach hat(te) z.B. nicht nur einen Besitzer / Teilhaber.. und konnte sich auch nicht halten. Aus welchen Gründen auch immer, ist ja auch egal.
Macht aber das eigentliche Problem deutlich sichtbar....

Es geht ja um die "Zuverlässigkeit"?

Wenn mich einer fragt: "wie gehtz Dir?", dann lautet meine Antwort stets:"Danke, so gut wie es die Anderen zu lassen!"

Nicht ist so gut und befriedend erledigt, wie wenn man es selber tut!

Und da liegt der Hase im Pfeffer...

(Auch ein @Atzl z.B. wird sich nicht ellenweit aus dem Fenster lehnen, wenn er gscheit ist)



Zu den Ferlachern: denen hat man ziemlich schlechtes Managemant vorgeworfen, kann ich aber nicht beurteilen.

Zu Atzl: logo - der macht keine Foren-Internetauftritte - der werkelt vor sich hin und hat seinen fixen Stammkundenkreis, zu denen auch ich gehöre, bei Menke ist es genauso.

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Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von gipflzipfla » Do 17. Nov 2011, 19:25

Varminter hat geschrieben:......
Zu den Ferlachern: denen hat man ziemlich schlechtes Managemant vorgeworfen, kann ich aber nicht beurteilen.
kann und will ich auch nicht. Aber das was man so hört, ist eher ernüchternd.

Im Normalfall sollte die Bude eigentlich laufen wie ein Renner.

Varminter hat geschrieben:Zu Atzl: logo - der macht keine Foren-Internetauftritte - der werkelt vor sich hin und hat seinen fixen Stammkundenkreis, zu denen auch ich gehöre, bei Menke ist es genauso.

Von @Atzl hörst aber auch nichts Negatives.. insofern hat er auch keinen Grund, sich in irgend einem Internet-Forum rechtfertigen zu müssen ;-)

So bleibt es ihm seine Energie dort ein zu setzen, wo sie am Sinnvollsten ist.

Aber generell, und das ist in allen Branchen so, wer gewisse Arbeiten auswärts machen lässt / lassen muss, ist immer im Nachteil.

(Siehe teure Rückrufaktionen durch fehlerbehaftete Teile diverser Zulieferer...)
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Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von nominus » Do 17. Nov 2011, 19:40

gipflzipfla hat geschrieben:Waffenkauf aus dem Regal!


Man kaufe ein Rem700-System und einen zöllischen Inbuss-Schlüssel dazu und offen ist die Welt des "Custom". :-)
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Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von gipflzipfla » Do 17. Nov 2011, 20:29

nominus hat geschrieben:
gipflzipfla hat geschrieben:Waffenkauf aus dem Regal!


Man kaufe ein Rem700-System und einen zöllischen Inbuss-Schlüssel dazu und offen ist die Welt des "Custom". :-)

Mann, Mann, Mann.... und was, wenn der Inbusschlüsselhersteller ein Lieferproblem hat :think:

Aber immerhin lernt man dann die Tücken der "Custom-Welt" kennen.
Ich z.B. muste erst unlängst herbe Rückschläge einstecken.
Und das nur, weil der ZF Montagen Hersteller ausschließlich an den versierten Büchsenmacher, sprich Fachhändler, liefern wollte.

Aber: die Büx kracht mittlerweile!
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Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Fr 18. Nov 2011, 08:38

gipflzipfla hat geschrieben:
Varminter hat geschrieben:......
Zu den Ferlachern: denen hat man ziemlich schlechtes Managemant vorgeworfen, kann ich aber nicht beurteilen.
kann und will ich auch nicht. Aber das was man so hört, ist eher ernüchternd.

Im Normalfall sollte die Bude eigentlich laufen wie ein Renner. = mit welchen Aufträgen ??? Der Markt ist klein - mit ein paar Läufen für ein paar Hundert € an Büchsenmacher XY kann man das Personal nicht bezahlen.

Varminter hat geschrieben:Zu Atzl: logo - der macht keine Foren-Internetauftritte - der werkelt vor sich hin und hat seinen fixen Stammkundenkreis, zu denen auch ich gehöre, bei Menke ist es genauso.

Von @Atzl hörst aber auch nichts Negatives.. insofern hat er auch keinen Grund, sich in irgend einem Internet-Forum rechtfertigen zu müssen ;-)

So bleibt es ihm seine Energie dort ein zu setzen, wo sie am Sinnvollsten ist.

Aber generell, und das ist in allen Branchen so, wer gewisse Arbeiten auswärts machen lässt / lassen muss, ist immer im Nachteil. = will man als Custom Büxner einigermaßen alles selbst machen, bräuchte man zusätzlich folgende Grundausstattung (siehe unten).

(Siehe teure Rückrufaktionen durch fehlerbehaftete Teile diverser Zulieferer...)


- CNC Drehmaschine mit angetriebenen Werkzeugen, Reitstock, min 1000mm Spitzenweite = ca. 100.000 €
- CNC Fräsmaschine mit Werkzeugwechsler: ca. 100.000 €
- Drahterodiermaschine: ca. 50.000 €
- Senkerodiermaschine: ca. 20.000 €

Macht 270.000 € = ca. 6500 € Leasing / Monat bei 5 Jahren Laufzeit

Dazu kommt noch ein Betriebsgebäude: ca. 3000 € Miete / Monat inkl Betriebskosten

Facharbeiter wird man auch brauchen damit was weiter geht: mit aller Nebenkosten ca. 4000 € / Monat

Und dann hat man als Unternehmer noch nix verdient und noch keine Sozialversicherung bezahlt :lol:
Man braucht auch noch teure CAD und CAM Programme. Eine Gleitschleifanlage, Messmaschinen für die QS usw....

Mit der Minimum Ausstattung kann man aber noch nicht alles machen, deshalb müsste man sich auch eine Laufhämmermaschine von GFM kaufen (gibts ab 1,3 Mio €).
Hämmerdorn pro Kaliber: ca. 2000 - 3000 €
Tieflochbohrmaschinen / Hohnmaschinen etc: ca. 75.000 €
Eine 5 Achs Fräse für komplexere Bauteile (Gehäuse) wäre auch nicht schlecht: gibts ab ca. 150.000 € was gescheites.

Und damit man auch nicht von externen Beschichtern abhängig ist, sollte man mal eben 50.000 in eine Anlage investieren.


Mir ist keine Firma in der Branche bekannt, die in den letzten Jahrzehnten als StartUp solche Investitionen getätigt und überlebt hat.
Das erklärt auch warum Norma (der Muni Hersteller in Schweden) seine Muni großteils noch auf alten Maschinen aus dem WKII fertigt.

Selbst die großen in der Branche lassen aus wirtschaftlichen Gründen vieles extern fertigen weils A billiger ist (wie Schäfte aus Bulgarien, Fräßteile aus aller Welt, MIM Teile aus Indien, Plaste aus China) und B man so die Liquidität des Betriebes erhällt.


Und wer glaubt, man kann mit einer voll ausgestatteten Waffenfirma so richtig Kohle machen: Beispiel Merkel (und die sind sehr gut ausgestattet mit modernen Maschinenpark):

Umsatz 2009: ca. 12 Mio €
Umsatz 2010: ca. 12 Mio €

Gewinn 2009: ca. minus 36.000 €
Gewinn 2010: ca. minus 1 Mio €

Mitarbeiter: 191
Umsatz / Mitarbeiter: ca. 63000 € (Vergleiche: die Sandvik Mining + Konstruktion in Zeltweg hat im ca. 1,4 Mio Umsatz / Mitarbeiter und stellen Bergbaumaschinen her / ein Custom BÜMA ohne Mitarbeiter ist unter 150.000 - 200.000 € Umsatz kaum überlebensfähig)
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Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von Incite » Fr 18. Nov 2011, 11:16

dennoch überleben Sie als Custom Büma ;)

der Vergleich mit dem Gewinn - da müsste man in die Bilanz schauen

lg
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Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Fr 18. Nov 2011, 11:29

Incite hat geschrieben:dennoch überleben Sie als Custom Büma ;)

der Vergleich mit dem Gewinn - da müsste man in die Bilanz schauen

lg


...werde aber nicht reich dabei - reicht gerade so zum leben und die Zukunft ist ungewiss - hängt ausschließlich von Gesetzesentwicklungen ab und liberaler werden die Waffengesetze bestimmt nicht.
Und das trotz hoher Qualifikation, KnowHow, Maschinen, F+E Werkzeuge, Innovationen etc.

Gewinn Bilanz: ein guter Indikator ist Umsatz / Mitarbeiter. Alles über 100.000 ist ok - die wirklich erfolgreichen Firmen haben aber deutlich mehr. In der Waffenbranche ist mir aber nur eine wirklich erfolgreiche Firma bekannt: Glock. Nicht umsonst hat er ein Privatvermögen von knapp 1 Mrd € angehäuft. Er hatte das richtige Produkt, zur richtigen Zeit + das notwendige Glück. Ohne dem Zusammenspiel dieser drei Komponenten klappt es nicht.
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Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von Varminter » Fr 18. Nov 2011, 11:29

Incite hat geschrieben:dennoch überleben Sie als Custom Büma ;)

der Vergleich mit dem Gewinn - da müsste man in die Bilanz schauen

lg



Um die Betriebsergebnisse realistisch zu vergleichen, müsste man auch wissen, wieviel ein Custom-Bixner wirklich an Maschinenpark hat und ob er vorher schon Eigenkapital und/oder vorhandene Betriebsräume hatte.

Atzl zb. hat in einer Garage beim Anwesen seiner Mutter angefangen - die wird ihm kaum 3.000 € Monatsmiete abgeknöpft haben.

Von einem Anderen mir bekannten Bixner weiss ich, dass er nach dem Tod des Vaters eine beträchtliche Summe erbte und diese in den Betrieb investierte - also nix Bankzinsen etxra.

Schwer tut sich, wer mit NULL Kapital und einer Werkbank und Minidrehbank beginnen muss.

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Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von Gw10 » Fr 18. Nov 2011, 13:20

alles richtig. eigenkapital ist ein muss diese tage - und dinge wie eigenes grundstück/eigene werkräume, die nicht gemietet werden müssen, pflicht.

herr mayerl, die zukunft ist für uns alle ungewißt, da die derzeitige inflationslage nichts gutes erahnen läßt. trifft vermutlich uns alle (außer die bauern und die ärzte, die wird man immer brauchen, die werden immer kunden haben).

ich zb hab meine howa bei herrn mayerl zum tuning gegeben. der daraus entstandene gewinn dient zur finanziellen absicherung seines lebensabends :D
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PS: und STANDARD wird mit D geschrieben, ihr "StandarT"-Schreiber!

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Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Fr 18. Nov 2011, 14:13

Gw10 hat geschrieben:ich zb hab meine howa bei herrn mayerl zum tuning gegeben. der daraus entstandene gewinn dient zur finanziellen absicherung seines lebensabends :D


Bei aktuell laut Buchhaltung knapp 5000 € netto Betriebs Fixkosten / Monat (ohne Gehalt - ohne Sozialversicherung - ohne Steuern) wird nix mit Absicherung des Lebensabend :lol:
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Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Fr 18. Nov 2011, 14:17

Varminter hat geschrieben:Um realistisch zu vergleichen, müsste man auch wissen, wieviel ein Custom-Bixner wirklich an Maschinenpark hat und ob er vorher schon Eigenkapital und/oder vorhandene Betriebsräume hatte.


Ein paar 100.000 € Eigenkapital hat eh niemand deshalb ist man um an einen Maschinenpark zu gelangen auf Kredite angewiesen. Dafür braucht man aber Sicherheiten (die man meist auch nicht hat) und staatliche Förderungen werden wie du ja mitbekommen hast gerne abgelehnt da die Bereiche Alkohol, Waffen und Pornographie nicht gefördert werden.
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Re: SNIPERHIDE - eine interessante Diskussion...

Beitrag von Coolhand » Fr 18. Nov 2011, 15:52

Ich denk mir halt, dass man ja nicht alles selber machen muss, wenn man die Qualität bei den eingekauften Teilen sicherstellen kann.
Abgesehen davon wird jemand, der ein Handwerk gut beherrscht auch nicht verhungern müssen. Und Metall kann nicht jeder so exakt bearbeiten.

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