kärntens cobra-mädel

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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von Expat » Mi 8. Feb 2012, 10:31

Freiwild hat geschrieben:alle specials durchschreiten das SERE training weltweit und was man da auf sich nehmen muss ist enorm.

SERE ist standard, da gibt es keine "gleicher-gleichberechtigungsmaßnahmen" wie bei gewöhnlichen aufnahmetests.


Die Cobra Beamten werden zu SERE geschickt? :think: Quelle?
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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von Gumbar » Mi 8. Feb 2012, 10:38

BigBen hat geschrieben:Gleiche Rechte bei gleicher Qualifikation - wenn sie exakt dieselben Auswahlverfahren wie ihre männlichen Kollegen bestanden hat spricht doch absolut nichts dagegen (außer vielleicht ein paar Machohirngespinstes in einigen Köpfen).


Ich kann mir vorstellen dass Cobradamen in manchen Fällen sogar besser geeignet sind als Männer.
Dabei denke ich zum Beispiel an Einsatzfälle bei denen Frauen und vor allem Kinder involviert sind.

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Armin
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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von Armin » Mi 8. Feb 2012, 10:40

Für den normalen Polizeidienst gibt es für Männer und Frauen selbstverständlich unterschiedliche Aufnahmekriterien. Frauen dürfen beim Aufnahmetest z. B. langsamer laufen und brauchen auch sonst (körperlich) nicht dieselben Limits zu schaffen, wie Männer. Witzigerweise wirkt sich das dann bei der Bezahlung aber nicht aus (obwohl Berufsemanzen doch pausenlos "gleichen Lohn für gleiche Leistung" fordern - was hier eindeutig nicht der Fall ist).

Ich gehe seit gefühlten 100 Jahren ins Fitnesscenter (genauer gesagt: ich kenne mittlerweile einen ganzen Haufen davon). Mir ist dabei noch niemals eine Frau untergekommen, die z. B. 10 Klimmzüge schafft. Ich habe daher gewisse Schwierigkeiten, daran zu glauben, daß das tolle Kärntnermadl eine Ausnahme wäre und tatsächlich alle Anforderungen erfüllt, die an Männer gestellt werden. Das wäre ja auch, gendermäßig betrachtet, total (sozial) ungerecht... :whistle:

Ich weiß nicht, ob es schon jemandem aufgefallen ist: die meisten Sportarten werden von Frauen und Männern getrennt voneinander getrieben :shock: ! Insbesondere Weltmeisterschaften oder Olympiaden sind da recht aufschlußreich. Könnte das eventuell damit zu tun haben, daß gewisse körperliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern vorliegen, die - bei gemeinsamen Wettbewerben - Frauen zuverlässig die letzten Pätze eintragen würden (außer vielleicht beim Synchronschwimmen und Sumpfschnorcheln)?
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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von BigBen » Mi 8. Feb 2012, 10:56

Armin hat geschrieben:Für den normalen Polizeidienst gibt es für Männer und Frauen selbstverständlich unterschiedliche Aufnahmekriterien. Frauen dürfen beim Aufnahmetest z. B. langsamer laufen und brauchen auch sonst (körperlich) nicht dieselben Limits zu schaffen, wie Männer. Witzigerweise wirkt sich das dann bei der Bezahlung aber nicht aus (obwohl Berufsemanzen doch pausenlos "gleichen Lohn für gleiche Leistung" fordern - was hier eindeutig nicht der Fall ist).

Ich gehe seit gefühlten 100 Jahren ins Fitnesscenter (genauer gesagt: ich kenne mittlerweile einen ganzen Haufen davon). Mir ist dabei noch niemals eine Frau untergekommen, die z. B. 10 Klimmzüge schafft. Ich habe daher gewisse Schwierigkeiten, daran zu glauben, daß das tolle Kärntnermadl eine Ausnahme wäre und tatsächlich alle Anforderungen erfüllt, die an Männer gestellt werden. Das wäre ja auch, gendermäßig betrachtet, total (sozial) ungerecht... :whistle:

Ich weiß nicht, ob es schon jemandem aufgefallen ist: die meisten Sportarten werden von Frauen und Männern getrennt voneinander getrieben :shock: ! Insbesondere Weltmeisterschaften oder Olympiaden sind da recht aufschlußreich. Könnte das eventuell damit zu tun haben, daß gewisse körperliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern vorliegen, die - bei gemeinsamen Wettbewerben - Frauen zuverlässig die letzten Pätze eintragen würden (außer vielleicht beim Synchronschwimmen und Sumpfschnorcheln)?


Ok, was du nicht kennst gibt es natürlich nicht ;-)

Der aktuelle Informationsstand ist nunmal, dass diese Dame die exakt selben Auswahlkriterien erfüllt hat wie ihre männlichen Kollegen - somit hat sie sich auch exakt dieselben Rechte erworben.
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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von Armin » Mi 8. Feb 2012, 11:12

BigBen hat geschrieben:Der aktuelle Informationsstand ist nunmal, dass diese Dame die exakt selben Auswahlkriterien erfüllt hat wie ihre männlichen Kollegen - somit hat sie sich auch exakt dieselben Rechte erworben.

Das ist erstaunlich. Unter diesen Umständen ist natürlich auch alles OK.

Die allerorts grassierende Quotenpraxis macht mich halt mißtrauisch. Mir sind eben viele Quotentrampel bekannt, die ihre Karriere auschließlich dem Besitz eines Uterus verdanken... 8-)
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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von >Michael< » Mi 8. Feb 2012, 11:14

Ich kenne einige Sportlerinnen (nicht persönlich aber..) die lockerst 10 Klimmzüge schaffen, man muss nur wissen wo man suchen muss: Mixed martial arts Kickboxen z.B., bei den extremen physischen Anforderungen an Kraft und Ausdauer die dort gestellt werden würde ein fitter Cobra-Mann ins schwitzen kommen.

Ist es mögich das eine Frau die physischen Anforderunggstests dieser Spezialeinheit ohne Extrawürste und Vergünstigungen schaffen kann? Nach meinem Wissen - Absolut.

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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von Warnschuss » Mi 8. Feb 2012, 12:54

Ich halte es auch nicht für unmöglich, dass eine Frau diese Tests schafft. Sie muss in der Tat sehr fit sein.
Aber man muss auch die Kirche im Dorf lassen. Es ist nur eine unter 450 Männern. Noch dazu ist es eine polizeiliche Einheit. Bei militärischen Spezialeinheiten sind die Anforderungen nochmal härter. Die amerikanischen Navy SEALs, die französische Fremdenlegion und der britische SAS nehmen nicht umsonst nur Männer als Bewerber an.

Doch trotzdem: Hut ab vor ihrer Leistung.

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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von Varminter » Mi 8. Feb 2012, 13:22

Warnschuss hat geschrieben:Ich halte es auch nicht für unmöglich, dass eine Frau diese Tests schafft. Sie muss in der Tat sehr fit sein.
Aber man muss auch die Kirche im Dorf lassen. Es ist nur eine unter 450 Männern. Noch dazu ist es eine polizeiliche Einheit. Bei militärischen Spezialeinheiten sind die Anforderungen nochmal härter. Die amerikanischen Navy SEALs, die französische Fremdenlegion und der britische SAS nehmen nicht umsonst nur Männer als Bewerber an.

Doch trotzdem: Hut ab vor ihrer Leistung.



Schon möglich, dass Frauen so einen Test schaffen, mit Vorgeschichte in Kampfsport, Triatlon etc. ganz und gar nicht unmöglich.

Zweifel habe ich insofern, ob sie den Test jederzeit schaffen könnte, bei manchen Frauen lässt die körperliche und geistige Belastbarkeit wärend ihrer Regel spürbar nach.

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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von kemira » Mi 8. Feb 2012, 13:26

...und ich für meinen Teil kenn genug Männer, die den Test in 1000 Jahren nicht schaffen würden, von dem her wär die Gleichberechtigung wieder voll hergestellt...
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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von Freiwild » Mi 8. Feb 2012, 14:40

@expat: mir wurde gesagt, dass alle angehörige von spezialeinheiten durch's SERE geschickt werden, gerade da trennt sich die spreu vom weizen.
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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von Expat » Mi 8. Feb 2012, 15:07

Freiwild,
militärische Spezialeinheiten werden definitiv durch einen SERE Lehrgang geschickt (nicht zwangsläufig durch den US amerikanischen).
Für polizeiliche Spezialeinheiten ist so ein Training jedoch eher überflüssig, da diese im Regelfall sowieso nur für "Polizeilagen" eingesetzt werden, sprich:
Im Inland oder in befreundeten Nationen / friedlichen Gebieten innerhalb einer etablierten Struktur und ohne externe, akute Bedrohungslage (bspw. Op Feuerzauber, Hansa Stavanger). Das Risiko einer Gefangennahme durch feindliche Kräfte ist also eher gering.

Das solche Einheiten auch manchmal Botschaften schützen, welche in brisaten Ländern liegen, könnte begründen das ausgewählte Beamte so ein Training absolvieren, es wäre mir aber neu, dass sowas üblich sei.
Zuletzt geändert von Expat am Mi 8. Feb 2012, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von BigBen » Mi 8. Feb 2012, 15:08

Ist halt die Frage ob damit auch Polizei-Spezialeinheiten gemeint sind oder nur militärische Einheiten.

Update @Expat: Du hattest bis vor Kurzem Recht...aber mittlerweile werden besonders von europäischen Staaten auch zunehmend polizeiliche Spezialeinheiten zur Evakuierung von Botschaften, Landsleuten in Krisenherden oder gar Geiselbefreiung im Ausland eingesetzt. D.h. die Grenze zwischen polizeilichen und militärischen Aufgaben wird zunehmen verschwimmen und dementsprechend werden sich auch Elemente der Ausbildung annähern.
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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von yoda » Mi 8. Feb 2012, 15:13

Wenn man sich durchliest was die so machen bei dem SERE, sind es ziemlich sicher nur militärische.
Für was muss ein Cobrabeamter irgendwo ausbrechen und tagelang durch den Wald flüchten können ?

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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von Expat » Mi 8. Feb 2012, 15:32

BigBen hat geschrieben:Du hattest bis vor Kurzem Recht...aber mittlerweile werden besonders von europäischen Staaten auch zunehmend polizeiliche Spezialeinheiten zur Evakuierung von Botschaften, Landsleuten in Krisenherden oder gar Geiselbefreiung im Ausland eingesetzt. D.h. die Grenze zwischen polizeilichen und militärischen Aufgaben wird zunehmen verschwimmen und dementsprechend werden sich auch Elemente der Ausbildung annähern.


Zunehmend, ja, aber eher nur wenn es nicht anders geht weil die SOF einsatz- oder trainingsmäßig anders gebunden sind, es aus logistischen Gründen schlicht und einfach schneller geht auf pol. Kräfte zurückzugreifen oder aufgrund des erwähnten Botschaftsschutzes eventuell schon Polizei vor Ort ist.

Wie gesagt: Es wäre mir neu, dass es für polizeiliche Spezialeinheiten normal ist, durch SERE geschickt zu werden. Das Teile das Training absolvieren oder es eine angepasste Variante von SERE gibt, kann ich mir schon vorstellen, aber im Zeit- und Budgetrahmen solcher Einheiten hat es wenig Sinn sie zusammen mit den Soldaten zu stecken.
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Re: kärntens cobra-mädel

Beitrag von BigBen » Mi 8. Feb 2012, 15:40

Expat hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:Du hattest bis vor Kurzem Recht...aber mittlerweile werden besonders von europäischen Staaten auch zunehmend polizeiliche Spezialeinheiten zur Evakuierung von Botschaften, Landsleuten in Krisenherden oder gar Geiselbefreiung im Ausland eingesetzt. D.h. die Grenze zwischen polizeilichen und militärischen Aufgaben wird zunehmen verschwimmen und dementsprechend werden sich auch Elemente der Ausbildung annähern.


Zunehmend, ja, aber eher nur wenn es nicht anders geht weil die SOF einsatz- oder trainingsmäßig anders gebunden sind, es aus logistischen Gründen schlicht und einfach schneller geht auf pol. Kräfte zurückzugreifen oder aufgrund des erwähnten Botschaftsschutzes eventuell schon Polizei vor Ort ist.

Wie gesagt: Es wäre mir neu, dass es für polizeiliche Spezialeinheiten normal ist, durch SERE geschickt zu werden. Das Teile das Training absolvieren oder es eine angepasste Variante von SERE gibt, kann ich mir schon vorstellen, aber im Zeit- und Budgetrahmen solcher Einheiten hat es wenig Sinn sie zusammen mit den Soldaten zu stecken.



http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 31,00.html

Es gibt mehr als genug Krisenherde in dieser Welt in der Deutsche entführt werden und wo keine militärischen Kräft vor Ort sind. Ich behaupte ja auch nicht dass die jetzt ein 1:1 SERE machen...aber es werden zukünftig sicher vermehrt auch Elemente davon in die Ausbildung von polizeilichen Spezialkräften fließen - alles andere wäre bei den sich ändernden Anforderungen auch grob fahrlässig.
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