Waffenverbots - Diskussionen

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
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gunwitch
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Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von gunwitch » Mi 30. Mai 2012, 08:47

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Varminter

Re: Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von Varminter » Mi 30. Mai 2012, 10:27

Manche Leute sind sich nicht bewusst, dass sie an der Pforte des Hades klopfen, wenn sie an den/die Falschen geraten.

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Re: Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von kemira » Mi 30. Mai 2012, 10:31

Das merken sie dann eh recht schnell...
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

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Re: Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von Hellboy » Mi 30. Mai 2012, 12:18

dafür umso heftiger ..

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Re: Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von gunwitch » Mi 30. Mai 2012, 12:36

Hellboy hat geschrieben:dafür umso heftiger ..



Wisst Ihr, ws mir zu dem Thema in letzter Zeit immer stärker auffällt?
Dass es um die so genannte "Zivilcourage" ganz schon schlecht bestellt ist manchmal (immer öfter).

Ich bin letztens Augenzeuge einer solchen Szene geworden - allerdings ohne Axt, der eine Fahrer hat "nur" mit Fäusten in das andere Fahrzeug hineingeprügelt.
Hellichter Tag, viele Leute rundherum - gaffend.
Ich laut "hey" rufend auf die Autos zu ... ein wahrscheinlich überaus ungesunder Reflex und zudem vermutlich eher belustigend bei meiner Körpergröße....

Aber: wie kann man da stehen bleiben und absolut nichts tun/ sagen/ veranlassen?
Ich kapier ja noch, dass der Einzelne vielleicht zu feig ist (ist ja nicht jder so irre wie ich). Aber wieso formieren sich da nicht gleich ein paar zusammen?
In solchen Situationen bin ich immer (passiert mir öfter ;-)) nicht nur die Einzige, ich bleibe es auch. Und das ist traurig.
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Re: Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von therion » Mi 30. Mai 2012, 12:46

Nimm einen Schlagstock mit, dann kannst Du von hinten mal ordentlich auf den Prügler einschlagen. Sollte auch bei geringer Körpergröße weh tun.

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Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von gunwitch » Mi 30. Mai 2012, 13:00

Wow!
Ich rede von unseren Bemühungen, die Waffengegner zu "entschärfen" (was ja hier viele seit Jahren und Jahrzehnten versuchen) und von Zivilcourage und bekomm' diese Antwort aus den eigenen Reihen!
Das macht Hoffnung und Mut!
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Re: Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von therion » Mi 30. Mai 2012, 13:05

Wie denkst Du, dass Zivilcourage funktioniert?

Varminter

Re: Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von Varminter » Mi 30. Mai 2012, 13:12

therion hat geschrieben:Wie denkst Du, dass Zivilcourage funktioniert?



Meiner Ansicht nach funktioniert Zivilcourage überhaupt nicht mehr.

Mischt man sich ein, hat man - und das ist politisch gewollt - mit so vielen Nachteilen zu rechnen, dass ich mich ausschliesslich dann noch zur Wehr setzen würde, wenn mein eigenes Leben/meine Gesundheit und/oder mein Eigentum oder das meiner Partnerin bedroht wäre.

Danken wir dem Allmachtsstaat, der uns in eine Ohnmachtsbevölkerung verwandelt hat.

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Re: Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von jhjfdf » Mi 30. Mai 2012, 13:18

Das ist ganz leicht erklärt warum keiner dazwischen geht.
Als Beispiel, Vor ca 2 Jahren waren wir im Bermudadreieck unterwegs...wir warten am Taxistand beim McDonald am Eck kommt ein Angsoffener mit seiner Freundin daher, fängt an mit ihr zu streiten und fängt an mit der Faust auf sie einzuschlagen...ein Freund von mir geht dazwischen nimmt den Typen und wirft ihn gegen die Mauer und legt ihm noch 2-3 Watschen auf...Polizei kommt nimmt alle mit...sagt die Freundin(die eine gebrochene Nase hatte) aus das des "normal" sei von ihrem Freund und sie das immer zum "Spass" machen...daraufhin hat sich der Freund von mir seine erste Vorstrafe+ Schmerzensgeld eingefangen.

Und ich kenn persönlich noch 2 weiter Fälle wobei es bei einem sogar zu einer Messerstecherei kam wo jedesmal die Helfer Strafen bzw einmal sogar 6 Monate Gefängnis ausgefasst haben.

Deswegen geh ich nicht mehr dazwischen, nur wenn es mich oder meine Freundin direkt betrifft.
Weil wegen solchen Vollidioten setze ich sicher nicht mein Hobby oder meinen Beruf aufs Spiel.

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Re: Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von BigBen » Mi 30. Mai 2012, 13:19

Wow, wenn ich lese was manche hier von sich geben, dann wundere ich mich zum Einen, dass sie sich nicht schon längst irgendwo in einem Bunker eingegraben haben und zum Anderen, dass sie offensichtlich doch fähig sind einen PC (oder von mir aus auch Mac) zu bedienen.

Zivilcourage funktioniert und ist auch gewünscht, aber Selbstschutz geht vor.

D.h. wenn man irgendwo einschreitet, dann auf eine überlegte Art und Weise die nicht nur erfolgsversprechender ist, sondern auch den eigenen Schutz maximiert. Im klassischen Fall heisst das, Personen konkret ansprechen und um Mithilfe bitten...wenn das nichts bringt, ist ein Anruf bei der Polizei immer noch besser als garnichts zu tun. Davon, sich selbst zwischen Streitende zu stellen halte ich nicht wahnsinnig viel - aber im Endeffekt muss das jeder für sich selbst beurteilen.

Bei den angeführten Negativbeispielen kann ich mir nur vorstellen das entweder die Grenzen zur Nothilfe überschritten worden sind oder der verteitigende Anwalt ein Vollpfosten war.

Abgesehen davon gehts ja nicht nur darum bei gewalttätigen Auseinandersetzungen einzuschreiten...oft ist es auch so, das verletzte Personen die am Boden liegen einfach ignoriert werden und Leute mit Scheuklappen vorbeirennen. Da fallen mir dann echt keine Ausreden ein warum nicht mal zumindest die Rettung ruft und nachsieht wie es der Person geht.
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Re: Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von dragon08 » Mi 30. Mai 2012, 13:20

Ihr wart doch dabei, wurdet ihr nicht als Zeugen vernommen. Eure Aussage muesste euren Freund doch entlasten.
"Je korrupter der Staat, desto zahlreicher die Gesetze"
Publius Cornelius TACITUS (~ 55 - ~ 120)

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Re: Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von Varminter » Mi 30. Mai 2012, 13:23

jhjfdf hat geschrieben:Das ist ganz leicht erklärt warum keiner dazwischen geht.
Als Beispiel, Vor ca 2 Jahren waren wir im Bermudadreieck unterwegs...wir warten am Taxistand beim McDonald am Eck kommt ein Angsoffener mit seiner Freundin daher, fängt an mit ihr zu streiten und fängt an mit der Faust auf sie einzuschlagen...ein Freund von mir geht dazwischen nimmt den Typen und wirft ihn gegen die Mauer und legt ihm noch 2-3 Watschen auf...Polizei kommt nimmt alle mit...sagt die Freundin(die eine gebrochene Nase hatte) aus das des "normal" sei von ihrem Freund und sie das immer zum "Spass" machen...daraufhin hat sich der Freund von mir seine erste Vorstrafe+ Schmerzensgeld eingefangen.

Und ich kenn persönlich noch 2 weiter Fälle wobei es bei einem sogar zu einer Messerstecherei kam wo jedesmal die Helfer Strafen bzw einmal sogar 6 Monate Gefängnis ausgefasst haben.

Deswegen geh ich nicht mehr dazwischen, nur wenn es mich oder meine Freundin direkt betrifft.
Weil wegen solchen Vollidioten setze ich sicher nicht mein Hobby oder meinen Beruf aufs Spiel.




+ 1

Auf den Punkt gebracht.

Wenn es darum geht, ob man selber unversehrt überlebt oder mit zertrümmertem Schädel und zertretenen Rippen auf einer Intensivstation landet oder möglicherweise tot ist, dann ist jedes Mittel recht, um sich zu schützen.

Aber heute niemals mehr für Fremde, vor allem, weil die Situation nie voll klar sein kann.

Varminter

Re: Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von Varminter » Mi 30. Mai 2012, 13:28

BigBen hat geschrieben:Wow, wenn ich lese was manche hier von sich geben, dann wundere ich mich zum Einen, dass sie sich nicht schon längst irgendwo in einem Bunker eingegraben haben und zum Anderen, dass sie offensichtlich doch fähig sind einen PC (oder von mir aus auch Mac) zu bedienen.

Zivilcourage funktioniert und ist auch gewünscht, aber Selbstschutz geht vor.

D.h. wenn man irgendwo einschreitet, dann auf eine überlegte Art und Weise die nicht nur erfolgsversprechender ist, sondern auch den eigenen Schutz maximiert. Im klassischen Fall heisst das, Personen konkret ansprechen und um Mithilfe bitten...wenn das nichts bringt, ist ein Anruf bei der Polizei immer noch besser als garnichts zu tun. Davon, sich selbst zwischen Streitende zu stellen halte ich nicht wahnsinnig viel - aber im Endeffekt muss das jeder für sich selbst beurteilen.

Bei den angeführten Negativbeispielen kann ich mir nur vorstellen das entweder die Grenzen zur Nothilfe überschritten worden sind oder der verteitigende Anwalt ein Vollpfosten war.

Abgesehen davon gehts ja nicht nur darum bei gewalttätigen Auseinandersetzungen einzuschreiten...oft ist es auch so, das verletzte Personen die am Boden liegen einfach ignoriert werden und Leute mit Scheuklappen vorbeirennen. Da fallen mir dann echt keine Ausreden ein warum nicht mal zumindest die Rettung ruft und nachsieht wie es der Person geht.



Wo ist davon die Rede?

Wir haben heute alle ein Handy und die Polizei und die Rettung zu rufen, ist eine ganz andere Hausnummer.

Ich hab ganz einfach keine Lust, in eine Auseinandersetzung verwickelt zu werden, wo ich Riesenärger bekomme, wenn jemand verletzt oder getötet wird.

:tipphead:

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Re: Waffenverbots - Diskussionen

Beitrag von jhjfdf » Mi 30. Mai 2012, 13:30

dragon08 hat geschrieben:Ihr wart doch dabei, wurdet ihr nicht als Zeugen vernommen. Eure Aussage muesste euren Freund doch entlasten.


Wenn der Richter meint es war übertriebene Notwehr und man hätte das Ganze ja auch mit Worten regeln können...

Erste Hilfe leiste ich grundsätzlich immer wenn jemand nach einer Schlägerei/Überfall etc verletzt ist.
Das ist selbstverständlich für mich...aber direkt eingreifen in eine Schlägerei oder so ,wie gesagt nur mehr wenn es mich selbst oder Freundin/Freunde betrifft.

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