Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Stickhead
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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von Stickhead » Fr 19. Apr 2013, 09:21

sandman hat geschrieben:
Stickhead hat geschrieben:@sandman: Bei Punkt 1 muss ich dir widersprechen => § 8 Abs. 2 Z 2 WaffG => http://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bund ... 19223.html


Genau lesen!

Eine Depression ist eine Erkrankung, aber keine psychische Krankheit, sondern eine Beeinträchtigung. Daher fällt die Verlässlichkeit nicht automatisch, mal abgesehen davon, dass das, außer dem behandelnden Arzt, niemand erfährt. Glaub mir, die Definitionen sind so logisch, wie das Waffengesetz!

Grüße

Sandman


A eh :headslap: Ich glaube aber auch, dass man sich gefahrlos behandeln lassen kann.
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Ausführlicher Bericht zum neuen Waffengesetz (Entwurf):
https://waffg.info/nachrichten/Das_steht_im_Entwurf_zum_Waffengesetz

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sandman
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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von sandman » Fr 19. Apr 2013, 09:28

Stickhead hat geschrieben:A eh :headslap: Ich glaube aber auch, dass man sich gefahrlos behandeln lassen kann.


Das auf jeden Fall!

Grüße

Sandman
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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von Reverend45 » Fr 19. Apr 2013, 11:46

Aus eigener Erfahrung ein paar Worte dazu. Antidepressive sind sicher nichts womit man sorglos umgehen sollte, aber grade am Anfang können sie als "Auffangnetz" recht nützlich sein. Man muss halt etwas rumprobieren da nicht jeder jedes Medikament verträgt. Hab auch ne weile gebraucht bis es geklappt hat.

Aber die Tabletten sind nur eine Hilfe. Bildlich gesprochen, die Tabletten sind das Gewehr. Nutzlos ohne die Munition, in diesem Fall die Therapie. Gesprächstherapie dauert und kann hart sein, aber sie hilft. Meistens.

Was ich persönlich als ganz wichtig erachte ist, dass man ihn nicht drängt. Ja, man kann in sanft in Richtung Therapie bewegen, aber ohne Zwang. Das funktioniert nicht. Man muss selbst den Entschluss fassen es zu tun.

Ich hab jahrelang diverse Tabletten geschluckt, mit mäßigem Erfolg. Das geht zwar ne Weile gut, aber irgendwann reichts nimma. Spätestens wenn man bei den Benzos angekommen ist sollte man sich was überlegen.

Ich wünsche deinem Kollegen alles gute. Es wird ein langer, harter Weg, aber es lohnt sich. Ich bin jetzt nach 9 Jahren Tablettenfrei (ok, bis auf die Allergiepillen) und mir gehts gut. Es lohnt sich zu kämpfen.

Just my 2 cents.
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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von Ronin3101 » Fr 19. Apr 2013, 17:14

Ich denke, dass nicht nur der psychische Zustand sondern auch - oder v.a. die Medikamente - ein Problem bei der Sache sind. Psychopharmika können nicht nur Heil sondern auch ein Fluch sein. Falsche Dosierung, Einnahme mit Alkohol oder mal abgesetzt und wieder eingenommen können unglaubliche Veränderungen bei der Psyche herbeiführen. Wenn dann etwas passiert macht man sich als Angehöriger oder naher Freund schwerwiegende Vorwürfe!

Wenn man die Wahl hat zwischen Loyalität gegenüber einem Freund oder Handeln im Sinne der Rationalität ist das sicher nicht einfach - ab einem bestimmten Punkt muss man dann aber die Reißleine ziehen um den Freund vor sich selbst zu schützen.

Ich weiß, dass das eine sehr harte Aussage ist - ich meine das aber sehr fürsorglich, weil ich diese Situationen, wie viele von euch, schon x-mal miterleben musste!

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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von mgritsch » Sa 20. Apr 2013, 11:20

Also so kann's laufen wenn das ganze amtlich über dritte geht:
http://diepresse.com/home/panorama/oest ... Einweisung
Da gibts sicher ein hohes risiko dass der deckel weg ist.
Drum: selbst zum arzt des vertrauens bevor eine krise passiert, dann unterliegt er der schweigepflicht.
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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von yoda » Sa 20. Apr 2013, 17:04

Sobald jemand eine Selbstmordabsicht äußert ist er automatisch unzuverlässig, da gibts Vwgh Urteile, das Depressionen alleine ein Grund wären hab ich noch nie gelesen.

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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von Thor » Sa 4. Mai 2013, 23:42

mgritsch hat geschrieben:Also so kann's laufen wenn das ganze amtlich über dritte geht:
http://diepresse.com/home/panorama/oest ... Einweisung
Da gibts sicher ein hohes risiko dass der deckel weg ist.
Drum: selbst zum arzt des vertrauens bevor eine krise passiert, dann unterliegt er der schweigepflicht.



schwierig oder besser unmöglich zu solchen fällen auch nur irgendwas zu sagen da durch die medien nicht einmal die halbe wahrheit transportiert wird.

es liegt halt immer in den händen des artzes vor ort eine situation zu beurteilen, sachverhalte zu analysieren zu bewerten und danach zu urteilen - man muß sich halt bewusst sein, daß mit einer zwangseinweisung eines der elementarsten grundrechte beschnitten wird: das recht auf freiheit.

die alleinige äußerung "ich bring mich um..." ist da viel zu wenig! man muß die situation, die person, das umfeld analysieren - mit anderen worten warum wurde diese äußerung gemacht. vielleicht steckt ein chronisches schmerzsyndrom dahinter, vielleicht eine krankeit mit hoffnungsloser prognose, der velust eines nahestehenden menschen, der verlust des jobs, ... diese liste ließe sich ewig lange fortsetzen. facetten ohne ende - wie es halt das leben so mit sich bringt sind hier möglich ABER dieser eine satz alleine ist zu wenig! einmal ausgesprochen gilt es augen und ohren zu öffnen und seine fühler in alle richtungen auszurichten und DANN entscheiden.

zu sagen das man automatisch als unzuverlässig gilt wenn solche sätze vom stapel gelassen werden, nur so ein beispiel weil es schon mal vorgekommen ist: dann müsste ich einen shutteldienst vom zahnmedizinischen institut auf die psych einrichten. was glaubst wie oft dort am tag dieser satz vor schmerzen getätigt wird ... und da wäen wir wieder beim kontext der situation.

um wieder on-topic zu kommen. dein freund sollte professionelle hilfe in anspruch nehmen - nicht immer einfach die zu finden.
bitte einen PSYCHOLOGEN aufsuchen und keinen neurologen oder gar psychiater - hier ist man meistens falsch. es liegt weder ein manifester defekt des nervensystems vor noch handelt es sich bei einem depressiven stimmungszustand um ein psychiatrisches zustandsbild !!! da wird gene in einen topf geworfen.
... und nicht jeder psychologe passt zu einem! das muß man auch mal herumschauen - nicht einfach in dem stimmungszustand!

wünsche gutes gelingen!

mfg

Thor
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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von Armin » Di 7. Mai 2013, 10:08

Frage an Sandman: Daß Antidenpressiva die Antriebssteigerung vor die stimmungsaufhellende Wirkung stzen sollen, ist mir neu. Besteht dadurch nicht die Gefahr, daß ein durch seine Depression völlig blockierter Mensch genau den Anstoß bekommt, den er braucht, um aus dem Fenster zu springen? Und ist nicht genau das der Grund, warum (stark antriebssteigernde) MAO-Hemmer nicht mehr das erste Mittel Wahl zur Depressionsbehandlung sind?

Aus meiner Bobachtung mehrer Fälle bipolarer Störungen ("Manisch-depressive Erekankungen") im Bekanntenkreis ziehe ich den Schluß, daß allein Medikamente Besserung bringen, sonst gar nix. Da kann der Psychodoktor therapieren wie er will - ohne geeignete Antidepressiva wird das nix, weil offenbar in jedem Fall ein Mangel eines bestimmten Neurotransmitters (Serotonin) Ursache des Problems ist - und den kriegt man auch mit 1.000 Sitzungen auf der Couch nicht weg...

Der Jammer war/ist in jedem der von mir bobachteten Fälle die mangelnde Einsicht der Betroffenen. "Ich krank? Wirklich nicht! Bin aber leider von lauter Arschlöchern und Idioten umgeben, die mir das einreden wollen." Die Herausforderung wird also in aller Regel darin bestehen, den Erkrankten erst einmal zu überzeugen, daß es eine gute Idee wäre, einen Arzt zu konsultieren...

Im, übrigen habe ich noch nie gehört, daß ein Depressiver jemand anderem als sich selbst Schaden zufügt hat. Weshalb sollte also von einem depressiven Waffenbesitzer Gefahr für Dritte ausgehen? Und wenn sich jemand um ihn selbst sorgt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg - ohne Waffen halt auf den Turm oder auf die Eisenbahntrasse...
Zuletzt geändert von Armin am Di 7. Mai 2013, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von gunwitch » Di 7. Mai 2013, 13:00

Armin hat geschrieben:Frage an Sandman: Daß Antidenpressiva die Antriebssteigerung vor die stimmungsaufhellende Wirkung stzen sollen, ist mir neu. Besteht dadurch nicht die Gefahr, daß ein durch seine Depression völlig blockierter Mensch genau den Anstoß bekommt, den er braucht, um aus dem Fenster zu springen? ..


Bin zwar nicht sandman, aber ja, daher die Warnungen, besonders bei Beginn einer medikamentösen Therapie.
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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von BigBen » Di 7. Mai 2013, 13:56

Minimals offtopic, aber ein interessanter, verständlicher Vortrag über neue Therapieansätze bzw. die gezieltere Verwendung von Medikamenten, insbesondere auch Psychopharmaka http://www.ted.com/talks/francis_collin ... s_now.html
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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von sandman » Mi 8. Mai 2013, 17:22

Armin hat geschrieben:Frage an Sandman: Daß Antidenpressiva die Antriebssteigerung vor die stimmungsaufhellende Wirkung stzen sollen, ist mir neu. Besteht dadurch nicht die Gefahr, daß ein durch seine Depression völlig blockierter Mensch genau den Anstoß bekommt, den er braucht, um aus dem Fenster zu springen? Und ist nicht genau das der Grund, warum (stark antriebssteigernde) MAO-Hemmer nicht mehr das erste Mittel Wahl zur Depressionsbehandlung sind?


Die MAO Hemmer wurden schon vor gut 20 Jahren zum Großteil durch die Gruppe der selektiven Serotonin Aufnahme Hemmer (SSRI) ersetzt, da letztere einfach deutlich weniger Nebenwirkungen haben. Aber gerade diese haben eben das Problem der frühen Antriebssteigerung, was zur Folge hat, dass suizidale Menschen gerade in der Anfangsphase ihrer Therapie gefährdet sind. Dies wurde aber erst später beobachtet, wodurch es am Anfang zu vermehrten Suiziden kam. Auch wurden die SSRI massiv als Wunderdroge gegen beinahe jedes psychisches Problem beworben und völlig unreflektiert (vor allem in den USA) verordnet.

Armin hat geschrieben:Aus meiner Bobachtung mehrer Fälle bipolarer Störungen ("Manisch-depressive Erekankungen") im Bekanntenkreis ziehe ich den Schluß, daß allein Medikamente Besserung bringen, sonst gar nix. Da kann der Psychodoktor therapieren wie er will - ohne geeignete Antidepressiva wird das nix, weil offenbar in jedem Fall ein Mangel eines bestimmten Neurotransmitters (Serotonin) Ursache des Problems ist - und den kriegt man auch mit 1.000 Sitzungen auf der Couch nicht weg...

Der Jammer war/ist in jedem der von mir bobachteten Fälle die mangelnde Einsicht der Betroffenen. "Ich krank? Wirklich nicht! Bin aber leider von lauter Arschlöchern und Idioten umgeben, die mir das einreden wollen." Die Herausforderung wird also in aller Regel darin bestehen, den Erkrankten erst einmal zu überzeugen, daß es eine gute Idee wäre, einen Arzt zu konsultieren...

Im, übrigen habe ich noch nie gehört, daß ein Depressiver jemand anderem als sich selbst Schaden zufügt hat. Weshalb sollte also von einem depressiven Waffenbesitzer Gefahr für Dritte ausgehen? Und wenn sich jemand um ihn selbst sorgt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg - ohne Waffen halt auf den Turm oder auf die Eisenbahntrasse...


Bipolare Störungen sind, ebenso wie Depressionen ein sehr komplexes Gebiet mit unglaublich vielen Variationen und Abstufungen. Ganz so einfach kann man das natürlich nicht über den Kamm scheren, aber wenn jemand Medikamente braucht, dann soll er sie auch erhalten und dazu auch eine entsprechende Betreuung, sei das jetzt eine Psycho-, Verhaltens- oder sonstige Therapie.

Leider kann es bei Depressionen auch zu Autoaggressionen kommen, also zu selbst schädigendem Verhalten. Diese kann aber auch in eine nach außen gerichtete Aggression umschlagen, die zu einer Fremdschädigung führen kann. Mehr möchte ich jetzt dazu nicht schreiben.

Aber wie auch richtig beschrieben fehlt es oft an der Krankheitseinsicht und da ist es oft sehr, sehr schwierig den Betroffenen zu einem ersten Schritt in Richtung Therapie zu bewegen.

Grüße

Sandman
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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von Undertaker » Fr 10. Mai 2013, 10:44

Es muß nicht immer eine Depression oder bipolare Störung sein. Ich wünsche niemanden mit einer Person mit ausgeprägter BPS (gemeinhin "Borderline") im gemeinsamen Haushalt zu leben. Da lernst du eine sorgfältige Verwahrung, nicht nur von Schusswaffen sondern auch von Messer, Gabel, Scher und Licht.
Therapie: Keine wirklich soliden Erfolge nachweisbar und medikamentös können nur gezielt Einzelsymptome bekämpft werden.

PS: Möcht ned wissen, wie die Leut alle beinand sein, die mir so täglich im Strassenverkehr begegnen :doh:
Zuletzt geändert von Undertaker am Fr 10. Mai 2013, 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von gunwitch » Fr 10. Mai 2013, 10:48

Undertaker hat geschrieben: Ich wünsche niemanden mit einer Person mit ausgeprägter BPS (gemeinhin "Borderline") im gemeinsamen Haushalt zu leben.


.. hartes Leben! Für alle Beteiligten! :(
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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von sandman » Fr 10. Mai 2013, 11:22

Das kann man ruhig aussprechen, dass ein Zusammenleben mit einem ausgeprägten Borderliner auf Dauer einfach nicht möglich ist.

Grüße

Sandman
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Re: Mal ein ganz ernstes Thema: Waffenbesitz und Depression

Beitrag von gunwitch » Fr 10. Mai 2013, 15:46

sandman hat geschrieben:Das kann man ruhig aussprechen, dass ein Zusammenleben mit einem ausgeprägten Borderliner auf Dauer einfach nicht möglich ist.

Grüße

Sandman



Ich würd´s nicht ganz ausschliessen und wär nicht ganz so pessimistisch.
Kommt auf den Grad an, auf die "Introspektionsfähigkeit" des Betroffenen und auf die Bereitschaft des Umfelds, sich darauf einzulassen.
Und auf die Fähigkeiten des Therapeuten.
Extremfälle müssen sowieso in die Klinik oder in betreutes Wohnen.
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