Dillon XL 650

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Re: Dillon XL 650

Beitrag von buckshot » Fr 12. Jul 2013, 17:55

Didensk hat geschrieben:Das überschwappen kommt aber sehr auf Kaliber und Pulver drauf an ....

VV N 320 in 45 acp. Die Maschine ist nachher sauberer als vorher .

LOV D032 in 9 mm= Pfui deibl... :-)


steht zwar noch accurate 2 auf der dose - aber genau das selbe zeug wars ;-)

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Re: Dillon XL 650

Beitrag von Sualck » Fr 12. Jul 2013, 19:20

Nicht zu vergessen, auch für die L-N-L gibt es nützliches Zubehör.

Siehe: http://www.inlinefabrication.com

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Re: Dillon XL 650

Beitrag von Sualck » Fr 12. Jul 2013, 19:32

Gegen das Überschwappen von Pulver gibt bei Dillen 2 Varianten welche mir bekannt sind:

1. Anti-Rüttellager ( habe ich auch in Verwendung und funktioniert einwandfrei)
2. Die Feder unter der Hülsenhalterplatte kürzen, welche den Druck auf die Kugel ausübt.

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Re: Dillon XL 650

Beitrag von Didensk » Fr 12. Jul 2013, 20:35

Beide von dir genannten Varianten funktionieren so gut wie gar nicht ....
Zumindest bei 9mm Lovex Ladungen.

Das rüttellager ist ok bei gröberen Pulver, aber wenn du die Feder auch nur eine Spur zu stark kürzt, indexiert die Platte ned mehr richtig und dann heißt es tauschen ....

Ich bin ein Verfechter der fingerbremse... Wohin denn sonst mit der zweiten Hand :-)


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Re: Dillon XL 650

Beitrag von doc steel » Fr 12. Jul 2013, 20:40

also vergleich dillon vs. hornady hin oder her.
eigentlich treffen da zwei religionen zusammen, deshalb meine ich dass da ein objektives urteil kaum möglich sein wird.

was ich selber jedoch erlebt habe ist, dass der bullet feeder von hornady zwar gut funktioniert und nix hat was hin werden kann aber er is unbarmherzig laut und rasselt und scheppert wie wennst des besteckladl die stiegen runterleerst!
deswegen hab ich ihn auch gegen den mr. bulletfeeder getauscht.
das ding geht total smart und tickert grad mal vor sich hin und das wars.
grösster und bedeutendster unterschied zwischen hornady und mr. bulletfeeder:
der hornady rennt und rennt und wenns röhrl voll ist rennt er weiter usw. weil er eben keinen elektr. abschaltmechanismus hat.
der mr. bulletfeeder im gegensatz führt nur dann ein einzelnes geschoss zu, wenn eines gesetzt wird und somit im zuführrohr fehlt.
es is irgendwie wie lada gegen mercedes.

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Re: Dillon XL 650

Beitrag von doc steel » Fr 12. Jul 2013, 20:45

Didensk hat geschrieben:
Ich bin ein Verfechter der fingerbremse... Wohin denn sonst mit der zweiten Hand :-)


Didensk

absolut richtig und uneingeschränkt praxistauglich!
ich bremse damit die letzten 5mm und bei mir geht nix daneben.
unsere finger sind besser als ihr ruf.

was immer ihr saubarteln euch jetzt denken mögt.... :lol:

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Re: Dillon XL 650

Beitrag von Sualck » Fr 12. Jul 2013, 21:44

Didensk hat geschrieben:Beide von dir genannten Varianten funktionieren so gut wie gar nicht ....
Zumindest bei 9mm Lovex Ladungen.

Das rüttellager ist ok bei gröberen Pulver, aber wenn du die Feder auch nur eine Spur zu stark kürzt, indexiert die Platte ned mehr richtig und dann heißt es tauschen ....

Ich bin ein Verfechter der fingerbremse... Wohin denn sonst mit der zweiten Hand :-)


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Mein Standpunkt aus persönlicher Erfahrung nach einigen hundert Murmeln mit Lovex D032, D036, und D037.1,nix geht daneben, Anti-Rüttellager funktioniert einwandfrei. Das Lager hält was es verspricht.

Fingerbremse, Anti-Rüttellager hin oder her, mit der zeit kommt jeder selbst drauf, wie es für Ihn am besten läuft.
Wollte einem interessierten Wiederlade Anfänger nur gewisse Möglichkeiten nennen.

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Re: Dillon XL 650

Beitrag von doc steel » Fr 12. Jul 2013, 22:01

mir is ned ganz klar was das ant-rüttellager für eine funktion erfüllen soll.
ein lager hat ja die aufgabe die rotation zu verbessern.
wenn die hülsenhalterplatte richtig eingestellt ist, also ein ganz klein wenig vertikales spiel hat, dann flutschts eh.
was soll das lager da noch verbessern?
was anderes wärs wenn dieses ding sozusagen eine dämpfer-funktion hätte, wenn es die drehbewegung ein wenig bremsen würde.
aber das tuts ja offenbar nicht.

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Re: Dillon XL 650

Beitrag von escard » Sa 13. Jul 2013, 19:20

gunlove hat geschrieben::think:
Bei 10000 Bohnen im Jahr brauchst du mindestens die XL650. Bei der Menge würde ich mir an deiner Steller aber auch die 1050er mal genauer ansehen.


Bingo - bei voraussichtlich 10.000 pro Jahr ist unbedingt der 1050 der Vorzug zu geben (wenn die dann da ist, machst sowieso auch noch die 5.000 Stück für die Vereinskollegen mit......)

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Re: Dillon XL 650

Beitrag von pastrana199 » Sa 13. Jul 2013, 21:20

escard hat geschrieben:Bingo - bei voraussichtlich 10.000 pro Jahr ist unbedingt der 1050 der Vorzug zu geben (wenn die dann da ist, machst sowieso auch noch die 5.000 Stück für die Vereinskollegen mit......)

Hast du eine 1050er? Oder hast du damit schon mal gearbeitet?

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Re: Dillon XL 650

Beitrag von Rhino » Sa 13. Jul 2013, 21:29

escard hat geschrieben:
gunlove hat geschrieben::think:
Bei 10000 Bohnen im Jahr brauchst du mindestens die XL650. Bei der Menge würde ich mir an deiner Steller aber auch die 1050er mal genauer ansehen.


Bingo - bei voraussichtlich 10.000 pro Jahr ist unbedingt der 1050 der Vorzug zu geben (wenn die dann da ist, machst sowieso auch noch die 5.000 Stück für die Vereinskollegen mit......)


Bitte um argumentative Begründung dieser Aussage.

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Re: Dillon XL 650

Beitrag von doc steel » Sa 13. Jul 2013, 22:33

also wenn ich aus meinem wiederladebuch so rausrechne, bin ich mit meiner sechs-fuffzger aber seit 1.1. auch schon knapp über 20k 9mm und ziemlich genau bei 8k von der .45-er.
wenn ich das jetzt aufs jahr runterbreche...

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Dillon XL 650

Beitrag von Didensk » So 14. Jul 2013, 09:45

escard hat geschrieben:
gunlove hat geschrieben::think:
Bei 10000 Bohnen im Jahr brauchst du mindestens die XL650. Bei der Menge würde ich mir an deiner Steller aber auch die 1050er mal genauer ansehen.


Bingo - bei voraussichtlich 10.000 pro Jahr ist unbedingt der 1050 der Vorzug zu geben (wenn die dann da ist, machst sowieso auch noch die 5.000 Stück für die Vereinskollegen mit......)


Würde ich so nicht sehen....
Ich kenne genügen Kollegen, die 20k+ im Jahr verladen und mit der 650er sehr zufrieden sind.

Eigentlich kenn ich nur 2 ipsc schützen, die eine 1050 haben, pastrana und tripperjack.

Ich bin auch bei ca. 10k im heurigen Jahr, da ich für einen Kollegen mitlade, und lade die auf einer 650.

Der riesen Vorteil. Es gibt einen Haufen Schützen, die auch eine 650 haben.
Wenn mAl was kaputt geht, braucht es ein zwei Anrufe und das Ersatzteil ist aufgetrieben ( hallo Peter !!! :-) . Das ist für mich das schlagende Argument in Zeiten wo dillon, wie alle anderen, massive Lieferprobleme haben.



Bitte die Groß und Kleinschreibung ned beachten, ich tippe am iPhone . Danke

Schönen Sonntag
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Re: Dillon XL 650

Beitrag von bosko70 » Mo 15. Jul 2013, 18:45

Die XL650 reicht locker bis ca 100.000 Patronen pro Jahr, je nachdem wie dein Trainingspensum aussieht.
Ich habe die 650er und die 1050er. Wiederladen gelernt habe ich auf der 1050er in unserem Verein.

Wenn du Kaliberwechsel machen willst, dann nimm unbedingt die 650er. Der Kalibewechsel auf der 1050er ist ein Graus.
Mit der 650er lade ich 1.000 Stk in 50 Minuten, wenn ich's wirklich gemütlich angehe, benötige ich 1 Std für 1.000 Stk.

Mit der 1050er machen manche sogar 1.600 Stk in der Std. Die 1050er ist wirklich ein tolles Ding, kostet jedoch um einiges mehr und es gibt nur 1 Jahr darauf Garantie. Ich habe die 1050er nur gekauft, da darauf das Autodrive gut läuft und ich schon ein leichtes Stechen in meinem rechten Ellenbogen und meiner rechten Schulter hatte. Ohne die Schulter und Ellenbogenschmerzen würde ich noch immer nur auf der 650er arbeiten.

Der größte Vorteil der XL650 gegenüber allen anderen Pressen ist die LIFETIME WARRANTY sowie die Verfügbarkeit der Ersatzteile. Die 650er hat sicher ihre Mankos aber dafür kostet sie im Betrieb nichts mehr bis auf 1 mal im Jahr USD 35 für das Shipping der Verschleißteile von den USA an deine Heimadresse. Schreib an Steve Chavez von Dillon ein Mail mit den benötigten Verschleißteilenteilen, führe die Itemnumbers an (siehe Dillon Manual) und du bekommst die Teile binnen 14 Tagen nach Hause geliefert und das sogar während der Lieferengpässe aus den USA. Dillon betreibt leider eine seltsame Politik. Die eigenen Händler warten ewig auf Bestellungen. Bestellt man aber als Privatperson direkt in den USA, ist die Waren spätestens in 3 Wochen da.

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Re: Dillon XL 650

Beitrag von Hellboy » Mo 15. Jul 2013, 18:55

hab zwar keine dillon, aber mich würd interessieren welche verschleissteile du konkret meinst, bosko ?

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