Ich schreib mal wie ich das ermittelt habe
Ich bin da einigen Leitfäden gefolgt und hab aus viel Müll diese technik als für mich schlüssig ausgefiltert.
Diesen Scheiß mit Geschlitzter Patrone - den vergiss mal.. meiner Meinung nach!
Du brauchst
Das zu ladende Geschoß
einen Putzstock mit gerader Fläche der Ohne Patrone grad noch so rausragt (ist er länger, brauchst nen 300mm Messchieber )
einen Messschieber
Einen Bleistift
einen Comperator (erklär ich unten)
Verschluß rein und zu und auf den Stoßboden messen mit dem Putzstock. - Messchiebermaß aufschreiben.
Dann Verschluß raus
Projektil (Jede Sorte und LOS muß separat vermessen werden) rein und mit dem Bleistift an die Züge halten. Nicht drücken.
Dann auf die Projektilspitze messen.
Maße voneinander subtrahieren.
Dann, je nachdem welchen Ratschlägen man folgt, 0,2 / 0,4 oder bis zu 1,5mm abziehen. Da gehen die Meinungen auseinander. Ich versuche bei meiner .223 0,4mm zu halten ohne die Max - Magazin OAL zu überschreiten. (Gelingt MIR nur mit Flachbodenprojektilen. - nicht mit Torpedoheck - also bis jetzt)
Somit hat du die MAx OAL
Nun nimmst du das Messprojektil !!!! und lädst es auf die gewünschte OAL.
Du nimmst nun deinen Comperator und vermisst es.
Heureka - du hast deine OAL
Comperator - das ist eine Hülse die du aufs Projektil steckst mit dem Laufdurchmesser.
Nicht die Spitze der Patrone ist interessant, sondern wie weit der Teil der die Züge berührt von denen weg ist. Die Spitze ist nur insoweit interessant, als sie ins Magazin schlüpfen sollte... Sonst hast nen Einzellader
Der Projektilsetzer drückt ja auch nicht auf die Spitze, sondern irgendwo am Umfang der Ogive. Wenn du diesen ausbauen und nachbauen kannst, wäre das wohl das Präziseste.
Misst du über die Spitzen kann die OAL durchaus mal um 0,2-0,5mm bei günstigen Projektlien oder welchen mit Bleispitze schwanken... Interessant für den Druckverlauf und die Präzision ist aber der Abstand der Zügeberührenden Fläche zu den Zügen..
Just my 5 cent...