Finnischer Mosin und Surplus

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Undertaker
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Finnischer Mosin und Surplus

Beitrag von Undertaker » Di 4. Mär 2014, 20:46

Ich hab leihweise einen langen Finnen zum probieren. Die haben ja angeblich engere Laufmaße......... kann ich da trotzdem bedenkenlos die 7,62x54r Surplus und S&B-Schütte daraus verschiessen? :think: Danke
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Re: Finnischer Mosin und Surplus

Beitrag von Maggo » Di 4. Mär 2014, 21:11

Im Prinzip wurde der Laufdurchmsser der Finnennagants so gewählt um beide-also Finnische und Russische Munition zu verschießen.
Trotzdem könnte es Probleme oder Drucksprünge geben.Der Lauf der Nagants wurde eigendlich für eine Stauchpressführung konzipiert das die Russen in späterer Folge nach einem Wechsel von einen offenen Flachbodengeschoss im Diameter.308 auf ein BT-Geschoss. 311 auch weiterhin verfolgt haben(Üblicherweise liegt der Laufdurchmesser um die .314 bei den Russen), die Finnen aber eigendlich eine Nummer kleiner gezogen (.309) haben.
Gehört habe ich bis dato eigendlich noch nie etwas das etwas geschehen ist beim verschießen von Russenmuni aus einen Finnen.
Trotzdem Beschuss beachten und nur das Kaliber verschießen auf das was die Waffe beschossen wurde. ;)
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Re: Finnischer Mosin und Surplus

Beitrag von gunlove » Di 4. Mär 2014, 21:17

Kannst du, würde ich sagen! Der Unterschied zwischen den Geschossen ist mMn. nicht so dramatisch. Zum "Probieren" ist es ziemlich egal.
Willst du jedoch möglichst enge Streukreise heraus holen, musst du sowieso wiederladen und das passende Geschoss bzw. den passenden -durchmesser finden.
Jedoch rate ich dir bei der Verwendung von Surplus-Munition, nach dem Schiessen unbedingt ordentlich zu reinigen.
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Re: Finnischer Mosin und Surplus

Beitrag von Undertaker » Di 4. Mär 2014, 21:28

Dankeschön :drool:
Weil ich ein Hosenscheisser bin mach ich doch noch einen Bleidurchtrieb. Ist ja nicht sooo eine Aktion........
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Re: Finnischer Mosin und Surplus

Beitrag von lancaster » Mi 23. Apr 2014, 20:09

das mosin system hält schon einiges aus, im weltkrieg 14-18 wurden in österreich mosin gewehre auf 8x50R mannlicher geändert. d.h das patronenlager wurde aufgerieben und das anschließende drittel des laufe wurde mit einem übergang versehen um das geschoß langsam von .323-.324 bis auf .311-.314 laufkaliber runter zu quetschen.

war ne notlösung, galt aber als durchweg sicher
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Re: Finnischer Mosin und Surplus

Beitrag von Maggo » Mi 23. Apr 2014, 21:21

lancaster hat geschrieben:das mosin system hält schon einiges aus, im weltkrieg 14-18 wurden in österreich mosin gewehre auf 8x50R mannlicher geändert. d.h das patronenlager wurde aufgerieben und das anschließende drittel des laufe wurde mit einem übergang versehen um das geschoß langsam von .323-.324 bis auf .311-.314 laufkaliber runter zu quetschen.

war ne notlösung, galt aber als durchweg sicher
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Es kommt schon drauf an welches Baujahr verwendet wurde.
Die guten alten hielten einiges aus, die aus dem Zweiten Weltkrieg und "Low Wall´s"würde ich eher weniger vertrauen.
Das Mosin ist aber sicher ein Stabiles und Betriebssicheres System das eigendlich immer seinen dienst tut.
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