Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

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the_law
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Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von the_law » So 19. Jul 2015, 11:59

grüß euch,

sitz grad am rumgrübeln wegen kosten selberladen,...würd mir gern die munition für ne p14 selber fabrizieren, preislich komm ich bei fabriksmunition auf etwa 80cent per peng, selbergstopfte etwa um die 42 cent (falls ich mich nicht grob verschätz hab :mrgreen: ).
einzig eine presse ist noch vorhanden, matrizen, pulver, geschosse, zündis und diverses kleinzeugs müsste neu beschafft werden.

bei der .223er bin ich noch am überlegen ob´s rentabel wäre bei den wenigen schuss die ich bisher heuer machen konnte, is einfach ka zeit gewesen :evil:
ich vermute mal das sich da der preis der selbstgedrehten nicht großartig von denen aus der fabrik unterscheiden dürfte.

also, welche menge an .303er und .223iger müßte ich verbrauchen ab wo sich eine neuanschaffung der ladeausrüstung, ohne den arbeitsaufwand, rechnen würde?

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>Michael<
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Re: Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von >Michael< » So 19. Jul 2015, 12:06

the_law hat geschrieben:grüß euch,
also, welche menge an .303er und .223iger müßte ich verbrauchen ab wo sich eine neuanschaffung der ladeausrüstung, ohne den arbeitsaufwand, rechnen würde?


Ab dem ersten Schuss, denn deine .223 und .308 gleich richtig ans Gewehr angepasst werden wesentlich besser schiessen als Fabriksmunition und Präzision ist im Schiessport unbezahlbar. ;)

gewo
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Re: Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von gewo » So 19. Jul 2015, 12:15

the_law hat geschrieben:grüß euch,

sitz grad am rumgrübeln wegen kosten selberladen,...würd mir gern die munition für ne p14 selber fabrizieren, preislich komm ich bei fabriksmunition auf etwa 80cent per peng, selbergstopfte etwa um die 42 cent (falls ich mich nicht grob verschätz hab :mrgreen: ).
einzig eine presse ist noch vorhanden, matrizen, pulver, geschosse, zündis und diverses kleinzeugs müsste neu beschafft werden.

bei der .223er bin ich noch am überlegen ob´s rentabel wäre bei den wenigen schuss die ich bisher heuer machen konnte, is einfach ka zeit gewesen :evil:
ich vermute mal das sich da der preis der selbstgedrehten nicht großartig von denen aus der fabrik unterscheiden dürfte.

also, welche menge an .303er und .223iger müßte ich verbrauchen ab wo sich eine neuanschaffung der ladeausrüstung, ohne den arbeitsaufwand, rechnen würde?


hi

ist die frage ob du es wegen dem preis oder wegen der praezi machst

wenns nur um den preis geht:

gekaufte S&b schuette kosten knapp unter 70cent der peng

selbstgeladene:

pulver: ca 2,5gr lovex bedeutet ca 200 schuss pro dose zu 28,-
somit pulver ca 15 cent pro schuss

zuender: S&B
ca 3cent pro schuss

geschoss:
s&b .311 vlmBT 180gr um knapp 21,-/100
somit 21 cent fuer das geschoss

huelsen:
PPU um 42cent pro huelse
jetzt stell sich die frage wie oft du sie verwendest
mit fuenf mal bist du auf der sicheren seite
also 8 cent fuer die huelse pro schuss

in summe bist beim wiederladen mit durchschnittskomponenten, in geringen stueckzahlen eingekauft bei knapp unter 50cent pro schuss

billigere komponenten bzw einkauf in groesseren mengen bringen den betrag natuerlich ein wenig runter
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Re: Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von Dauerfeuer » So 19. Jul 2015, 12:59

wemma das jetzt fertig rechnen, dann sinds 20Cent/Schuss...bei 1000 Schuss also 200€ Ersparnis unter den angenommenen Gegebenheiten.
Kommt jetzt drauf an, wieviel du verfeuerst. Aber so wies in vielen Themen diesbezüglich schon geschrieben wurde, hinter dem selber laden steckt auch etwas das Hobby, das kannst in Zahlen nicht ganz aufrechen.
Mir macht sowas immer Spaß, dann vielleicht noch etwas basteln an der Presse, Hülsen/Kugel Zuführungen und und und...
Ich bin grad selber schwer am überlegen mir was zuzulegen (für 9mm)...
Aus rein preislichen Überlegungen her scheint es für mich zumindestens nicht rentabel zu sein
Aber einfach Haben Will !!!!!!!!!!! reload-smile
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Re: Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von rupi » So 19. Jul 2015, 13:45

Dauerfeuer hat geschrieben:Ich bin grad selber schwer am überlegen mir was zuzulegen (für 9mm)...
Aus rein preislichen Überlegungen her scheint es für mich zumindestens nicht rentabel zu sein

weiß nicht wieviel du schießt,
aber ich mach meine 9er um 94€/1000 Schuss und hab die Lee Loadmaster (damals 295€ neu) nach 3k Schuss herinnen gehabt

40er (109€/1000) und 45er (134€/1000) kaufen statt Laden willst dir auf Dauer auch nicht leisten
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Elsa
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Re: Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von Elsa » So 19. Jul 2015, 14:04

Hallo
A. Wenn du die Arbeitszeiten rechnest, nie. Oder
B. Wenn du die geringeren Munikosten rechnest, nie da du um das mehr schießt.
Aber ein Hobby muss sich nicht rechnen, es soll Spaß machen.
So long
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Re: Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von Hane » So 19. Jul 2015, 14:51

>Michael< hat geschrieben:
the_law hat geschrieben:grüß euch,
also, welche menge an .303er und .223iger müßte ich verbrauchen ab wo sich eine neuanschaffung der ladeausrüstung, ohne den arbeitsaufwand, rechnen würde?


Ab dem ersten Schuss, denn deine .223 und .308 gleich richtig ans Gewehr angepasst werden wesentlich besser schiessen als Fabriksmunition und Präzision ist im Schiessport unbezahlbar. ;)



Als wenn du beim ersten Schuss schon eine perfekte Ladung zusammenbringst hast recht.
Blöd ist es, wennst herumbastelst mit 3 verschiedenen Setzlängen, 3 verschiedenen Pulvern, 4 verschiedene Geschoßen, ...

ist halt auch die Frage was man will, die hochpräzise Supermuni wirst beim ersten Ladeversuch nicht zusammenbringen.

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>Michael<
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Re: Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von >Michael< » So 19. Jul 2015, 15:08

Hane hat geschrieben:Als wenn du beim ersten Schuss schon eine perfekte Ladung zusammenbringst hast recht.
Blöd ist es, wennst herumbastelst mit 3 verschiedenen Setzlängen, 3 verschiedenen Pulvern, 4 verschiedene Geschoßen, ...

ist halt auch die Frage was man will, die hochpräzise Supermuni wirst beim ersten Ladeversuch nicht zusammenbringen.


Ich hab bei meiner 300WM mit der ersten Ladung 1cm Streukreise und darunter zusammengebracht. Und das ist keine Kunst, ich nahm ein Sierra Matchking Geschoss was vom Gewicht her zum Drall passte (240 grain SMK), setzte es 2/10mm vor die Züge in abgewogenen Qualitätshülsen, nahm ein Pulver mit gutem Ruf für eine Ladedichte von über 90%, rechnete es mit Quickload durch und schickte es dann zum Beschussamt. Hat alles gepasst, vorher zwei Paronen mit 90 und 95% Ladung abgeschossen um auf Druckzeichen zu testenw as gepasst hat, hab dann super getroffen. SMK knapp vor die Züge setzen, ein fürs Kaliber populäres Pulver mässig unter Druckgrenze nehmen und aufpassen dass die Matritze Patronen macht die einen perfekten Rundlauf haben klappt fast immer auf Anhieb.

Bei zwei anderen Kalibern so gemacht, hat auch gleich gepasst, nur ein bisschen Feintuning war noch von nöten. Ich will ja nicht angeben aber ich kann mich nicht erinnern jemals Munition gebaut zu haben die schlechter als irgend eine Fabriksmunition ging. Nie.

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Re: Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von Dauerfeuer » So 19. Jul 2015, 16:56

rupi hat geschrieben: ..ich mach meine 9er um 94€/1000 Schuss und hab die Lee Loadmaster (damals 295€ neu) nach 3k Schuss herinnen gehabt..

um den Preis nehm ich sie auch.. ;-) ...magst nicht auf eine Dillon umsteigen und mir die LM verkaufen?
ich hab grad beim grauwolf nach den Einzelteilen gesehen, da komm ich bei weitem nicht auf 94€/1000 Bumser.
Wo kaufst du ein?
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Re: Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von rupi » So 19. Jul 2015, 17:06

Dauerfeuer hat geschrieben:
rupi hat geschrieben: ..ich mach meine 9er um 94€/1000 Schuss und hab die Lee Loadmaster (damals 295€ neu) nach 3k Schuss herinnen gehabt..

um den Preis nehm ich sie auch.. ;-) ...magst nicht auf eine Dillon umsteigen und mir die LM verkaufen?
ich hab grad beim grauwolf nach den Einzelteilen gesehen, da komm ich bei weitem nicht auf 94€/1000 Bumser.
Wo kaufst du ein?

kauf du dir doch eine Dillon ;)

beim Wiederladen gibts die Regel: je größer die Menge desto billiger
such dir einen Verein wo viele Leute wiederladen und häng dich an Bestellungen dran

Gewehrzeugbedarf gibts normal bei Langwaffenvereinen und Pistolenzeugbedarf normal bei Kurzwaffenvereinen in größeren Umschlagsmengen, eh klar

IPSC Vereine sind ein besonders heißer Tipp weil dort meist die größten Mengen an Geschossen, Pulver und ZH vernichtet werden
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Teal'c
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Re: Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von Teal'c » So 19. Jul 2015, 18:05

habe aufgehört die 9mm selbst zu laden, und sogar die 45er werd ich zukünftig nicht mehr laden, ich schiesse beide Kaliber so wenig dass es sich kaum noch auszahlt. Da bleib ich lieber bei Fabriksmun und fang mit der Zeit die ich zum laden bräuchte lieber was anderes an.

Lediglich die 357 und 44mag, bzw die LW Kaliber lade ich.

ab wieviel Schuss sich was rentiert hängt vom Kaliber, den Ladewerkzeugen und den Ladekomponenten ab. Je teurer das Kaliber als Fabriksmun, desto eher wird es sich rentieren. Laden tu ich allerdings auch nur noch der Präzision wegen, überhaupt bei LW Kalibern, Preisersparnis hin oder her ist mir egal, weil wie erwähnt, soviel schiesse ich nicht mehr dass es sich auszahlen würde.
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

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Re: Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von TangoShooter » So 19. Jul 2015, 21:57

Dauerfeuer hat geschrieben:
rupi hat geschrieben: ..ich mach meine 9er um 94€/1000 Schuss und hab die Lee Loadmaster (damals 295€ neu) nach 3k Schuss herinnen gehabt..

um den Preis nehm ich sie auch.. ;-) ...magst nicht auf eine Dillon umsteigen und mir die LM verkaufen?
ich hab grad beim grauwolf nach den Einzelteilen gesehen, da komm ich bei weitem nicht auf 94€/1000 Bumser.
Wo kaufst du ein?

Schau dir mal LOS Geschosse http://www.shootingstore.at/ und Lovex (oder Vihtavouri) Pulver (Gewo) an.
Der Tipp von rupi mit dem Anhängen bei Vereinsbestellungen ist gut.
2Alpha4Mike: IPSC Match(video) Blog
https://2alpha4mike.blogspot.co.at/

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Re: Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von arch enemy » So 19. Jul 2015, 23:28

Rein vom Wirtschaftlichen her zahlt es sich wirklich aus, wenn du viel schießt - und nicht nur jedes 4. Wochenende auf den Stand gehst und ein paar Schachterln rauspfefferst. Die Anschaffungskosten sind je nach Modell vom ersten Augenschein her enorm hoch (insbesondere das Zubehör) - aber du kaufst Qualität und die hält in der Regel sehr, sehr lange.

Rechnest du die Zeit mit, die du im Keller bei der Presse verbringst (Tüfteln, Einstellen, etc.) - dann kommst net billiger :mrgreen:

Aber wenn du auf Präzession den größten Wert legst - dann bist mit einer Einstationen-Presse auch gut beraten und das rechnet sich dann auch wieder (ist halt eine eigene Rechnung) :lol:

Ich habe beides zu Hause - und es ist ein großes Hobby, weil ´st immer wieder was Neues probierst, hörst oder siehst.

Black Knight
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Re: Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von Black Knight » Mo 20. Jul 2015, 19:12

Ich weiß zwar noch nicht was mir das Pulver kosten wird aber ich komm auf 182 € bei 1000 Stk (ohne Hülsen)

28,- magtech Zünder
70,- frontier 55 grain fmj geschosse
84,- 3 Dosen Lovex a 28.-

Mit der Munition kann ich den 9er auf der 200 Meter sius Anlage locker halten (schnell geschossen mit einem 1-6 er zielfernrohr

Evtl find ich noch günstigere Zünder bzw einen besseren Preis bei einer mengenabnahme

Die hornady 68 grain hpbt geschosse kommen auf 178 auf. 1000, die Fliegen auch sehr präzise (vergleichbare fabriksmunition kommt auf 660 was ich mich erinnern kann
Auf 1000 kommt die Ladung auf 290 - was doch deutlich günstiger ist
Member of Pulverdampf DODLSQUAD

Bud Spencer

Re: Ab wieviel Schuss rentiert sich Selberstopfen??

Beitrag von Bud Spencer » Mo 20. Jul 2015, 21:07

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