Ich bin da ein bisserl spaet und habe auch nicht alle Beitraege gelesen. Man verzeihe mir daher eine eventuelle Wiederholung von schon Geschriebenem.
Dynamit Nobel gab jahrelang eine Broschuere heraus, uebergetitelt: "Jagen mit Kugel und Schrot", untergetitelt: "Tips vom Spezialisten".
Ich habe noch eine Ausgabe aus den fruehen 90er Jahren, in der vom "Spezialisten" auch "Wissenswertes ueber Stahlschrot" berichtet wird.
Resumee: Zitat: "Es musz nochmals betont werden, dasz Stahlschrot dem Bleischrot selbst in den optimal laborierten Rottweil-Steel-X-Range Patronen sowohl auszen- als auch zielballistisch unterlegen ist. Deshalb ist auf der Jagd die Einhaltung der maximalen Schuszentfernung von 30 Meter unbedingt zu beachten." Zitat Ende.
"Mit der Zeit aendern sich die Sitten"
Ueber die bleifreien Buechsengeschosze haben sie damals noch nichts zu sagen gewuszt die Experten.
Geruechteweise (aus gewoehnlich gut informierten Kreisen,wie es frueher hiesz) wurde mir hinterbracht, dasz gewisse Hersteller von Jagdmunition absichtlich kleinste Veraenderungen,welche ueber die Abweichungen von Lot-Nr. zu Lot-Nr. hinausgehen, an Standardladungen vornehmen, da dann ein neuerliches Einschieszen der Buechse noetig wird. (Wenn halt das neue Packerl a bisserl anders gruppiert als das alte. (Sollt' ma' des am Papier ueberhaupt ausprobiert haben).
"Wem nuetzt es?"
Ja wer ist denn auf die absolut hirnrissige Idee gekommen, Blei fuer zivile, ballistische Zwecke zu verbieten? Ich meine urspruenglich auf die Idee gekommen. Sicherlich keiner der Schreibtischpiloten in Bruessel! Als Jaga sag' ich mir: "Wenn ich frische Hirschfaehrte sehe, wenn ich warme Hirschlosung finde, wenn ich Hirschen roehren hoere, dann brauch' ich ihn nicht sehen um sicher zu sein er ist im Revier."
Vielleicht hilft hier der Lieferant/Erzeuger nach und schafft sich zukuenftige und natuerlich hoeherpreisige Maerkte......
.....als Erfuellungsgehilfen und "gelobby-te" Komplizen hat er die Statthalter (ja, wessen eigentlich?) von Verhindristan mit seiner Hauptstadt Verbotoburg, bzw deren Gesandte in Verwaltograd.
Sprung: Vielleicht musz man als gelernter Oesterreicher sich Robert Pfaller's "Wofuer es sich zu leben lohnt" durchlesen (um die Zwangsregulierer und Selbstwertgefuehlsteigerer zu verstehen) und hinterher die Etzes aus Thoreau's "Civil Disobedience" beherzigen. Denn: man wird sich entscheiden muessen ob im Artikel I der OeBundesverfassung ein Druckfehler steht. "Oesterreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht VOM Volk aus." Dzt. praktiziert: "Ihr Recht geht DEM Volk (langsam) aus".
Hijack: "Das gilt fuer die Jagdmunition, die Parkpickerln etc."
My 2p
