Einstieg vs. Spaßschütze

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Re: Einstieg vs. Spaßschütze

Beitrag von Freiwild » So 7. Nov 2010, 23:31

jap einen entladehammer kann man oft brauchen, die schublehre sowieso (hab für meine digitagle ~20€ bezahlt). handsetzgerät brauche ich keines, setze alle zündhütchen mit der presse.
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Armin
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Re: Einstieg vs. Spaßschütze

Beitrag von Armin » Mo 8. Nov 2010, 07:13

Das Handsetzgerät (in meinem Fall eines von RCBS) hat halt den Vorteil, daß man damit etwas gefühlvoller arbeiten kann (der Hebel bei der Ladepresse ist halt sehr groß). Besonders beim Setzen von Berdan-ZH (mit flacheren Näpfchen) kann man damit präzieser positionieren. Außerdem kann man damit auch arbeiten, wenn man vor der Stereoanlage sitzt und sich ein Schubert-Streichqauartett reinzieht (Haydn oder Beethoven gehen auch)...
Gruß,
Armin
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Re: Einstieg vs. Spaßschütze

Beitrag von Incite » Mo 8. Nov 2010, 08:58

und es ist auch nicht so fummelig und geht schneller

vorallem beim setzen der Berdan für den Schweizer war ich froh in das neue RCBS Handsetzgerät investiert zu haben wobei das ja wirklich teuer war aber mir war es den Komfort wert und über die Jahre gesehen...

lg
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Re: Einstieg vs. Spaßschütze

Beitrag von Charles » Mo 8. Nov 2010, 10:51

@ Armin: Und bei Wagner erschießt man nach 20min. die Stereoanlage, denn SO wiederladen geht einfach nicht! :whistle:


@ Wiederlade-Anfänger:

Welche Stand-Presse sich der Anfänger zulegt, ist vollkommen egal, das entscheidet sein Geschmack und seine Geldbörse.

Ob man Matrizen von RCBS, LEE, Hornady, etc. verwendet, ist vollkommen wurscht, sauber funktionieren tun sie alle.

Die 3 wichtigsten Geräte eines Wiederladers ist erstens das Handsetzgerät. Von LEE sollten die 2 nicht sein! Erstens bricht der filigrane Hebel des Lee-Handsetzgerätes allzuleicht ab, hier würde ich ein RCBS-Handgerät favoritisieren. Die Handhabung damit ist wesentlich einfacher und angenehmer als die umständliche ZH-Setzerei mittels der Presse.

Und zweitens ist die Waage von Lee zu umständlich zu hantieren, die streift allzugern irgendwo am Gehäuse an. Bei der Waage sollte man nicht sparen, da muss ein besseres Modell her!

Und drittens ist der Entladehammer ein MUST HAVE eines jeden Wiederladers!


Charles

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Re: Einstieg vs. Spaßschütze

Beitrag von kemira » Mo 8. Nov 2010, 11:07

Charles hat geschrieben:Die 3 wichtigsten Geräte eines Wiederladers ist erstens das Handsetzgerät.

Charles

Äh Du Charles, kannst Du mir das erklären? Welche Vorteile bietet das HSG jetzt wirklich gegenüber dem Setzstempel der Ladepresse, wenn man nicht grad Berdan zündert? Ich frag deshalb weil mir das Ding in den letzten 8 Jahren jetzt nie wirklich abgegangen wär.

lg!
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Re: Einstieg vs. Spaßschütze

Beitrag von cobaltbomb » Mo 8. Nov 2010, 11:10

Zündhüten Handsetzgerät (ich habe das Rcbs neu gekauft)
Tumbler
Entladehammer
Schublehre
Satz Imbus


+1
würde dann noch einen pulvertickler empfehlen

ich fahre zwar gut mit dem lee anniversary kit, aber es ist eher untere qualität, zum einstieg geeignet, aber man will schnell bessereres.
die waage funktioniert zwar, eine digitale wäre mir aber lieber, vor allem weil das hülsen/geschosse abwiegen zum sortieren für BR präzision mit der balkenwaage exterm zeitaufwendig ist
der zündhütchensetzer gibt schnell den geist auf der bei lee dabei ist
mit der lee presse bin ich zufrieden, kenne aber nix anderes
mit dem pulverwurf gerät auch


es ist mit handladungen sicher mehr aus einem ordonanzler raus zu holen als mit surplus, aber:
die schwierigkeit beim testen ist gross.
wenn man mit einem ZF schiesst , kann man eher wiederholbare streukreise testen, weil man genau anhalten kann .
über kimme und korn munnitesten ist schwer, wegen der rudimentären visierung, ausser man schafft es genau an den selben punkt zu halten.
also der faktor "visierung ", und wie gut der schütze damit kann, limitiert die aussagekraft der präzisionstests der laborierungen.
ideal wäre natürlich das gewehr in einen fixen bock einspannen, wenn das der stand hat.
ich selber war nicht im stande mit einem k98 einen unterschied in der präzision der ladung zu ermitteln, weil ich auch mit der besten ladungen ohne glas nicht den 10er halten kann(geschweige denn 1/2 MOA oder besser wie mit einem glas), also selber unpräziser bin als die ladungen.
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Re: Einstieg vs. Spaßschütze

Beitrag von Charles » Mo 8. Nov 2010, 11:32

kemira hat geschrieben:
Charles hat geschrieben:Die 3 wichtigsten Geräte eines Wiederladers ist erstens das Handsetzgerät.

Charles

Äh Du Charles, kannst Du mir das erklären? Welche Vorteile bietet das HSG jetzt wirklich gegenüber dem Setzstempel der Ladepresse, wenn man nicht grad Berdan zündert? Ich frag deshalb weil mir das Ding in den letzten 8 Jahren jetzt nie wirklich abgegangen wär.

lg!
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Für Gewehrmuni nehme ich das Bild her. Das Setzen ist viel gefühlvoller und einfacher als über der Presse. Ich habe das Vorgänger-Modell, das schaut anders aus als das auf dem Foto. Funktionsprinzip ist aber gleich.

Und für Kurzwaffenmuni in großen Stückzahlen nehme ich das da: Bild
Mit dem geht es ruck-zuck.

Ich verwende die 2 Geräte deshalb, da ich mit der Setz-Vorrichtung an der Presse nie warm geworden bin. Für mich zu Umständlich in der Handhabung.

Da Du aber damit keine Probleme hast, Du die letzten 8 Jahre damit zusammengerauft hast, na dann bleib dabei :mrgreen:


lg,

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Re: Einstieg vs. Spaßschütze

Beitrag von Incite » Mo 8. Nov 2010, 11:38

kemira hat geschrieben:
Charles hat geschrieben:Die 3 wichtigsten Geräte eines Wiederladers ist erstens das Handsetzgerät.

Charles

Äh Du Charles, kannst Du mir das erklären? Welche Vorteile bietet das HSG jetzt wirklich gegenüber dem Setzstempel der Ladepresse, wenn man nicht grad Berdan zündert? Ich frag deshalb weil mir das Ding in den letzten 8 Jahren jetzt nie wirklich abgegangen wär.

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was man nicht kennt, vermisst man auch nicht ;)

probiers mal aus - du willst es dann auch :lol:
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Re: Einstieg vs. Spaßschütze

Beitrag von kemira » Mo 8. Nov 2010, 11:40

Naja ich seh den Vorteil irgendwie ned, außer daß man beim Bezündern Fernsehen kann. Daß das Gerät in der Presse umständlich ist...? Von welcher Presse reden wir? Einfacher als mit der Rock Chucker II gehts doch nach meinem Verständnis kaum noch? :think: Hülse ist oben in der Matritze und wird aufgeweitet, ZH-Setzstempel fährt unters Magazin und dann in den Pressenstempel, 1 x Hülse absenken, ZH is gesetzt, 2 cm anheben, Setzstempel fährt zurück unters ZH-Magazin, fertige Arbeit...? :think:

Kommt mir mit der Handpresse nach einem weiteren zusätzlichen Arbeitsschritt vor...?

(nein ich will ned nerven, ich wills nur gern verstehen...)


lg!
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Re: Einstieg vs. Spaßschütze

Beitrag von alfacorse » Mo 8. Nov 2010, 15:05

...ich hab das Forster-Setzgerät - gefällt mir am Besten! Wenn du noch präziser arbeiten willst, dann kannst die ZH´s mit der Forster Ladepresse setzen, die setzt alle ZH´s gleich tief, egal wie die Zündglocke oder das ZH selbst sind, die Setztiefe bleibt exakt!

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Re: Einstieg vs. Spaßschütze

Beitrag von Freiwild » Mo 8. Nov 2010, 22:33

beim handsetzer von lee war echt brutal viel kraft nötig, das empfehle ich keinem.

wenn das beim RCBS kit ähnlich ist, na danke :/

ich kauf mir um das geld lieber geschosse oder ähnliches, mit der rock chucker setzen ist absolut easy.
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Re: Einstieg vs. Spaßschütze

Beitrag von Incite » Mo 8. Nov 2010, 23:58

@ Freiwild

vorallem die S & B sind mir in der Rock Chucker zu setzen als Graus in Erinnerung, geht im Handsetzgerät deutlich besser aber noch immer strenger. Gut gehen RWS, Prvi, NNY oder die GP 11 im RCBS. Kostete beim Springer auch 89 € nur dafür konnte ich die Dinger befummeln und habe mich dann für den neuen RCBS mit dem universal Hülsenhalter entschieden...

du könntest es ja sportlich sehen und kriegst dann vom Lee einen Händedruck wie ein Bär :lol:

@ Kemira

Ich mache immer Durchgänge also in einem Durchgang kalibrieren, kontrollieren und dann nehme ich die Packung und setze die ZH. Das kann ich überall und wo ich will und muss keinen Hülsenhalter suchen.

aber wie Charles schon gesagt hat - jeder wie er will und er sich leichter tut. Ich würde alles nochmal gleich machen...

lg

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Re: Einstieg vs. Spaßschütze

Beitrag von Charles » Di 9. Nov 2010, 00:39

mercury hat geschrieben:
Und ich ich mach jetzt den WL Lehrgang bei Humboldt. Ich lade wann ich, wo ich will und wie ich will

:mrgreen:



Aber echt? :o

Was der Humbolt alles hat... dabei werden die humboldschen Diplome/Zertifikate nirgendswo anerkannt 8-)

:whistle: :whistle: :whistle:

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Re: Einstieg vs. Spaßschütze

Beitrag von kemira » Di 9. Nov 2010, 06:54

Incite hat geschrieben:Ich würde alles nochmal gleich machen...

"Ich bereue nichts. Gar nichts." :mrgreen:

scherz beiseite, Leute, ich will ja ned nerven... Nur gscheita wern.



So. Und jetzt werd ich Webdesigner.


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