S&W 1911er - Erfahrungen und Empfehlungen

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
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doc steel
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Re: S&W 1911er - Erfahrungen und Empfehlungen

Beitrag von doc steel » Do 18. Nov 2010, 12:22

kemira hat geschrieben:
Sidewinder05 hat geschrieben:Ab wieviel Schuss treten in der Regel erste Abnützungserscheinungen bei 1911's auf? D.h. das Teile getauscht werden müssen?

Hängt von der Qualität der verbauten Teile ab, wenn das paßt halten die Dinger etliche tausend Schuß ohne Mucken aus.

sag, etliche zehntausend statt etliche tausend schuß ....dann passts.
weil, einmal ehrlich: was soll an einem 1911-er system hin wern?
ein ermüdungsbruch? ja schon, da musst die spritzen aber scho ordentlich herreiten. damit mein ich mehrere 10k schuß pro jahr. aber das ist ja auch wieder nicht relevant, weil wenn jemand seine knarre so fordert, dann handelt es sich in den meisten fällen um ipsc-pros und die tauschen die teile sowieso schon vorher.

aber so wuchteln vom ausgeschossenen lauf oder ausgeschlagenen schlittenführungen san in wirklichkeit märchen und ned mehr.
weil wenns da irgendwo scheppert, dann hats vorher auch scho gscheppert, sprich die knarre war von anfang an halt ned so bsonders passgenau.

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Re: S&W 1911er - Erfahrungen und Empfehlungen

Beitrag von doc steel » Do 18. Nov 2010, 12:27

Expat hat geschrieben:Ich bezweifle das eine S&W 1911 Baujahr 2010 ähnlich robust ist ;)


warum? afoch so oder hast du da einen bestimmten verdacht?

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Re: S&W 1911er - Erfahrungen und Empfehlungen

Beitrag von kemira » Do 18. Nov 2010, 12:53

Weil damals im Kriech alles hochwertiger war, auch das zunehmend knapper werdende Material. :mrgreen:
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

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Re: S&W 1911er - Erfahrungen und Empfehlungen

Beitrag von doc steel » Do 18. Nov 2010, 13:57

ja dazumals vor dem krieche,
als man hut noch mit f geschrieben hat...
















































huf!!!! ....was ihr schon wieder denkt, pack verdorbenes! :D

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Re: S&W 1911er - Erfahrungen und Empfehlungen

Beitrag von Vintageologist » Fr 19. Nov 2010, 01:39

WWII 1911er sind eigentlich nach heutigen Standards gaaar nicht sooo haltbar. Vor allem wurden die Schlitten erst ab 1944 komplett gehärtet. D.h. die davor sind besonders anfällig auf Risse und Brüche.
ABER: Zu dieser Zeit gabs nur geschmiedete Teile, weils fast alle der heutigen kostenreduzierenden Techniken noch gar nicht gab.
Heutzutage hat man bei allen bis auf die teuersten Hersteller sehr viele Teile, die gegossen oder metal-injection-mold u.ä. sind. Auch damit lassen sich ansich gute und extrem haltbare, kaum von geschmiedeten Teilen unterscheidbare Parts machen... wenn man es richtig macht. Das tun aber viele Hersteller leider nicht (um Kosten weiter zu sparen) bzw. mangelt es an Qualitätskontrolle.
Von daher sind gerade die günstigen, einfachen 1911er, die man gerne mit WW Originalen "verwechselt" nicht unbedingt die haltbarsten und es kann tatsächlich was kaputt gehen.
Jedoch freut man sich dann, dass man eine 1911er gekauft hat. Denn geht was kaputt, tauscht man es einfach durch ein Premium Teil... Wilson Combat, Ed Brown, Les Baer etc. aus und gut is. Der Markt ist riesig.

Also insgesamt, die "großen Teile" halten sehr lang. Wenns ein geschmiedetes Griffstück ist... von denen gibt es welche im US Marines Inventar mit ~500.000 Schuss am Buckel. :)

Am meisten zu Tauschen ist die Recoil Spring... ca. alle 2000 Schuss sollte man die rausnehmen und ersetzen. Drop in. Das schont auch den Schlitten und Rahmen. Wenn du noch mehr schonen willst, tust noch sowas wie die Wilson Combat Shock Buffs rein. Das sind so kleine Pufferplättchen, die hinter die Feder kommen und noch mehr absorbieren, sich aber nach ca. 1000 Schuss auflösen. Sind aber auch nicht teuer.

Kleinteile können halt ab und zu brechen oder auch nicht. Die teuren Parts von z.B. WC tendenziell eher nicht... sind auch mit lebenslanger Garantie ausgestattet :)

Beim Lauf kommts drauf an, was für dich passt. Einige Hypersportschützen tauschen "sicherheitshalber" schon nach 5.000 Schuss... andere Leute nach 20.000... je nachdem, was man braucht. Kaputt geht ein Lauf ja ansich nicht... verliert nur an Präzision.
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Re: S&W 1911er - Erfahrungen und Empfehlungen

Beitrag von doc steel » Fr 19. Nov 2010, 11:02

Vintageologist hat geschrieben:Kaputt geht ein Lauf ja ansich nicht... verliert nur an Präzision.

was aber auch nur wieder für die präzisionsschützen von vorrangiger bedeutung ist.
weil mir isses beim ipsc blunzen ob die treffer jetzt seit einiger zeit eine aussermittige tendenz haben weil i den lauf scho so malträtiert hab...hauptsach 's loch is im alpha.

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Re: S&W 1911er - Erfahrungen und Empfehlungen

Beitrag von Winston » Fr 19. Nov 2010, 13:57

Sidewinder05 hat geschrieben:Die 1911DK ist mir schon ins Auge gesprungen, jedoch gibt es allein hier (http://www.smith-wesson.com/webapp/wcs/ ... 7751_image) um die 20 1911er zur Auswahl.


Dann musst aber auch schaun, in welchen Preisbereich sich diese Waffen bewegen.

Ich hab mir vor 3 Wochen eine neue S&W 1911DK gekauft. Schaut einfach super aus das ding und schießt geil.
Da ich jetzt aber auf meiner WBK voll bin und doch lieber einOA15BL hät, geb ich sie wieder her. Mehr als zwei 45er braucht eh niemand :D
Also falls du interesse hättest, könntest sie gern mal ausprobieren.

MfG

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Re: S&W 1911er - Erfahrungen und Empfehlungen

Beitrag von ifoundnoname » Mo 22. Nov 2010, 17:45

Da bei S&W ja McGar Magazine mitgeliefert werden und die Böden bekannterweise eine Schwachstelle (imwahrsten Sinn des Wortes) sind darf ich euch das hier empfehlen.
http://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?f=8&t=2920&p=51686#p51686
"The man to protect you is you. Not the state, not the agent of the state, and not your hired hand. YOU!"
Jeff Cooper 1920-2006

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