NEU: MSR in 22lfb

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen
Stefan
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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von Stefan » Do 23. Dez 2010, 08:41

also doch was schlechtes? doppelte verneinung ;-)
NEIN, lasst die piefkes mit ihrer vergewaltigung der deutschen sprache nicht gewinnen - BITTE :-) [/scherzmodus]

mfg stefan

P.S. ich bin auch der meinung, wenn 9mm, dann HA und im genannten preisrahmen, dann könnte dieses teil eine marktchance haben. wenn aber pumpe, dann eher keine 9mm, weil das langsamer abzufeuern ist und dies durch ein stärkeres kaliber zu kompensieren ist.

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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von gewo » Do 23. Dez 2010, 08:54

pointi2009 hat geschrieben:es lässt sich sicher eine Kostenrechnung aufstellen ab welcher Stückzahl der max. VK Preis von 1000,- zu erreichen ist.


hi

ich bin ja auch neugierig drauf. aber ich fuerchte die kostenrechnung wird dir ned gefallen ..

wenn des teil tatsaechlich auf einer lokalen 5-achsen hier bei uns rausgefraest wird dann fallen dabei maschinenstunden und arbeitszeiten auf oesterreichem level an. da steht ganz sicher ein zweier vorne beim endkunden endpreis inkl. Ust

wenn das teil in lohnfertigung in china gebaut wird dann sind zwar die stueckpreise der ware die da dann raufkommt am ende bei - weiss ned - irgendwas zwischen 80,- und 120,- euro, aber fuer die ganzen nebengeraeusche kannst am anfang mal um die 30.000,- fuer die vorarbeiten ect investieren damit das auch klappt, die musst dann natuerlich auf die geplante stueckzahl aufteilen, dann wird es am ende vielleicht a bisserl billiger, aber weit unter die 2000,- grenze wirst damit fuerchte ich auch ned kommen....
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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von pointi2009 » Do 23. Dez 2010, 09:05

;) wenns man nicht gefällt kauf ich mir keines :), aber hast schon recht. bin hier auch sehr skeptisch. solange keine komponenten vom markt adaptierbar sind, also alles neu gefertigt werden müsste, wird der preis sicher happig alla custom rifle werden
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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von lowleveluser » Do 23. Dez 2010, 11:23

Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:
eXistenZ hat geschrieben:@ Ing. Michael Mayerl

Ist die Entwicklung einer 9 para (und / oder .45 ACP, ...) Kat. C Waffe mit Glock-Magazin eine vorstellbare Möglichkeit oder ist HA ein Pflichtkriterium?


1) 3/4 der Welt (auch die USA) schießen 9mm. Deshalb hab ich nur 9mm angedacht.
2) 40 und 45 brauchen beim Masseverschluss deutlich höhere Verschlussgewichte und haben keine so gute Flugbahn wie eine 9mm. Muni ist auch teurer. Die Mannstopwirkung je nach Geschossart aber nur geringfügig höher. In 9mm gibts auch 30èr Mags von Glock - in anderen Kalibern nicht.
3) HA ist eigentlich Pflicht.
4) Wenn Interesse an einer C Lösung (Pump) besteht, wäre das ab 30 - 50 Festbestellungen sicher realisierbar. Darunter lohnt es sich nicht darüber nachzudenken da das eine reine AT Lösung wäre. Grundsätzlich kann ich aber alles entwickeln und produzieren - aber nachdem ich davon leben muss, darf es für mich nicht unwirtschaftlich werden.


also Interesse an einer C Lösung (Pump) besteht meinerseits
und eine solche ist auch nicht zu verachten
HA hast sicher auch was für sich, auch sind reichlich erwerbsplätze vorhanden, jedoch wäre mir persönlich die pumpe auch lieber
eventuell ergibt sich was
würde mich freuen

dvc
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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von jhjfdf » Fr 24. Dez 2010, 14:59

Es gibt doch schon einen 9mm HA AR-15 Style von der Firma Thureon Defense.
http://www.thureondefense.com/

Die haben auch auf der letzten SHOT ihren Prototypen in 45 ACP hergezeigt.

Kategorie C wäre für mich persönlich interessant mit einem HA fang ich nix an da ich keine Plätze mit dem Ding verbrauchen möchte.

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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von pointi2009 » Sa 25. Dez 2010, 11:23

also Pumpe wenn dann eine AK Klondings, kostet die Hälfte und das Kaliber ist auch besser, da mehr Bumms. Ich sehe absolut keinen Sinn in einer 9mm Pumpe zum Preis von ca. 1000,- :tipphead: vom viel zu teuer für eine manuelles repetieren.

Klar alle die ein OA-15 oder OA BL und ähnliches haben ist das Thema uninteressant, aber gibt zuhauf Leute, die das nicht haben und einfach der Preis ein Hinderungsgrund ist, eine Waffe zu erwerben, die nur auf LW Ständen (zu 99%) geschossen werden kann, einen WBK Platz braucht, Munikosten einiges Höher als 9mm und sonst kaum eine Sinnesberechtigung hat.

solche ein HA in 9mm ist einfach ein Fun + SV Gerät, sollte halt alla MP5 sehr führig sein und günstige Glockmagazine wäre ein Hit.

Naja wart ma mal ab, was der Herr Ing nach den Weihnachtsfeiertagen, wenn wieder online, sagt über diese Themen.
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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von Lama12 » Sa 25. Dez 2010, 23:24

Vielleicht einfach die Rechte von B&T für deren MP5 Klon erwerben... Keine Entwicklungsarbeit mehr nötig, zugelassen und bei einem günstigeren Preis als jener der BT96 sicher genug Kundschaft (ich würd eine nehmen... :roll: )

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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von kemira » Sa 25. Dez 2010, 23:48

Lama12 hat geschrieben:Vielleicht einfach die Rechte von B&T für deren MP5 Klon erwerben...

...die verkaufen die Rechte bestimmt für 100 Euro und 3 Musterexemplare...

:mrgreen:
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von Vintageologist » So 26. Dez 2010, 11:50

Lama12 hat geschrieben:Vielleicht einfach die Rechte von B&T für deren MP5 Klon erwerben... Keine Entwicklungsarbeit mehr nötig, zugelassen und bei einem günstigeren Preis als jener der BT96 sicher genug Kundschaft (ich würd eine nehmen... :roll: )


Das wurde schon behandelt... die Technik ist zwar *ansich* recht simpel, aber das Ding ist (wie die AK) auf Massenherstellung ausgelegt und das geht im gegenständlichen Fall nicht.
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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » So 26. Dez 2010, 12:24

gewo hat geschrieben:
pointi2009 hat geschrieben:es lässt sich sicher eine Kostenrechnung aufstellen ab welcher Stückzahl der max. VK Preis von 1000,- zu erreichen ist.


hi

ich bin ja auch neugierig drauf. aber ich fuerchte die kostenrechnung wird dir ned gefallen ..

wenn des teil tatsaechlich auf einer lokalen 5-achsen hier bei uns rausgefraest wird dann fallen dabei maschinenstunden und arbeitszeiten auf oesterreichem level an. da steht ganz sicher ein zweier vorne beim endkunden endpreis inkl. Ust

wenn das teil in lohnfertigung in china gebaut wird dann sind zwar die stueckpreise der ware die da dann raufkommt am ende bei - weiss ned - irgendwas zwischen 80,- und 120,- euro, aber fuer die ganzen nebengeraeusche kannst am anfang mal um die 30.000,- fuer die vorarbeiten ect investieren damit das auch klappt, die musst dann natuerlich auf die geplante stueckzahl aufteilen, dann wird es am ende vielleicht a bisserl billiger, aber weit unter die 2000,- grenze wirst damit fuerchte ich auch ned kommen....


Hallo Leute

Bin zwar im Urlaub, hab aber grad reingeschaut ;)

Nachdem ich viel im Bereich Engineering mache kann ich euch folgendes mitteilen:

- mit 3D CAD ist man relativ schnell beim entwickeln. Fuer Kleinteile (Visiere, Montageschienen etc) braucht man zum Teil nur 8-10 Stunden und 3D Modelle und Zeichnungen sind fertig. Komplette Waffen schwanken zwischen 100 Stunden und mehreren Tausend Stunden. Je nachdem wie kompliziert das Projekt ist. Genau laesst sich das im Vorfeld auch nur schwer kalkulieren - aber grob mit Erfahrungswerten abschaetzen. Stundensatz ist 60 €.
- Aus 3D CAD Daten kann ich mit einem Partner Lasersintermodelle erstellen um grob Handhabung, Funktion oder Optik zu testen. Sowas kostet ca. 1-2 € / Kubikzentimeter bei kleinen Teilen - groessere Teile werden speziell verrechnet.
- 3D CAD Daten koennen wir mit CAM direkt weiterverarbeiten was Programmierzeit spart.
- Danach erfolgt noch Handlingarbeit wie entgraten, strahlen, eloxieren, plasmanitrieren, montieren, Beschuss etc...

Wirtschaftlich und kostenguenstig kann ich ab einer Losgroesse von 50 Stueck CNC fraesen / drehen / Oberflaechenbehandeln usw... Aber auch Bauteile in kleineren Losgroessen (10 - 25 Stueck) kann man heute bereits zu sinnvollen Preisen fertigen (ca. doppelter Teilepreis wie bei 50 Stueck Losen) - Kleinserienentwicklung und Fertigung ist meine Staerke.
2011 kommt auch noch ein 3D Laserscanner dazu - fuer Reverse Engineering. Damit werde ich noch flexibler. Ist im Waffenbereich nicht so wichtig aber in anderen.


Hier ein Beispiel da ich gerade Picatinny Rails fuer Sauer 202 und M98 entwickelt und gefraest habe.
Die wurden auch auf 3D CAD entwickelt, auf 5 Achs Fraese in Kleinserie gefraest, entgratet, trowalisiert, glasperlgestrahlt und StyriaOx Oberflaechengehaertet.
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Zuletzt geändert von Ing. Michael Mayerl am Mo 27. Dez 2010, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von martin01 » So 26. Dez 2010, 20:24

wenns um 9para geht währ ich mit einer "mp5" (evtl. mp7) dabei. sowas würde ich kaufen
alles andere ist GK!

ein ar15 in 9para geht nicht. würde ich NIE kaufen. das hat gefälligst ein .223 zu sein!
das bt96 währ eh fein, nur um den preis bekomm ich ZWEI .223 HA`s

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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Mo 27. Dez 2010, 10:27

martin01 hat geschrieben:wenns um 9para geht währ ich mit einer "mp5" (evtl. mp7) dabei. sowas würde ich kaufen
alles andere ist GK!

ein ar15 in 9para geht nicht. würde ich NIE kaufen. das hat gefälligst ein .223 zu sein!
das bt96 währ eh fein, nur um den preis bekomm ich ZWEI .223 HA`s


Die BT96 besteht aber aus vielen Kunststoff und Blechteilen.
Die Investitionskosten fuer die Betriebsmitteln bei Blechteile sind sehr hoch.
Allein die Stanz und Umformwerkzeuge fuer ein Pistolenmagazin aus Blech kosten ca. 100.000 € :!:
Spritzgussformen fuer Kunststoffteile bewegen sich zwischen 10.000 und 50.000 € - je nach Bauteil.
MIM Formen kosten ca. 10.000 - 30.000 € / Form.
Entwickelt man beispielsweise eine neue Pistole mit Polymergriffstueck laufen meist 750.000 € an Betriebmittelkosten an. Und dann hat man nur die Werkzeuge um das Ding produzieren zu koennen - noch kein einziges Bauteil an Lager und die Entwicklungskosten sind auch noch nicht eingerechnet.

Deshalb die Idee Griff und Hinterschaftanschlussmasse AR15 - da gibts Unmengen Zulieferer fuer fertige Plaste Teile. Den Rest kann man in Kleinserie fraesen - ohne hohe Betriebsmittelkosten.
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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von BigBen » Mo 27. Dez 2010, 10:50

also ich finde den Ansatz AR15-Komponenten zu verwenden sehr interessant und betriebswirtschaftlich absolut sinnvoll - dazu bietet dieser Ansatz auch für jederman die Möglichkeit, nachträglich noch Elemente wie z.B. den Hinterschaft zu customizen und der Waffe noch einen individuellen Touch zu verleihen. Auch vom Handling her sind ja zunehmend mehr Schützen mit AR Komponenten vertraut - OA15 Black Label sei Dank :-)
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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von Leonardo » Mo 27. Dez 2010, 11:54

BigBen hat geschrieben: - OA15 Black Label sei Dank :-)



Die Frage ist: Wieviele haben nun wirklich ein BL gekauft und wie zufrieden sind sie damit?....... :think:

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Re: NEU: MSR in 22lfb

Beitrag von BigBen » Mo 27. Dez 2010, 12:17

ich persönlich kenn schonmal 3 leute und alle sind bisher zufrieden.
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