Marc hat geschrieben:Es gibt nicht eine einzige, nach wissenschaftlichen Prinzipien durchgeführte, doppel-blind Untersuchung zu diesem Grander-Wasser, welche diesem IRGENDEINE Veränderung gegenüber dem Kontrollwasser zuspricht. Nicht Eine.
Strenggenommen gibt es eine:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16404879
Scheint mir aber nicht sehr umfangreich gewesen zu sein. Solange das Ergebnis nicht unabhängig reproduziert wird, muss man es nicht sehr ernst nehmen. Das ist übrigens keine Kritik an den Autoren. Jede solche Studie arbeitet im Kern mit Stichproben, wenn auch manchmal mit sehr großen, und ist damit bis zu einem gewissen Grad auf Glück angewiesen. Manchmal hast du einfach Pech beim Würfeln, sozusagen, und dein sorgfältiger, kompetenter Versuchsaufbau liefert aller Gewissenhaftigkeit zum Trotz ein falsches Ergebnis.
Das "Wasserbelebungs Gerät" funktioniert laut Grander-Homepage folgendermassen:
Das durchfließende Leitungswasser kommt mit dem dem im Gerät vorhandene "belebtem Wasser" beim durchfliessen des Gerätes zwar nicht in Berührung, nimmt aber dabei - ohne irgendeine äussere Energiezufuhr - die "Information" des "belebten Wassers" an und gelangt alleine dadurch in einen "Zustand höherer Ordnung/Informationsgehhaltes".
Rein aus Spaß an der Hirnwichserei, wenn ich schon dabei bin: der Vorgang könnte mit Energie aus Umgebungswärme arbeiten, so wie die Reduktion der Entropie in deinem Kühlschrank. Der Effekt wäre wohl zu klein, um sich ohne extrem aufwändigen Versuchsaufbau zuverlässig ausschließen zu lassen.
Informationsübertragung ohne Energiezufuhr ist übrigens eigentlich gar kein Problem, solange sie halt nicht mit mehr als Lichtgeschwindigkeit erfolgt. Es ist die Zerstörung von Information, die dich immer Energie kosten muss. Die Details sind aber mühsam. Heisenberg und Aharonov-Bohm spielen eine Rolle.
