Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

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Stefan
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Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von Stefan » Mo 9. Mai 2011, 08:21

in anlehnung an folgendes zitat aus einem anderen tread hier im forum plagt mich nun mein geist:


Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:Übrigens: auf dem Bild ist auch ein montiertes Lamperl zu sehen. Im Schuss schwingt dieser Bereich bei Plaste Griffen hin und her, bremsen den Verschluss und kann auch Funktionsstörungen verursachen. Das Problem ist auch bei der Glock bekannt deshalb sollte man die taktische Lampe lieber in der Hand halten ;)


ich habe mich damals für eine glock entschieden wegen ihrer zuverlässigkeit. funktionssicherheit steht bei mir vor absoluter präzision. dies da ich ein gebranntes kind bin. eine teure, vom profi voll gepimpte 1911, die zwar extrem präzise war, aber eben nur wenn sie mal funktionierte. zu viele störungen, zu viel ärger - nie wieder, daher glock. seitdem, hemmungen, was ist das? wenn ein magazin mal ganz neu ist, ja dann bleibt der schlitten mal nicht offen, aber das wars im großen und ganzen.

jetzt überlege ich ja das kleine gen3 g19erl dank der großen vielzahl an ausbaumöglichkeiten irgendwie mit einem anschlagschaft (welcher art auch immer) zu ein bischen mehr auszubauen. einige systeme verwenden hierzu die schiene im griffstück. auch kann man einfach nur einen anschlagschaft anbringen und vorne einen griff montieren (als billiglösung). jetzt schreibt der herr. ing. von funktionsstörungen, wenn da vorne was dran hängt. selbst habe ich nur einmal mit einer 17er mit lampe geschossen und es gab keine probleme.

wie sieht das also tatsächlich aus mit funktionssicherheit bei diversen an der weaverschiene montierten extras?

mfg stefan

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Re: Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von jhjfdf » Mo 9. Mai 2011, 08:44

Viridian X5L auf einer 17er Gen3 ca 1000 Schuss ohne Probleme durch...die gleiche Glock mit dem Roni System ca 1500 Schuss auch ohne Probleme.

Testweise auch schon einen Frontgriff auf der Glock montiert gehabt...einwandfreie Funtkion

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Re: Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von doc steel » Mo 9. Mai 2011, 09:45

ich persönlich halte sehr viel von der meinung eines hr. ing. mayerl.
ich kann mir aber nicht recht vorstellen , wie sich am rail da was verziehen soll, solange der anbauteil nicht massig schwer ist (und somit eh nicht brauchbar) und er sachgemäß montiert wurde.
einerseits wird sich glock da ja was überlegt haben, andererseits wärs evtl. möglich dass dem ing. mayerl da ein montagsprodukt untergekommen sein könnte.
ausserdem hat die glock doch eh reichlich toleranz, sodaß die von ing. mayerl erwähnten schwingungen doch sicherlich innerhalb dieser toleranzen auftreten sollten/könnten/müssten...wos was i...

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Re: Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von Varminter » Mo 9. Mai 2011, 12:13

Andere Frage: wie ist die Lebensdauer der div. Lämpchen auf einer damit häufiger geschossener Glock?

Hat schon wer einen Brachialtest mit ein paar Hundert oder Tausend Schuss damit gemacht?

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Re: Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von Freiwild » Di 10. Mai 2011, 11:29

Schützenkollegen von mir haben LL-Module auf der Glock, genauso wie Vordergriffe etc. und hatten NIE Probleme.

Soll mir keiner böse sein, ich weiss schon dass der Ing. ein Profi ist aber DAS möchte ich erstmal selbst sehen.
" If the hammer is the only tool of people, they treat everything like a nail."

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Re: Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von BigBen » Di 10. Mai 2011, 11:33

Und wieviele tausend Schuss haben deinen Schützenkollegen mit den angebauten Teilen schon durch? Erfahrungsgemäß werden die Teile meistens vor dem Schiessen runtergenommen...und danach wieder draufgegeben. Ich habe aber selber auch ca. 500 Schuss durch ein G17 mit montiertem Insight/Streamlight M6 gejagt...ohne irgendwelche Probleme.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

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Re: Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von Freiwild » Di 10. Mai 2011, 22:26

einer hat mittlerweile 1500 schuss durch, beim anderen weiss ichs nicht. die haben die aufsätze logischerweise immer drauf, teils auch mit einem anschlagschaft.
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Re: Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von Stefan » Mi 11. Mai 2011, 07:56

danke für die antworten!

es ist so, wie ich vermutet habe - kein tatsächliches problem, dass die glock zum hemmungsmonster werden lässt.

mfg stefan

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Re: Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von warbird » Mi 11. Mai 2011, 08:13

die haben die aufsätze logischerweise immer drauf


Soo logisch finde ich das nicht.

Ein Frund von mir hats praktisch nie drauf, verständlich, die Lampe ist ja auch gleich eingesaut.
Bild,

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Re: Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von <BigM> » Mi 11. Mai 2011, 16:28

BigBen hat geschrieben:Und wieviele tausend Schuss haben deinen Schützenkollegen mit den angebauten Teilen schon durch? Erfahrungsgemäß werden die Teile meistens vor dem Schiessen runtergenommen...und danach wieder draufgegeben. Ich habe aber selber auch ca. 500 Schuss durch ein G17 mit montiertem Insight/Streamlight M6 gejagt...ohne irgendwelche Probleme.


2500++, jedoch wird die Lampe sehr schmutzig :violence-stickwhack:
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Re: Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von Coolhand » Mi 11. Mai 2011, 17:50

Es gibt jede Menge Spezialeinheiten, die mit Glock samt LLM ausgestattet wurden.
Die würden diese Kombination sicher nicht jahrelang verwenden, wenn die Funktion der FFW drunter leiden würde. Selbst kenne ich eine Menge WEGA Leute, die alle ein GTL an der Dienstwaffe haben, und damit auch keine Probleme haben.
Für mich klingt das ganze eher nach "cerebralen Flatuleszenzen" seitens eines gewissen Herrn...

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Re: Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von Musashi » Mi 11. Mai 2011, 22:29

Lampe ist nicht gleich Lampe- und die Kompaktversionen reagieren auf zusätzliches
Gewicht vorn rascher als die 17er Rahmen. Und von der Zuverlässigkeit in 9mm kann man
schwer auf .40er schließen. Kurz: Surefire X200 + G23 Rahmen + .40 S&W = kann troubles
geben.
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Re: Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von CCNIRVANA » Do 12. Mai 2011, 07:36

Musashi hat geschrieben:Lampe ist nicht gleich Lampe- und die Kompaktversionen reagieren auf zusätzliches
Gewicht vorn rascher als die 17er Rahmen. Und von der Zuverlässigkeit in 9mm kann man
schwer auf .40er schließen. Kurz: Surefire X200 + G23 Rahmen + .40 S&W = kann troubles
geben.

Seh ich genauso. Im übrigen ist (vor allem bei Glock) die Funktionssicherheit bei der 9mm am höchsten, da sie nun einmal für dieses Kaliber entwickelt wurde.

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Re: Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von Freiwild » Fr 13. Mai 2011, 20:25

warbird hat geschrieben:
die haben die aufsätze logischerweise immer drauf


Soo logisch finde ich das nicht.

Ein Frund von mir hats praktisch nie drauf, verständlich, die Lampe ist ja auch gleich eingesaut.


Und wozu kauft sich dein Freund die Lampe dann überhaupt?

Die Waffe fühlt sich beim Schuss mit dem Aufsatz anders an (eh klar, vorne hängt mehr Gewicht dran), wenn man nicht trainiert machts nicht viel Sinn es nach dem Schießen wieder zu montieren.
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Re: Zuverlässigkeit Glock mit Anbauteilen

Beitrag von Coolhand » Sa 14. Mai 2011, 08:08

Beim Schießen fühlt sich der Hochschlag angenehmer an, weil die Lampe ja wie ein Laufgewicht wirkt.
Bei einer kompakten Glock steht natürlich die Lampe vorne noch weiter über die Mündung. Klar saut man sich da die Linse ein, wenn man öfters damit schießt.
Ich hätte aber keine Bedenken, eine solche Kombination zu verwenden, Mal abgesehen davon, dass man eine G23 mit Lampe so und so nicht mehr leicht verdeckt führen kann. Also warum dann eine Kompakte nehmen? Alternativ nehme man eine Sure Fire in die andere Hand...

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