patronenlager zu eng??

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30-06
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patronenlager zu eng??

Beitrag von 30-06 » Di 31. Mai 2011, 09:35

hab gestern die ersten murmeln für meinen schweden M96 mit glasl geladen,wurden mit forster BR satz vollkalibriert (S&B hülsen).die test dummy patrone ist mir gleich mal steckengeblieben...musste ich mit leichter gewalt und mittels messingstab heraushämmern :evil:
daraufhin nochmal ne neue charge an hülsen vollkalibriert und die matrize etwas weiter rein gedreht um sicherzustellen dass auch der ganze hülsenkörper von der matrize kalibriert wird.bei der anprobe( :lol: ) der hülsen gabs dann wieder von 15stk 4 die nicht ins lager gegangen sind,wollt den verschluss dann nicht mit mehr druck als notwendig zumachen müssen und eventuell nochmal rausklopfen....
nun stellt sich die frage wo das problem ist :think: ist das patronenlager dermassen eng? kanns sein dass die matrize nicht genug kalibriert?? sind die hülsen (alle selbes los) dermassen unterschiedlich in der wandung???
dachte zuerst dass sich das geschoss schon in die felder gefressen hat,das problem war aber OAL unabhängig :think:

irgendwer vielleicht ne idee??

MauserM03
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Re: patronenlager zu eng??

Beitrag von MauserM03 » Di 31. Mai 2011, 10:12

Servus,

hatte ähnliches Erlebnis, damals auch gepostet:

Hab 100 Patronen geladen und am Stand lässt sich bei vielen der Verschluss nicht schließen.... ist mir bisher noch nie passiert. Dämlich - ich hasse den Entladehammer!

edit:

Frust hat nachgelassen- Habe den kurzen Schweden am Stand mitgehabt anscheinend hat dieser ein sehr enges/kurzes Patronenlager -zu hause alle in den langen Schwenden einrepetiert- siehe da er hat alle Patronen "gefressen" - juhu erspart mir viel unnötige Arbeit. Sollte eigentlich in den Freude Fred!
Muss Zukünftig beim Laden auf den kurzen Schweden Rücksicht nehmen... sind ja doch auch Primadonnen


Interessant ist, dass ich auch eine Forster BR Vollkalibriermatritze und auch S&B Hülsen verwendet habe....

Konnte leider noch nicht neu laden weil mir für den RCBS Hülsentrimmer der 6,5 mm Kaliberdorn & die Platte fehlt. Das Zeug lässt sich seit drei Monaten nicht auftreiben...

Fazit/offene Frage:
1. Patronenlager mancher Schweden dürfte enger sein
2. Spielt die Forster Matritze eine Rolle?


:think:

Gruß
MauserM03

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Re: patronenlager zu eng??

Beitrag von Sirmarduk » Di 31. Mai 2011, 10:18

Hülse zu lang?
Waidmannsheil

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Re: patronenlager zu eng??

Beitrag von cobaltbomb » Di 31. Mai 2011, 10:21

1gehe auf nummer sicher dass da kein dreck am stossboden und im lager ist, das kann schon einmal dazu führen dass munni die normal passt nicht rein geht
2 vor dem ersten einstellen der kalibrierenmatritze immer ein zwei testhülse machen um sicherzusetllen dass es geht
3 beim ausmessen der züge hatte ich auch probleme mit einigen geschossen die stecken blieben, vor allem scenar bleiben gern stecken, gut gingen die sierra.
4 möglciherweise ist der hülsenhals zu lang ?
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Re: patronenlager zu eng??

Beitrag von 30-06 » Di 31. Mai 2011, 10:44

auf der lutz möller seite wird das problem auch seitenlang abgehandelt mit allerhand schauergeschichten von zu grossem verschlussabstand,materialfluss in die hülsenschulter usw....
mal gucken,heut am abend kommt ein kumpel vorbei mit seinem kurzen schweden,aus dem die jetzt verwendeten hülsen 1x verschossen wurden...schauen ob die gestopften bei dem passen,dann hab ich mal eine sorge weniger!
ich lad heute die restlichen 35 schuss fertig und schau wieviel ned passen.

@M03 interessant aber dass du die selben komponenten mit selbigen problem hattest!

viell kann ich mir irgendwo eine andre 6,5x55 FL matrize ausborgen und schauen obs daran liegt :think:

hülsenlänge könnte auch noch ein thema sein,getrimmt hab ich nämlich ned....werd mal vermessen.

dreck im lager kann ich ausschliessen,wurde penibel gereinigt...ausserdem passt ja der grossteil der patronen!
die ersten 3 sind ja auch perfekt gegangen,dann hab ich die restlichen runtergesdrückt und anschliessend alle nochmal probiert...da sind dann wie gesagt 4 klemmer dabeigewesen,da lässt sich der verschluss mit normalem kraftaufwand nur bis ca 1uhr runterdrücken bis es hakelt.

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Re: patronenlager zu eng??

Beitrag von zelle12 » Di 31. Mai 2011, 14:45

30-06 hat geschrieben:....daraufhin nochmal ne neue charge an hülsen vollkalibriert und die matrize etwas weiter rein gedreht um sicherzustellen dass auch der ganze hülsenkörper von der matrize kalibriert wird....


Wieso drehst du die Kalibriermatrize nicht ganz rein - sprich bis sie auf dem Hülsenhalter ansteht? Und falls es dann immer noch nicht geht kann man ja versuchsweise einen HH um 0,1mm oder so abschleifen/drehen.

So wie von dir beschrieben wird die Hülse ja nicht voll kalibriert sondern vermutlich nur der Hülsenhals.

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Re: patronenlager zu eng??

Beitrag von 30-06 » Di 31. Mai 2011, 14:56

matrize war eh so eingestellt dass sie am HH ansteht,hat sich beim fixieren des feststellringes wahrscheinlich noch minimal bewegt da ich dann bemerkt hab dass ein kleiner spalt von 1mm zwischen matrize und HH zu sehen war,drum hab ich dann nachjustiert.
wenn ich nicht dahinterkomm was das problem is werd ichs mal probieren mit HH etwas abschleifen.....mit was mach ich das am besten?? feine feile,schleifpapier und etwas öl?

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Re: patronenlager zu eng??

Beitrag von Charles » Di 31. Mai 2011, 16:12

Feile und Schleifpapier ist gut. Ich mache das auf dem Bandschleifer :whistle:

Immer nur ein bisserl abnehmen, dann kalibrieren und schauen, obs ins Patronenlager reingeht bzw. der Verschluß sich schließen lässt.

Bis jetzt habe ich schon, glaube ich, 5 Hülsenhalter bearbeiten müssen und 2 Kalibriermatrizen auch (auf der Drehbank abgedreht). Anscheinend wurden die Kalibriermatrizen in der Herstellung zu tief eingeschliffen.

Amis halt. Qualitätskontrolle ist anscheinend ein Fremdwort.




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Re: patronenlager zu eng??

Beitrag von 30-06 » Di 31. Mai 2011, 16:21

hätt ich mir doch die lee matrize um 20.- € nehmen sollen...da hatte ich noch keine groben probleme :lol: bei dem preis der forster eigentlich ne frechheit sollte es wirklich an der matrize liegen...die setzmatrize is aber sehr gut.könnte man sowas eigentlich reklamieren?
werd den HH mal in der schraubstock spannen und vorsichtig mitm dreml drübergehen.

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Re: patronenlager zu eng??

Beitrag von cobaltbomb » Di 31. Mai 2011, 16:35

hab auch schon einen HH gekürzt, und zwar mit der flex mit schmirgelpapieraufsatz ^^

Ps: enge patronenlager sind eigentlich eh sehr angenehm.....


















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Re: patronenlager zu eng??

Beitrag von mgritsch » Di 31. Mai 2011, 17:46

30-06 hat geschrieben:hätt ich mir doch die lee matrize um 20.- € nehmen sollen...da hatte ich noch keine groben probleme :lol: bei dem preis der forster eigentlich ne frechheit sollte es wirklich an der matrize liegen...die setzmatrize is aber sehr gut.könnte man sowas eigentlich reklamieren?
werd den HH mal in der schraubstock spannen und vorsichtig mitm dreml drübergehen.


klingt schon eher nach einem matritzenproblem. denn militärgewehre wurden traditionellerweise nie mit engen toleranzen gefertigt, das muß im felde auch funktionieren wenn die patrone versaut ist. (gut, mußten die neutralen schweden nie wirklich ;) )
ich hab mir den collet von lee gleistet und keine probleme.
wir können ja mal vergleichen bzw borg ich dir meinen...
fernvergleich kann ich morgen abend anbieten - miß mal die durchmesser der fraglichen patronen an ein paar stellen mit der schiebelehre.
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Re: patronenlager zu eng??

Beitrag von Piet » Di 31. Mai 2011, 20:14

Den HH bitte in eine Drehbank und 0,5 mm abnehmen.Die Matritze gleichfalls um diesen Betrag oder mehr.
Es muss nur eine minimale Phase stehen bleiben oder neu angedreht werden.Handesüblich sind die Dinger
unnötig lang.

Piet

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Re: patronenlager zu eng??

Beitrag von 30-06 » Di 31. Mai 2011, 20:15

bin grad heimkommen von der hacke und hab mir die sache nochmal in ruhe angeschaut - die neu kalibrierten hülsen (mit matrize auf anschlag mit dem HH) gehen alle ins lager,manche etwas strenger,aber noch im tolerablen bereich....war gestern wohl etwas zu übervorsichtig damit ich ned noch einen klemmer verursache....was das angeht bin ich ja ein gebranntes kind,hatte mich ja bei der howa schonmal bös erwischt durch schlamperei :evil: :shifty:
die LEE collet hab ich ja selber auch,tut aber eben nur halskalibrieren und die vorliegenden hülsen wurden alle aus einer andren waffe verschossen (da passte auch keine ins lager,hab ich eh probiert vorher),deshlab hab ich mir zusätzlich eine FL matrize zugelegt.
dürfte also der fall sein dass mein M96 ein relativ enges patronenlager hat und die matrize ned ganz ordentlich kalibriert.
werd jetzt mal den HH etwas schleifen und gucken obs besser wird.

@piet danke werd ich gleich angehen ;)

zu allem überfluss musste ich noch feststellen dass das teil extreme zuführstörungen hat bei voll geladenem magazin,hab dann den verschluss genauer unter due lupe genommen und festgestellt dass er am verschlusskopf abgephast ist....mir fehlt jetzt auf die gachn der vergleich,aber ich glaub dass das so nicht ganz original ist,oder täusch ich mich?
einzelladen is kein problem,aber dass das anders ned hinhaut is mir völlig klar bei der "konstruktion"

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Re: patronenlager zu eng??

Beitrag von Piet » Di 31. Mai 2011, 20:17

Der Verschlusskopf ist ganz sicher nicht Original.

Piet

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Re: patronenlager zu eng??

Beitrag von 30-06 » Di 31. Mai 2011, 20:19

Piet hat geschrieben:Den HH bitte in eine Drehbank und 0,5 mm abnehmen.Die Matritze gleichfalls um diesen Betrag oder mehr.
Es muss nur eine minimale Phase stehen bleiben oder neu angedreht werden.Handesüblich sind die Dinger
unnötig lang.

Piet



dazu noch ein frage: wie is das bei der matrize? einfach von "unten" material abnehmen,oder wie darf ich das verstehen?

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