Nopowder hat geschrieben: P.S.: ja, ja bin selber schon draufgekommen, daß ich mir gleich einen UHR in .45 LC zulegen hätt sollen

Sei Dir da nicht sicher.
Zuletzt habe ich einige Probleme gehabt mit meiner 1873er in .45 Long Colt. Nach ca. 20 Schuss proppenvoll preßgestopfte Schwarzpulverladungen fängt die UHR zum Klemmen an aufgrund der Schwarzpulverrückstände.
Das bedeutet, daß die .45 Long Colt Hülsen nicht sauber abdichten im Patronenlager. Das wird Dir mit der .44 MAgnum auch passieren, darauf gehe ich jede Wette ein!
Die einzige Patrone, die Du im UHR problemlos 100+ Schuss ohne Zwischenreinigen abfeuern kannst, ist die .44-40. Die dichtet aufgrund der Hülsenform wirklich super ab!
Ein 1866er oder 1873er UHR in .44-40 suche ich schon seit einer geraumer Weile. Zur Zeit gibt der Gebrauchtmarkt nichts her, es gibt schon den einen und anderen Exemplar, aber leider zu überteuert.
Du kannst schon mit der .44 Magnum und Schwarzpulver schießen, nur mußt Du die Waffe speziell dafür präparieren: Der Spiel der MEchanik, speziell der Fahrstuhl bzw. die Zuführmechanik muß sehr vergrößert werden, das muß richtig klappern, dann kannst Du zumindest 30 Schuss abfeuern, ohne daß da was klemmt.
Wenn Du den Umbau scheust, das ist auch kein Problem, dann nimm zum Schießen eine Wasser-Öl-Emulsion in der Sprühflasche mit. 90% Wasser und 10% Ballistol. Damit sprühst Du regelmäßig, so alle 10 Schuss, Deine UHR an der Zuführmechanik ein. Dadurch werden die Schwarzpulverrückstände weich gehalten und auch weggeschwemmt. Da brauchst aber viele Putztücher dazu, denn die Waffe wird unter Garantie genauso glitschig wie eine Seife...
Ich werde demnächst meine 1873er UHR für den BEtrieb von Schwarzpulverladungen optimieren. Die soll schlackern und klappern, daß einem Hören und Sehen vergeht...
Charles