PULVERDAMPF

Parallaxe hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 21:01 HeSa klingt gut - die haben offenbar keine Altersbeschränkung nach oben. Das hat mich abgeschreckt - TCA hat das. Ich bin zwar noch nicht 55, aber dennoch...

Was? Altersbeschränkung? *Kopfschüttel!!!*

Habe schon viel Blödsinn gehört, aber das schlägt dem Fass den Boden aus.

Parallaxe hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 20:25 Ich würde gerne im Frühjahr damit beginnen und wäre froh, einen Einstieg zu haben. Ich bin hier in Wien und habe ehrlich gesagt keine Idee, wo man das überhaupt hier machen kann. Hat jemand eine Empfehlung für einen Anfänger im Raum Wien?

Es kommt darauf an in welche Richtung es gehen soll.

IPSC ist etwas ganz anderes als sämtliche tacticooooolen Zombibekämpfungs-Szenarien/Kurse.

Ich kenne beides. Da sich die Zombies eh vor meir fürchten, betreibe ich lieber IPSC.

Wuah! Gut, sowas ist derb - bei uns war das zwar ähnlich aber der Stand war gut 50m breit und wir zu sechst.

Baxter hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 21:27

voodoo-medic hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 21:17

Baxter hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 20:45
...

Von TCA habe ich bisher nur Videos von Teilnehmern gesehen mit tlw bedenklicher Sicherheit (Vor und Rückwertige Bewegung ohne Einhaltung der Schützen Linie), eventuell gehört das aber auch zum Konzept.

...

Lg
Bax

Ich weiß jetzt nicht genau welche Videos du meinst aber Feuer und Bewegung funktioniert halt so. Da gibts aber auch Richtlinien die ein gewisses Maß an Sicherheit gewährleisten sollen.
Die Kurse die das beinhalten sind Team-basiert und da verlangen sie schon dass du im Vorfeld X Kurse besucht hast.

Aber ja, ich bin bei Dir. Ist heikel.
Deshalb: am besten man schaut sich die Basic-Kurse mal an, die Instruktoren und die Teilnehmer und schätzt es für sich selber ein.
Ich kann dazu nur sagen, dass ich bei den rund 12? 13? Kursen nie einen „accidental discharge“ (schreibt sich das so?) mitbekommen habe. Aber gut, das ist das Problem an Statistiken .. wenn man betroffen ist, ist’s trotzdem scheisse

Zb sowas https://www.instagram.com/p/B3cY8PrA2IV ... 0llivg2vnb

Wie du sagst, muss jeder persönlich einschätzen, mir persönlich waere es zu heikel.

Recht unverantwortlich, meiner Meinung nach. Bei unseren Kursen bewegen wir uns auch vor und zurück, allerdings stoppt der Instructor das, sobald einer zu schnell oder zu langsam ist und den 45° Winkel unterschreitet. Man hat seine Nebenmänner im Augenwinkel und kann die eigene Geschwindigkeit darauf anpassen.

Kann man sagen, dass IPSC eine sportliche Sache ist, während die an der TCA auf Ausbildung als PMC oder Personenschützer spezialisiert sind? Das würde auch die Altersbeschränkung erklären.

ESA in Tattendorf (beim Verein) kann ich empfehlen. Verständlich und sicher aufbereitet. Vom Standbetreiber weiß ich nix, ist mir aber auch egal solange es niemand a là Schwaiger ist einfacher ausprobieren und selbst entscheiden.

Also bei jeder militärischen Ausbildung wird im Vorwärtsgang als auch Rückwärtsgang geschossen, ebenso mit direktem Körperkontakt. Ist auch nicht viel anders bei der Ausbildung zum Personenschützer.
Hier muss man sich auf seine Kollegen und dessen Ausbildung verlassen (können).

Es bei einem Kurs mit „Zivilisten“ so zu üben halte ich für grenzwertig. Bei dem geposteten Instagram Video fehlen leider doch einige der Grundkenntnisse der Teilnehmer.

Allerdings muss man hier auch ehrlich zu sich selbst sein. Wer diese Kurse besucht und nicht beruflich verwendet, wird wohl nie in die Gelegenheit kommen dies im Realfall verwenden zu müssen. Die die es beruflich nutzen, haben zuvor bereits andere Kurse besucht, wenn nicht schon eine lange Ausbildung hinter sich.
Also macht man es eigentlich weil man es machen möchte, Hobby oder die Zombieapokalypse.

Parallaxe hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 21:49 Kann man sagen, dass IPSC eine sportliche Sache ist, während die an der TCA auf Ausbildung als PMC oder Personenschützer spezialisiert sind? Das würde auch die Altersbeschränkung erklären.

IPSC ist grundsätzlich Sport u. hat mit Verteidigungs/Angriffschießen nichts zu tun.

IDPA kommt da dem Verteidigungs/Angriffschießen schon näher, enthält aber auch sportliche Aspekte.

Verteidigungs/Angriffschießen sowie militärische Einsatzszenarien sind eine ganz andere Sache.

Dot Torture, Triple Ten und Flinch Target hab ich früher häufiger mal gemacht, wenn auch leicht modifiziert.
Das gute an diesen Drills ist, dass es Spass macht und - zumindest bei mir - deshalb der Kopf frei wird. Dann reduzieren sich auch die Fehler. Die kleinen "Denkaufgaben" lenken einfach vom obligatorischen "don´t flinch!!!" bei etwas flotteren Schussfolgen ab.

Als Triple Ten hab ich mir zwei Schnellfeuerspiegel aufgehängt und ein LuPi- Target. 6,5m.
Als Flinch Target hab ich die Tierscheiben vom Seidler genommen. 10m - 15m, je nach Kadenz.
Dot Torture hab ich auf A3 ausgedruckt und dann begonnen mit Farben, Formen und Zahlen zu variieren.

Irgendwann hab ich aber gemerkt, dass ich damit meine Leistung nicht mehr steigere und letztendlich hab ich resigniert. Da hat eine Stunde mitm Steelman mehr gebracht, als zig Stunden mit diesen Drills, mithilfe derer ich nicht mehr weiter gekommen bin. Was diese Drills aber eintrichtern, ist ein sicherer Umgang mit der Waffe beim Holstern, Reload, Trigger Control, Konzentration.

Dann war ich letztens zum ersten mal Schiessen in (eher langsamer) Bewegung. Auch da wurde der Kopf frei und das hat wunderbar funktioniert. Allerdings nur ich mit einem erfahrenen IPSC´ler und nicht wie in dem vorher verlinkten Suizidler- Video. Auch habe ich gesehen, wo das Projektil aus einer Entfernung von 3m einschlägt, das war aufschlussreich. Detto mehrere Ziele und die Technik beim Verschwenken: der Start ist nicht das Problem, aber der Stopp Naja, vielleicht sollt ich doch die IPSC- Prüfung ablegen, nur der Wettkampfgedanke ist bei mir beim Schiessen einfach überhaupt nicht vorhanden.

Von ESA, HESA & Co halte ich für meine Praxis nur beschränkt etwas: es ist eher militärisch zugeschnitten, das nützt mir als Zivilisten nicht so viel. Zudem dauert so ein Kurs ein paar Stunden und das wars dann erst mal, Training ist das natürlich nicht.

Ich gestehe, ich hänge ziemlich in der Luft: Präzi alleine wird mir schnell fad. IPSC ist bezüglich Zeit und Geld nicht drin, ausserdem brauch ich keinen Wettkampf und für "nur ein bissl zum Spaß" fang ich gar nicht erst an. Militärisch angehauchte Kurse sind nur kurzlebig. Eine Möglichkeit regelmäßig dynamisch zu trainieren fehlt mir noch. Wahrscheinlich werd ich wieder zu den Dots zurückkehren müssen. Schau ma mal, wie es jetzt ist im Vergleich zu früher.

cas81: hast schon an die Anschaffung eines IPSC-Timers gedacht? Da hast dann einen weiteren Parameter um dein Vorankommen zu dokumentieren, wäre vielleicht auch etwas für den Threadersteller

Angedacht ja, aber steht in keinem Verhältnis zum Nutzen, weil es auf einen reinen Dokumentationszweck hinausliefe. Zudem ist diese Liga der Geschwindigkeitsmessung für mich uninteressant: ob nun 0,2 oder 0,3- Splits ist mir egal. Quickdraw etc ebenfalls, da ich keinen Waffenpass habe und die Waffe grundsätzlich im Safe verstaut ist. Wichtig sind für mich die Fundamentals, Einhalten der Sicherheit und dass ich endlich beim schnellen Schießen aufhöre irgendwann zu mucken, oder sonst wie zu verreissen. Darum ging das in Bewegung auch so gut, da hab ich mich nicht darauf konzentriert Fehler zu vermeiden, sondern einfach alles richtig zu machen. Ein psychologisch ganz anderer Ansatz, zudem kürzere Konzentrationsspitzen.

cas81 hat geschrieben: Do 12. Dez 2019, 10:27 Wichtig sind für mich die Fundamentals, Einhalten der Sicherheit und dass ich endlich beim schnellen Schießen aufhöre irgendwann zu mucken, oder sonst wie zu verreissen. Darum ging das in Bewegung auch so gut, da hab ich mich nicht darauf konzentriert Fehler zu vermeiden, sondern einfach alles richtig zu machen. Ein psychologisch ganz anderer Ansatz, zudem kürzere Konzentrationsspitzen.

Dem stimme ich vollkommen zu! Besonderes der "psychologische Ansatz" war auch bei mir entscheidend für meine Fortschritte. Irgendwann habe ich gar nicht mehr daran gedacht zu mucken, da lief dann plötzlich alles wie von selbst.

cas81 hat geschrieben: Do 12. Dez 2019, 10:27 Wichtig sind für mich die Fundamentals, Einhalten der Sicherheit und dass ich endlich beim schnellen Schießen aufhöre irgendwann zu mucken, oder sonst wie zu verreissen.

Du kannst IPSC auch einfach "aus Spass an der Freude" schiessen.
Gewinnen werd ich auch nie, aber ich machs gerne! Die Sicherheitszulassung musst halt machen, dann kanns schon losgehen!
Kleinere Matches gibt es in Ö sehr viele, das macht auch ohne zu siegen Spass!

Auf so ein möchtegern Kommandotraining für Freizeitsoldaten (die mir vielleicht noch die Krachn ins Gsicht halten) kann ich gern verzichten.
So ein 2 - 3 Stunden Kurs bringt mmn. genau nix, ausser dass man als Zivilist vielleicht seinen supercoolen Platecarrier herzeigen kann.
Aber jeder wie er will...

[/quote]

Du kannst IPSC auch einfach "aus Spass an der Freude" schiessen.
Gewinnen werd ich auch nie, aber ich machs gerne! Die Sicherheitszulassung musst halt machen, dann kanns schon losgehen!
Kleinere Matches gibt es in Ö sehr viele, das macht auch ohne zu siegen Spass!

Auf so ein möchtegern Kommandotraining für Freizeitsoldaten (die mir vielleicht noch die Krachn ins Gsicht halten) kann ich gern verzichten.
So ein 2 - 3 Stunden Kurs bringt mmn. genau nix, ausser dass man als Zivilist vielleicht seinen supercoolen Platecarrier herzeigen kann.
Aber jeder wie er will...
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Naja man kann auch tactical unterwegs sein um dabei Spaß zu haben
Mir gibt es wiederum nichts mit Magazin klipps die dir im Wald bei der ersten Deckung verloren gehen mich in völlig seltsamen Körperhaltungen zu verränken um die schnellsten schüße zu machen.
Allerdings stimmt schon das es eher wenig bringt nur einmal auf a paar Stunden Kurs zu gehen

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