Land am Strome...

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
Varminter

Land am Strome...

Beitrag von Varminter » Mi 15. Jun 2011, 15:20

:!: http://nachrichten.at.msn.com/inland/ar ... =158237968 :!:

Die Auswirkungen des Japan-Destasters sehen wir in Kürze auf der Stromrechnung... :roll:

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Weissi
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Re: Land am Strome...

Beitrag von Weissi » Mi 15. Jun 2011, 15:28

:text-+1: für Thread-Titel :clap: :handgestures-thumbupright:

Herrlich, echt...am Strome, hab echt ein bissl gebraucht.... :D

Grüße aus GU,

Weissi

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CCNIRVANA
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Re: Land am Strome...

Beitrag von CCNIRVANA » Mi 15. Jun 2011, 15:49

Ich weiß nicht was alle immer über die Stromrechnung lästern. Die ist doch eh sowas von niedrig. Für jeden Sch.... zahlen die Leute Fixkosten im Monat die weit über der Höhe der Stromrechnung liegen.
Wenn heute zwei Leute auswärts Essen gehen mit Suppe, Hauptspeise, Nachspeise und zwei drei Bier, zahlens genau das gleiche.

Einfache Rechnung: Einmal weniger fortgehen = Garage für das Auto (ist nur ein Beispiel, hab ich kein Auto, dann zahl ich halt die Internet/TV/TelefonRechnung um 70 Euro), Nochmal weniger fortgehen = Stromrechnung, Nochmal weniger fortgehen, selber kochen keine 5 Pizzas im Monat bestellen = Munitionskosten (9mm für das Monat) und wer dann noch keine Computerspiele/CDs oder sonstigen Technik-Junk der eh nach zwei Wochen daheim in der Ecke liegt kauft, der kann dann vom Hofer/Lidl weg wieder zum Merkur einkaufen gehen.

Das Problem der Menschen heutzutage ist hausgemacht. Jeder will alles haben, aber nichts dafür bezahlen. Das Fleisch, die Milch, der Käse, die Eier, das Brot, alles muss billig sein. Dann darf sich aber auch keiner wundern, wenn die Produkte unter aller S.. produziert wurden, denn irgendwo muss an Qualität eingespart werden.
Wenn die Leute allerdings 5 Euro für einen Kilo Brot zahlen, dann würdens wahrscheinlich auch keines mehr wegwerfen und sonst auch alles zusammen Essen. Mir wird jedesmal schlecht, wenn ich am Abend heimkomme einige Nachbarn gerade mit dem Müll gehen und da Säckeweise das ungeöffnete Fleisch/Brot/Wurst etc. weggeworfen wird.

Außerdem, wenn ich wirklich weiß, dass ich überhaupt keinen Atomstrom mehr beziehe (das dachte ich ehrlich gesagt auch bis vor Fukushima), dann zahle ich gerne mehr, wenn der Strom wirklich sauber produziert wurde.

Bitte diesen Beitrag nicht falsch verstehen, jeder muss selber wissen, was er wofür ausgibt und was ihm wichtiger ist. Ich möchte damit auch niemandem zu nahe treten und entschuldige gleich im Vorfeld, falls sich jemand schief angemacht fühlt. Mich stört nur diese Verschwendung auf der einen Seite und dann die Gier auf der anderen Seite und dann die Ablehnung der Bereitschaft sein Konsumverhalten mal sich selbst vor Augen zu führen. Nein ich bin kein Grüner oder sonst Falsch-Gearteter.

@Varminter und Stromrechnung:
und die Auswirkungen der Griechenland Krise siehst du an der Zapfsäule, an der steigenden Kontoführungsgebühr, an der Wiedereinführung/Erhöhung abenteuerlicher Steuern, in politischen Diskussionen ob man den "Reichen" vielleicht doch mehr als 50 % Steuersatz aufbrummen soll oder sie gleich enteignet, weil irgendwo muss bei denen doch was zu holen sein, an höheren Netto-Zahlungen an die EU, steigenden Staatshaushaltsbudget, weil irgendwer muss doch die Grenzen wegen der Flüchtlige sichern, wahnsinnig horrenden Ticketpreisen und Flugzeugtaxen (weil unser 2-Wochen-am-Mittelmeer-Urlaub jetzt soviel kostet 3 Tage Österreich am See),....
da stört mich NUR eine Erhöhung der "wahnsinnig teuren" Stromrechnung nicht ---> vielleicht mal die ganzen Stand-By Geräte abschalten, wenn man schlafen geht oder die Klima oder den PC abdrehen, wenn man nicht zu Hause ist??? Das würde sich sicherlich positiv auf die Höhe der Rechnung auswirken.

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Re: Land am Strome...

Beitrag von MauserM03 » Mi 15. Jun 2011, 15:55

...noch mehr Windradln!!! :?
Sind mir natürlich trotzdem viel lieber als AKWs aber trotz allem ist das Ökostromgesetz sehr merkwürdig.
Der Konsument darf sich über die Windräder ärgern und kauft teureren Strom. Die Fördermittel landen zu einem großen Teil bei den Komunen (Nehmen die Kohle für die Genehmigungen) im Grunde eine riesiege Finanzielle Umverteilung die wieder mal der Konsument = Steuerzahler zahlt! :tipphead:

Grüße aus der Ecke mit den Windrädern
MauserM03

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Re: Land am Strome...

Beitrag von pointi2009 » Mi 15. Jun 2011, 16:06

+1

vergleiche das immer mit dem Sudern über die Spritpreise, trifft sicher nicht alle, aber viele. Kaufen sich um sündteures Geld einen was weiss ich was neuen Wagen mit allem Drin, was auf der Aufpreisliste steht, zahlen 30k €- was weiss ich und dann sudern, weil der Spritpreis angestiegen ist. Das Tanken ist das mit Abstand günstigste an einem Auto. Daher fahr ich nur ältere Semester :)
Wenn alle ihr Auto wieder ca. 10Jahre lang fahren würden, statt alle 3-4 Jahre (weils leasing ausläuft) ein Neues, würde der Preis auch sinken.

Klar ich finds auch nicht OK, als Pendler mit täglich 60km auf eigene Rechnung, lach ich nicht über den Preis an den Zapfsäulen, da auch der grösste Teil davon vom Menschen verursacht - vgl. Rohstoffspekulanten.

Wenn jeder sich wieder mehr auf das Wesentliche konzentrieren würde - was brauch ich wirklich, was ist unnötiger Luxus - dann würden die Unternehmen nicht solche Firmenkonstrukte machen können/müssen um den Konsumenten zu befriedigen. vgl. 1kg Schweinsschnitzel vor 20 Jahren und heute ;) hier ist der Preis nämlich stark gesunken in den ganzen Diskountmärkten.

und zum Theman Ökostrom: alle drehen sämtliche standby Geräte immer ab, Licht nur mehr auf wo man gerade ist, und soviel nötig. 1° weniger Temperatur im Winter - also statt 23° nur mehr 22° und wir würden vermutlich rel. schnell mit dem bereits "öko"erzeugten Strom auskommen.

Und Windradl: warum werden nicht mehr Klein/Kleinstwasserkraftwerke gebaut. Gibt massenhaft kleine Bäche/Flüsse, die ohne Staustufen und grossem Umbau für die umliegenden Gebäude/Haushalte ausreichend wären. Aber hier ist keine Lobby dahinter, lässt sich nicht gross Geschäft machen.
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courage to change the things I can,
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Re: Land am Strome...

Beitrag von Varminter » Mi 15. Jun 2011, 16:09

CCNIRVANA hat geschrieben:Ich weiß nicht was alle immer über die Stromrechnung lästern... Die ist da stört mich NUR eine Erhöhung der "wahnsinnig teuren" Stromrechnung nicht ---> vielleicht mal die ganzen Stand-By Geräte abschalten, wenn man schlafen geht oder die Klima oder den PC abdrehen, wenn man nicht zu Hause ist??? Das würde sich sicherlich positiv auf die Höhe der Rechnung auswirken.



Ich gehe sehr ungern aus... mache sehr ungern Urlaub im Ausland... habe keine Standby-Geräte laufen... keine Klimaanlage und keinen Fernseher im Betrieb... ich meckere auch nicht über Strompreiserhöhung, ich zeig nur die Folgen der Atomhysterie auf... :whistle:

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Re: Land am Strome...

Beitrag von Varminter » Mi 15. Jun 2011, 16:13

pointi2009 hat geschrieben:Und Windradl: warum werden nicht mehr Klein/Kleinstwasserkraftwerke gebaut. Gibt massenhaft kleine Bäche/Flüsse, die ohne Staustufen und grossem Umbau für die umliegenden Gebäude/Haushalte ausreichend wären. Aber hier ist keine Lobby dahinter, lässt sich nicht gross Geschäft machen.



Hier ist die lokale "Umweltschutzlobby" dagegen... bin Anteilseigner bei einem Kleinkraftwerk und wenn ich daran denke, wieviel Extrakosten uns die Proteste der örtlichen Grünlobby (inkl. Fischerlobby) zu den Baukosten beschert haben... :twisted:

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Re: Land am Strome...

Beitrag von pointi2009 » Mi 15. Jun 2011, 16:17

ist wie eine Kreuzung ohne Ampel.. solange nicht genug Opfer verursacht, wird nichts unternommen. Hier solange nicht politisch medial wirksam, würde ebenfalls nichts unternommen.

Bin gespannt, was passieren muss, damit der Verkehr auf österreichs Strassen endlich mal einer sinnvollen Beschränkung unterstellt werden würde. Denn hier wird das Land zu tode gerollt, aber das wäre ja kontraproduktiv für unsere Volksvertreter, wären ja viele in der Freiheit auf den Autobahnen/Bundesstrassen eingeschränkt.
Da geben wir lieber Unsummen an Steuergelder aus für 3spurite Autobahnen, 1000000km lange Lärmschutzwände anstatt die Ursache des Übels abzustellen.

Nur bevor der Mensch umdenkt, geht er lieber Pleite. Wie beim Strom, anstatt Fukushima als Anlass zum Sparen zu sehen, muss eine Regierung die Kostenschraube ansetzen. Das "Volk" ist wirklich saudumm... sorry ist gegen niemanden persönlich gerichtet, aber die Auffassung: "sollen doch die anderen machen" ist echt :tipphead: "echt he" :lol:
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Re: Land am Strome...

Beitrag von CCNIRVANA » Mi 15. Jun 2011, 16:27

Naja, es ist immer ein zweischneidiges Schwert. Wenn man aufs Auto angewiesen ist (bin ich auch, fahre täglich zwar "nur" 40 Kilometer in die Arbeit geht leider nicht anders), ist man natürlich unzufrieden mit den Spritpreisen.
Das Bedürfnis nach Mobilität war immer schon gegeben und der Ausbau von Autobahnen etc ist ja grundsätzlich nicht schlecht.
Wenn ich kein Auto hab oder brauch, kann ich auch leicht über die Autofahrer herziehen. Als Raucher sind mir die diese Nichtraucher auch ein Dorn im Auge (ja ich hab mit Rauchen aufgehört, ich rauche seit über 4 Jahren nicht mehr). Jeder fühlt sich von seinem Gegenüber angegriffen und jeder ist ein Dorn im Auge. Dem Waffenbesitzer die Gegner (die er so schön AWN nennt),.... usw.
Die Österreicher sind eine Nation von Raunzer. Wenn wir nicht raunzen können sind wir unglücklich. Das war immer schon so. Deswegen müssen wir trotzdem miteinander auskommen und wenn alle aufeinander zugehen, dann klappts auch.
Ich versteh ehrlich gesagt auch nicht so ganz, wieso gerade auf die Autofahrer hingehackt wird. Das sind doch die Melkkühe der Nation schlechthin (klar das können jetzt die Raucher auch behaupten, aber Autofahrer zahlen doch mehr im Monat).

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Re: Land am Strome...

Beitrag von Varminter » Mi 15. Jun 2011, 17:04

pointi2009 hat geschrieben:Bin gespannt, was passieren muss, damit der Verkehr auf österreichs Strassen endlich mal einer sinnvollen Beschränkung unterstellt werden würde.



Dafür werden die Folgekosten der Inzucht in den engen Bergtäler drastisch steigen, wenn die Partnerwahl nur mehr im Umkreis von 500m erfolgen kann...

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Re: Land am Strome...

Beitrag von trenck » Mi 15. Jun 2011, 17:51

pointi2009 hat geschrieben:Bin gespannt, was passieren muss, damit der private Schusswaffenbesitz endlich mal einer sinnvollen Beschränkung unterstellt werden würde.


Dein Zitat, nur mit einer kleinen Änderung versehen.

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Re: Land am Strome...

Beitrag von trenck » Mi 15. Jun 2011, 17:52

pointi2009 hat geschrieben:Wenn jeder sich wieder mehr auf das Wesentliche konzentrieren würde - was brauch ich wirklich, was ist unnötiger Luxus - ...


Schießen gehen z.B. fällt unter Luxus.

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Re: Land am Strome...

Beitrag von Charles » Mi 15. Jun 2011, 17:59

trenck hat geschrieben: Schießen gehen z.B. fällt unter Luxus.

Trenck


Und diesen Luxus gönnt man sich.

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Re: Land am Strome...

Beitrag von gertbley » Mi 15. Jun 2011, 18:11

Bin gespannt, was passieren muss, damit der Verkehr auf österreichs Strassen endlich mal einer sinnvollen Beschränkung unterstellt werden würde


...das kann doch wohl nicht ernst gemeint sein oder? :think:
Gruß
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Re: Land am Strome...

Beitrag von trenck » Mi 15. Jun 2011, 18:36

Charles hat geschrieben:
trenck hat geschrieben: Schießen gehen z.B. fällt unter Luxus.

Trenck


Und diesen Luxus gönnt man sich.


Kann man auch. Solange die Anhänger der "man soll nur das tun dürfen was sinnvoll ist" - Ideologie sich nicht durchsetzen.

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